Es mag sich um ein absolut übliches Verfahren handeln, wenn die Ersatttung von zugesagten Leistungen nur bei Verzicht auf weitere Absprüche zustande kommt. Da bedeutet aber auch, dass der Veranstalter eben nicht die gehörige Sorfaltpflicht aufwenden mus, da er je nichts zu befürchten hat.
In unserem Fall:
zugesagte Transferleistung nicht erbracht
Aussage der örtlichen Reiseleitung am nächsten Tag: Ein Taxifahrer hat gewartet
E-Mail über das Hotel: Morgen kommt ein Geldbote und bringt die 120,-, es tue ihr leid, der Taxifahrer habe die Tour vergessen.
einen Tag später, 2 Stunden auf den Geldboten geartet, dann Anruf von uns: Schwiegervater der Geldbotin ist gestorben
Abholtermin zum Flughafen: 11.00 Uhr, Fahrer kommt aber schon um 9.00 Uhr und möchte sofort mit uns fahren; koffer sind noch nicht gepackt; na dann fahren wir erst um 11.00 Uhr
zu Hause Betrag plus 130,-€ Entschädigung für verlorene Zeit und massig Ärger schriftlich angefordert
nach 11 Wochen immer noch keine Reaktion, Rechtsanwalt eingeschaltet, nach 3 Tagen ist das Geld da.
Für mich ist das allemal ein Grund um Bucher einen großen Bogen zu machen. Ich habe bisher nie eine Bewertung für ein Reisunternehmen abgegeben. Nicht der materielle Schaden, sondern vielmehr die Ignoranz und Dreistigkeit, mit der Bucher auf die "Panne" reagiert hat, macht mich sauer. Und ich möchte Bucher nicht ermuntern, in dieser Weise mit Reisenden umzugehen.
So, das wars von mir.