Wir haben am 9.9.06 im Reisebüro einen 11-tägige Urlaubsreise ins Playacaprichio (vom 20.09.06 bis 1.10.06) bei dem Veranstalter Bucher-Reisen gebucht. Eine Reisebestätigung erfolgte mit der Buchung. Am Flughafen in Almeria ergab sich folgender Sachverhalt: Die Reiseleitung teilte uns mit, das das von uns gebuchte Hotel überbucht worden sei. Als Alternative sollten wir ins Playasol umgebucht werden, mit der beiläufigen Frage, ob wir uns in Roquetas de Mar auskennen. Die Umbuchung wurde von uns abgelehnt, da uns als langjährige Playa Stammgäste alle Häuser der Kette bekannt sind und das Playasol eines der ältesten Hotels dieser Kette ist. Die 2. uns angebotene Alternative wäre der Aufenthalt im Playalinda. Dieser Umbuchung stimmten wir aus den gleichen Gründen wie beim Playasol nicht zu. Laut Katalog handelt es sich bei allen um ein 4* Hotel, doch die Playa Kette unterscheiden zusätzlich zwischen Kategorie "Comfort" (Playalinda, Playasol) und "Grand Comfort" (Playacaprichio). Als Vorschlag unserer Seite baten wir um Umbuchung ins Playaluna, welches zum einen neueren Baudatums und aus Erfahrung vor Ort ist, annähernd gleichwertig ist. Dieses war leider nicht über den gesamten Zeitraum verfügbar und ein Umzug wurde von uns abgelehnt. Als letzte Alternative wurde uns das 5* Hotel Portobello angeboten. Da wir Inhaber einer Playa VIP Clubkarte sind und im Playacaprichio Voll- zum Halbpensionspreis sowie einen Getränkegutschein im Wert von 120€ gehabt hätten, baten wir um die gleichen Leistungen. Dieses wurde von seitens der Reiseleitung abgehnt. Letztendlich sind wir auf das Angebot 5* Portbello HP eingegangen unter der Option am nächsten Tag einen entsprechenden Ausgleich ( Ausflug, Mietwagen, etc. ) zu erhalten. Dieses wurde jedoch am nächsten Tag abgehnt. ZUsammenfassend ergab sich für uns ein finanzieller Mehraufwand durch erhöhte Verpflegungskosten. Desweiteren stellte sich heraus, das das Portobello in keinster Weise dem Standard eines Playa Hotels entspricht. (Essen und Service sind nicht mal 3* Wert), eine weitere Umbuchung war nach Aussage der Reiseleitung nicht mehr möglich. In einer Gesprächsnotiz hat die Reiseleitung die Sachverhalte äußerst knapp dargestellt und u.a. einen Aussage angekreuzt, in der der Gast die Abhilfe 5* Portobello als Ausgleich für die der Reiseleitung gegenüber vorgebrachten Punkte akzeptiert. Ich habe diese Notiz nach langen Diskussionen nur unter Vorbehalt unterschrieben. In den nächsten Tagen haben wir eine eigene, detailierte Mängelanzeige geschrieben, die wir von der Reiseleitung ebenfalls zur Kenntnis unterschreiben lassen wollten. Dieses wurde jedoch von der Reiseleitung ohne diese überhaupt gelesen zu haben abgehnt.
Frage : Kann ich Schadensersatzansprüche geltend machen? Ich bin eigentlich nicht gewillt, den Veranstalter ungeschoren davon kommen zu lassen!