Ehe Missverständnisse entstehen....
ich vertrete zu diesem Thema nicht meine Meinung - ich möchte eure hören. Nochmal - meine Meinung ist hier nicht gefragt und wenn ich meine Meinung sage, dann defintiv nicht als Admin im Forum zu einem RV-Thema.
Ehe Missverständnisse entstehen....
ich vertrete zu diesem Thema nicht meine Meinung - ich möchte eure hören. Nochmal - meine Meinung ist hier nicht gefragt und wenn ich meine Meinung sage, dann defintiv nicht als Admin im Forum zu einem RV-Thema.
@Sternedieb sagte:
Nun die Frage - ist das trotzdem ein Grund hier von einer RV - Mafia zu sprechen und User anzugreifen die hilfreiche Tipps liefern und ihre private Zeit opfern?
1. "Mafia" ist natürlich das falsche Wort in dem Kontext. Sagen wir mal "Angebotskartell", das ist dann freundlicher
2. JEDWEDE persönlichen Angriffe sind aufs entschiedenste abzulehnen und wenn einer eine andere Meinung als man selbst sachlich vertritt muss man die nicht teilen, aber RESPEKTIEREN. Das sind einfach gewisse Grundzüge einer gesitteten menschlichen Kommunikation.
@ santamarinello
nein - ich lasse es auch nicht zu, dass die User die hier schreiben zu einem Angebotskartell gehören sollen. Auch das ist das falsche Wort. Es ist ein Branche - wie jede andere auch.
Aber lassen wirs nun dabei - der Verfasser hat sich entschuldigt und gut.
Sternedieb, der Smiley steht da oben nicht grundlos!
Ja, eigentlich ist die Reisebranche wie jede andere auch. Aber weshalb braucht sie dann eigene Regeln wie z.B. das ausufernde "Reiserecht" im BGB und umfassende Spezialrechtsprechung? Sowas gibts für keine andere Branche in dem Umfang, somit ist sie eben wohl doch nicht ganz so wie "jede andere auch" .
was ich nur nie verstehen werde ist, dass man auf kundenseite ( wie in allen branchen ) immer nur fordert, aber selbst nie bereit ist einen schritt in die richtige richtung zu machen.
in einem rechtsstaat gibt es gesetze, an diese muss man sich halten - ob man sie toll findet oder nicht ist etwas anderes - falls jemand ( ob kunde oder rv ) dagegen verstößt oder man mit entscheidungen nicht einverstanden ist, hat man das recht dagegen vorzugehen, grundlage bleibt aber das gesetz.
zig millionen urlauber verreisen jedes jahr, die veranstalter kümmern sich um die flugreservierung, hotelbuchung, transfer, kümmern sich vor ort ( zugegeben, der eine mehr, der andere weniger, wobei ich mir bei den big five keine schlechte betreuung vorstellen kann, da alles eingespielt ist und jeder kummer schon zig mal bearbeitet wurde ) auch um dinge, die nicht im vertrag stehen wie z.b. vermittlung eines arztes, hilfe bei verlust von dokumenten, schlichtung von unstimmigkeiten zw. gast und hotelier und, und , und.
in dieser branche sind so viele dinge miteinander verknüpft, das es natürlich hier und da nicht passt und ja, man darf und sollte sich beschweren dürfen und sogar müssen, aber man sollte auch fair genug sein, dinge die man sich selber eingebrockt hat auch selber auszulöffeln, aber stattdessen werden der rv und seine angestellten vor ort * rundgemacht* weil man vielleicht das falsche hotel gewählt hat und sich nicht wohlfühlt, die nase des kellners einem nicht passt oder auch - ganz beliebt - nicht genug oder schon viel zu früh am morgen belegte liegen am pool.
für all dies wird der rv seitens seiner kunden zur haftung gebeten - wenn berechtigt, meist mit erfolg und wenn unberechtigt hoffentlich mit wenig erfolg.
aber es ist weder ein kartell, noch eine kriminelle vereinigung, sondern eine industrie in der menschen für und mit menschen arbeitet und der einzige der nur seinen vorteil im auge hat ist in den seltensten der rv.
ich erinnere nur an die kakerlaken urteile, herrgott der rv hat diese kretauren nicht geschaffen und auch keinen einfluss darauf wohin sie sich bewegen, den viechern ist es auch völlig egal, ob es sich um eine bruchbude oder ums ritz handelt, aber es wurden schon verfahren angestrebt weil sich ein käfer blicken ließ....... und auch wurden diese tierchen schon von gästen gesammelt, um sie dann im zimmer frei zu lassen, um die urlaubskasse daheim aufzubessern und da sind wir wieder bei der fairness.
das wars für mich heute
Nun, dazu gehört eine ausgeprägte Lobbyarbeit, natürlich in erster
Linie auf politischer und wirtschaftlicher Ebene.
Nennen wir es also Lobby.
Aber mehr als 50 Jahre haben nicht nur eine damalige "DDR" geprägt
- und letztlich verschwinden lassen -, sondern auch das
Anspruchsdenken auf dem eingeschränkt freien Markt Urlaub.
Diese jahrzehntelange, marktbeherrschende Monostruktur
Reiseveranstalter - Vermittler - Kunde wird aktuell durch
neue Techniken und Vertriebswege stark in Frage gestellt.
Es ist ja so, daß selbst Buchungen europaweit und
darüberhinaus für eine große Zahl an Kunden
problemlos buchbar sind oder werden.
Umbrüche passieren sowohl politisch als auch wirtschaftlich,
erst langsam und sind dann oftmals nicht aufzuhalten.
Denkanstöße, wie sie hier im Forum immer wieder
gemacht werden (egal, ob mit geeigneter Wortwahl
oder auch angreifbar), werden von einer Vielzahl
der "hinter der Theke" agierenden User als
persönlicher Angriff gewertet, statt sich auf
die aktuellen Gegebenheiten einzustellen
und entsprechend nach vorne zu denken.
Neben einigen interessanten Eckpunkten kann man
nur immer nachlesen, wie toll doch vieles ist und
es gut ist wie es ist. Eigenlob eben statt selbst-
kritischer Töne ...
... und leider gibt es auch viele user die nur bis zur nasenspitze denken können oder wollen......
Hallo,
@'ChiaraSaluta' sagte:
und der einzige der nur seinen vorteil im auge hat ist in den seltensten der rv.
Bei diesem Beitrag wären mir fast die Tränen vor Rührung gekommen. Die selbstlosen, sich für das Kundenwohl aufopfernden RV´s, sollten vielleicht den Status der "Gemeinnützigkeit" zuerkannt bekommen, was steuerlich nicht uninteressant ist.
chepri
P.S. Der Ansatz bzw. die thread-überschrift war ja sehr interessant und wirklich lobenswert. Aber wo sind wir jetzt wieder: Der Kunde ist´s, der nichts bezahlen will, aber dafür nur Ansprüche stellt. Meine Urlaube sind jetzt wesentlich teuerer als zu Pauschalurlaubszeiten, aber Probleme mit überbuchten Hotels kenne ich nicht mehr. Und das ist es mir wert.
Das ist der Vorteil, den der Kunde hat:
Es geht wirklich nur nach seiner Nase.
Er ist es, der letztlich zahlt und Deinen Arbeitsplatz finanziert.
Oder einen anderen, dessen Nase ihm besser paßt.
Die Sache ist halt die, dass 2 letztendlich unvereinbare Dinge passend gemacht werden müssen:
Ertens eine, wie Chiara sehr richtig schreibt, "industrielle Produktion", die eine gewisse Wiederholbarkeit und Massenfertigung voraussetzt, beim Anbieter und zweitens eine recht individuelle und emotionsbeladene Erwartung beim Konsumenten.
Das gelingt in vielen Fällen erstaunlich gut, in anderen eben nicht und genau da fangen die Probleme an.
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!