• zockerrudi
    Dabei seit: 1360540800000
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    gesperrt
    geschrieben 1197849710000

    Hallo Peter,

    eigentlich wollte ich ja nichts mehr sagen. Aber wie findest du es, dass der Veranstalter bis zu dem Tag, als ich die Sachen ins Rollen gebracht habe, Reisen in das Mega Saray über holiday check im Internet angeboten hat ? Und zwar auch Abflüge bis Ende November, vom 1.12. vom 3.12. usw. Reisedauer von 7 Tagen bis 9 Tage oder 10 Tage usw. ? Ich habe bei holiday check nachgefragt, und zur Antwort bekommen, dass der Veranstalter selbst diese Reisen ins Internet stellt, ohne Einflussnahme von holiday check Reisebüro, die Preise einstellt, sie u.U. auch ändert und die Angebote wieder rausnimmt, wenn sie ausgebucht sind. Ich habe bis zum 22.11. jeden Tag Angebote geprüft, um für unsere zukünftigen Reisepläne die günstigste Zeit bis zum Weihnachtsrummel zu eruieren. Es hiess immer: es sind noch wenige Restplätze verfügbar. Sie können ganz sicher buchen ! Das heisst im Klartext, es haben wahrscheinlich noch Leute diese Reisen gebucht und wurden erst nach dem 22.11. informiert. Möglicherweise addieren sie die Zahl der Enttäuschten, die sich aber nicht dagegen wehren. Um Einwände gleich abzuwenden: man könnte, wenn man es sehr sehr sehr gut mit dem Veranstalter meint, dass er tatsächlich erst -wie von mir als "Unwahrheit" definiert, die Nachricht so spät erhalten hat. Dann müsste er aber sowas von Beweisen auf den Tisch legen oder zugeben, dass es in seinem Betrieb erhebliche organisatorische Mängel gab. Ich bin auf seine Reaktion sehr gespannt. Doch es gibt aber auch eine andere denkbare Möglichkeit !! Wie sagt das Sprichwort: ein Narr, wer Schlechtes dabei denkt !

    Jetzt ist aber endgültig Schluss von meiner Seite.

    Gruss Rüdiger

  • Erika1
    Dabei seit: 1088985600000
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    geschrieben 1197851762000

    Sehr sympathisch - und pragmatisch, Rüdiger, wie Du die Sache angehst - bitte nicht ausklicken.

    Dass Deine Forderung und Einstellung den Veranstaltern und deren Vermittlern nicht gefallen kann, ist klar.

    Wenn ich eine Sache/Dienstleistung kaufe, bestelle oder buche, möchte ich genau das haben, was ich gekauft, bestellt oder gebucht habe. Dafür sind persönliche gesundheitliche Begründungen, weshalb man genau dieses Hotel gebucht hat m.E. nicht notwendig, das geht niemanden etwas an.

    Irgendwie schon merkwürdig, dass sich der Käufer von Reisen rechtfertigen muss, während der Veranstalter sich auf Grund seiner AGB von sämtlichen Verpflichtungen entlastet - der Käufer eines Kühlschranks hat mehr Rechte... oder???

  • ADEgi
    Dabei seit: 1180828800000
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    geschrieben 1197881173000

    Hallo Rüdiger,

    für Deine Vermutungen bezüglich Internet gibt es eventuell eine ganz einfache Erklärung. Wenn Du im Internet eine Pauschalreise buchst, dann tätigst Du in aller Regel keine "scharfe Buchung". Will heißen, daß Deine Daten in der Regel manuell verarbeitet werden und in ein anderes System übertragen werden. Nur hier ist der aktuelle Stand angegeben.

    Es kann also durchaus sein, daß die Veranstalter Zeitweise nicht mit der aktuelisierung der Internetedaten nachkommen. In Deinen Fall hätte es also nach erfolgter Buchung durchaus zu einer Benachrichtigung kommen können, daß das Angebot nicht verfügbar ist.

    Sorry, wenn ich Dir das sagen muß, aber auch dies ist kein verwertbarer Nachwweis für Deine Theorie.

    Gruß

    Berthold

    p.s. Ganz im Gegenteil, Sie spricht sogar eher für den Veranstalter, daß er tatsächlich nicht früher von der Schließung erfaren hat.

  • holzwurm
    Dabei seit: 1087084800000
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    geschrieben 1197886868000

    Hallo Berthold,

    Es kommt auf den Veranstalter an.

    Bei einigen erfolgt über das internet gerade die scharfe Buchung. Ebenso sind die Reisen über das Internet dann nicht optionierbar.

    z. B. NEC hat über das Internet die scharfe Buchung drin.

    LG

    holzwurm

  • maximax
    Dabei seit: 1118188800000
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    geschrieben 1197887026000

    Rüdiger Küster, uiiiiii, ..."Reisemafia".....Das hören aber die Reisefachleute unterschiedlicher Couleur, und auch manche hier im Forum, gar nicht gerne! Bleib' aber bitte auch hier in Deinem Thread am Ball und laß' Dich nicht einschüchtern von Mitmenschen, denen Deine konsequente Art, Dein Recht zu fordern, überhaupt nicht gefällt!

    Du hast ein Anrecht darauf, das zu bekommen, was Du bestellt und bezahlt hast, und Du bist überhaupt nicht verpflichtet, auf Einzelheiten, warum Du was haben möchtest, einzugehen. Entscheidend ist einzig und allein: Was steht im Angebot, was wurde Dir schriftlich versprochen, was wurde eingehalten und was nicht.

    Ich unterstelle, daß Du dir aber auch die AGB Deines Veranstalters genau angesehen hast. Die AGBn sind extrem einseitig zu Gunsten der Reiseveranstalter formuliert, sie engen die sich aus Nichterfüllung des Vertrages normalerweise ergebenden Rechte der Urlauber mitunter ganz gewaltig ein. Und mit der Unterschrift unter den Reisevertrag hast Du diese AGBn akzeptiert. Darüber wurde in der Vergangenheit auch hier in diesem Forum schon heftigst diskutiert.

    Ich rate Dir, stell' angemessene Schadensersatzforderungen, keine überzogenen. So hast Du die größten Chancen, vor Gericht zu obsiegen.

    Die Rechtsprechung ist realitätsnäher als viele denken.

    Suaviter in modo, fortiter in re.
  • ADEgi
    Dabei seit: 1180828800000
    Beiträge: 4324
    geschrieben 1197887386000

    @holzwurm sagte:

    Hallo Berthold,

    z. B. NEC hat über das Internet die scharfe Buchung drin.

    LG

    holzwurm

    Richtig,

    aber nur wenn auch direkt bei Neckermann gebucht wird. Sonst auch nicht.

    So mein Wisensstand.

    Gruß

    Berthold

  • zockerrudi
    Dabei seit: 1360540800000
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    gesperrt
    geschrieben 1197898973000

    Jetzt werde ich schon wieder meinen Ankündigungen untreu ! Ja, ja die AGB`s. Wer hat denn ein Interesse, diese ( besonders die aus geschlossenen Kreisen, wie z.B. Banken, Versicherungen, Reisebranche u.a.m. ) zu ändern ? Die Rechtsanwälte? Verbraucherschutzverbände? Weit gefehlt, da sie ja davon leben, dass es Streit darüber gibt. Das allgemeine Vertrauen der Bevölkerung in die Gerechtigkeit, über die die Justiz schon wachen wird, na- ich weiss nicht. Es gibt einen Witz über Rechtsanwälte, die meisten werden ihn kennen, aber ich erzähle ihn troztdem:

    "ein Senior-Rechtsanwalt ( Praxis übergeben ) steht mit seinem Sohn am Grab eines langjährigen Klienten. Sagt der Sohn stolz zu seinem Vater: tja, sehr traurig, aber ich habe für ihn wenigstens seinen ewig andauernden Streit positiv abschliessen können, an dem du viele Jahre vergeblich gearbeitest hast. Sagt der Vater daraufhin: mein Sohn, was glaubst du denn, wovon ich deine langjährige und sehr teure Ausbildung bezahlt habe ?"

    Sie sähen nicht, sie ernten nicht, aber der liebe Gott ernährt sie trotzdem. Die Älteren unter uns haben in der Jugend zu viel Perry Mason gesehen, die heutige Generation u.U. zuviel Grisham gelesen. Wir glauben, dass unser Problem ab dato den Rechtsanwalt 24 Stunden beschäftigen wird, und er alle anderen Fälle auf Frist legt. Leider leider sieht die Realität ganz anders aus: einen Streit über € 500.-- oder 1.000.-- arbeitet er ( wahrscheinlich ) ohne Emotionen routinemässig ab. Geht ja gar nicht anders.

    Um die AGB`s der Reiseveranstalter im Sinne der Verbraucher positiv zu verändern, benötigt es einen konkreten Fall aus der Praxis, der mit den AGB`s kollidiert, und den einen Richter mit Mut in einer ersten Instanz "als unzumutbar, weil einseitig zu Lasten des Verbrauchers" bewertet und den Passus der AGB`s für ungültig erklärt. Kein Richter ( schon wieder ein geschlossener Kreis ) hat es aber gern, wenn eine nachfolgende Instanz sein Urteil kassiert. Aber ich sehe nur diesen Weg, und würde hoffen, dass für das zitierte Urteil 1.) Berufung wegen grundsäztlicher Bedeutung zugelassen wird, und 2.) dass das Urteil so schnell wie möglich bis zur höchstens Instanz durchgewinkt wird.

    Die Urlauber haben keinen Interessenverband, der Problemfälle aufgreift und frontal und zentral dagegen angeht. Fast alle Reklamationen werden mehr oder minder stillschweigend geregelt, es geht ja in den meisten Fällen auch nur um "peanuts" = relativ kleine Beträge, die die RV aus den Portokassen ausgleichen. Ein verdorbener Urlaub relativiert sich nach der Rückkehr immer mehr, wenn einen die Alltagsproblem wieder eingeholt haben. Und genau das ist die Taktik der "Reisemafia".

    Gruss Rüdiger

  • chepri
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    geschrieben 1197899946000

    Hallo Rüdiger,

    Die Urlauber haben keinen Interessenverband

    Eigentlich wären sie selbst stark genug, für eine Änderung zu sorgen. Aber solange die meisten zufrieden sind, mit dem was man ihnen gibt, und Sätze wie "na ja, soooo schlimm wird´s schon nicht gewesen sein" zur Standardantwort gehören, wenn wieder so ein "Nörgler" zum "meckern" anfängt, wird sich nie was ändern.

    Seitdem es mir so gegangen ist wie Dir, nämlich dass ich aus ganz bestimmten Erwägungen heraus, ein ganz bestimmtes Hotel gebucht habe und dann bei der Ankunft erfahren habe, es sei überbucht, aber dafür habe man für mich in einem anderem Hotel ein "DeLuxe-Zimmer", hat kein Reisebüro oder Reiseveranstalter mehr einen müden Cent an mir verdient. Flüge, Hotels und Mietwagen werden nur noch direkt ohne jeden Zwischenhändler gebucht und ich hatte nie mehr ein Problem. Sicherlich ist das nicht für alle praktikabel, aber bei meinen Reisezielen und meiner Reiseplanung geht es dank internet kurz und schmerzlos.

    LG chepri

  • ADEgi
    Dabei seit: 1180828800000
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    geschrieben 1197900566000

    Hallo Rüdiger,

    also ich sehe das ganze nicht so gravierend. Vielleicht liegt es einfach daran, daß ich prinzipiell nicht viel vom Lamentieren halte sondern viel mehr versuche das Beste aus der eingetretenen Situation zu machen.

    Sicher bin ich als Reisebüro etwas auf der anderen Seite, doch sehe ich auch die ganzen AGB's nicht so negativ. Es besteht doch für jeden die freie Entscheidungsmöglichkeit das Hotel direkt zu buchen, den Flug direkt zu buchen und den Transfer in Eigenregie zu arrangieren. Wenn ich das nicht möchte, weil es mir zu umständlich, zu teuer oder zu unsicher ist, dann kann ich mich in die Hände eines Veranstalters begeben und muß dafür dessen AGB's akzeptieren. Zum Teil können die zu meinem Nachteil ausfallen; zum Teil auch zu meinem Vorteil.

    Ich wäre hier unter Umständen einfach geflogen, sofern ich nicht bereit gewesen wäre, wie Du mehr zu bezahlen, und hätte mir vor Ort dann die entsprechende Spielmöglichkeit gesucht. Die zusätzlichen Kosten, sofern diese entstanden wären, hätte ich dann beim Veranstalter eingereicht.

    Das alles ohne Stress und mit einem genossenen Urlaub.

    Jetzt aber die Frage: Wäre dies denn wirklich so schlimm, wenn ich die Dreistigkeit besitze die Alternative des Veranstalters zu akzeptieren? Ich hätte sicher einen schönen Urlaub gehabt und ob ich nun im Hotel Tennispublikum vorgefunden hätte, das besser zu meinen Urlaubswünschen passt (das Gegenteil ist ja auch noch nicht bewiesen) sei dahingestellt und ich hake das unter Lebenserfahrung ab.

    Ich finde einfach, Du machst Dir etwas vor, wenn Du glaubst, daß die ganze Reiseveranstalterwelt sich nur gegen Dich verschworen hat. Maximal ist hier ein Fehler passiert und diesem sollte man anderen Menschen auch zugestehen. Die ganzen "Verschwörungstheorien" mit "Reisemafia" und was auch sonst immer habe ich daher bis jetzt völlig unkommentiert gelassen, weil ich ein Eingehen darauf nicht sinnvoll fand.

    Warum sollte ein seriöser Reiseveranstalter Dir solch wichtige Reiseinformationen vorenthalten und das Risikeo eingehen, daß er Dich als Kunde verärgert. Würde er Dich rechtzeitig informieren kann er doch wesentlich mehr gewinnen. Ich glaube Du interpretierst hier einfach zu viel hinein. Vor allem sehe ich auch nicht wirklich, wo es hier überhaupt AGB's gibt, die greifen.

    Deine ursprüngliche Reise wurde storniert aus einem Grund den der Veranstalter nicht zu verantworten hat. Dieses Geld hast Du zurückbekommen und etwas anderes gebucht. Wo also liegt der Schaden, wenn das Hotel generell geschlossen ist? Und ob bei einer früheren Information noch andere Plätze freigewesen wären ist auch nur rein hypothetisch.

    Sorry, aber ich glaube nicht, daß Du hier viel erreichen wirst außer einigen Leuten (siehe Dein Witz) ein sicheres Einkommen zu erhalten.

    Gruß

    Berthold

  • maximax
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    geschrieben 1197909531000

    @chepri sagte:

    .....Eigentlich wären sie selbst stark genug, für eine Änderung zu sorgen. Aber solange die meisten zufrieden sind, mit dem was man ihnen gibt, und Sätze wie "na ja, soooo schlimm wird´s schon nicht gewesen sein" zur Standardantwort gehören, wenn wieder so ein "Nörgler" zum "meckern" anfängt, wird sich nie was ändern.

    ...

    ...so ist es! Aber halt nur "eigentlich"! Ändern könnte sich nur etwas durch solidarisches Vorgehen der Kunden, indem man die Diktate der Reisebranche nicht mehr mitmacht. Doch das ist Illusion, das wird es niemals geben.

    Und so geht es halt immer weiter. Jedes Jahr wieder aufs neue das gleiche Gemeckere und Genörgel, Schadensersatzforderungen und lange Prozesse

    wegen Nichterfüllung der Reiseverträge seitens der Veranstalter. Und im nächsten Jahr...buchen die selben Leute wieder auf die gleiche Weise. Same procedure as every year! Kannsde nix machen!

    Suaviter in modo, fortiter in re.
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