@soedergren sagte:
Und in diesem Zusammenhang kann ich es tatsächlich nicht mehr hören, wenn von den immer selben Usern bei jeder sich bietenden Gelegenheit die selbe Grundsatzdiskussion losgetreten wird. Ich hatte es an anderer Stelle schon einmal geschrieben und bin nach wie vor der Meinung: wenn ein TE eine einfache Frage hat, dann bringen ihm Antworten, die ihm sagen was alles rechtlich ach so schlimm ist und von den bösen RVs und RSBs besser gemacht werden könnte / müsste / sollte, leider überhaupt nichts.
Ist es für einen TE, der eine einfache Frage gestellt hat, wirklich hilfreich, wenn sich daraus bei den "Stamm-Usern" zum x-ten mal die selbe Grundsatzdiskussion ergibt, der Thread dadurch ellenlang wird und darüber die eigentliche Frage komplett untergeht?
Mensch Soedergren,
du hast ja recht. Man sollte nicht aus jeder Sache eine Grundsatzdiskussion machen. Das dient nicht dem Beitrag und nicht dem Fragesteller.
Daran solltest du dich aber auch halten.
Aber du bist ja nicht schuld. Die anderen sind`s , die nerven.
Auch wenn du ausschweifend und unwirsch die Nichtberechtigung von kritischen Äußerungn erklärst, Adegi anzüglich "süß" wird, der Captain wieder an zu gähnen fängt, melden sich trotzdem immer mehr und immer häufiger "unwissende" Leute zu Wort, die die Praxis in der Reisebranche kritisch auf den Prüfstand stellen.
Sie wollen es einfach nicht begreifen, dass bei Reiseverträgen der Kunde rechtloser als der Veranstalter ist und ärgern sich darüber, dass ihr als Reisevermittler diese Machenschaften gutheißt bzw. als rechtlich gegeben darstellt.
Gehen wir doch mal auf die vorgestellten Fälle ein!
Zugegeben: Jeder kann mal einen Fehler machen. Wenn ein RV wie Vtours sich irrt, braucht er einen durch "Klick" geschlossenen Vertrag nicht zu erfüllen.
(Steht ja alles in den Geschäftsbedingungen und ist ja auch per Gesetz geregelt.
Der RV kann sich sogar einige Tage Zeit lassen. )
Wenn dem Kunden aber ein Irrtum unterläuft, dann muss er den Vertrag erfüllen, auch wenn er diesen sofort bemerkt und diesen Irrtum sofort meldet.
Wenn der Kunde den Vertrag stornieren will, muss er - auch wenn die Reise erst viel später erfolgt - Stornokosten von 40% bezahlen.
Und die Fachleute hier werden nicht müde zu erklären, warum dem so ist und so sein muss. Ob sie das selber mit dem "Maßanzug" verstanden haben?
Zufall, Versehen ;Irrtum , wenn nachträglich ein bedeutend höherer Reisepreis dokumentiert wird?
"Ist doch nicht schlimm, man kann doch kostenlos stornieren." sagen die Fachleute.
In den meisten Fällen ist dies aber schlimm, wie das hier auch geschildert wurde.
Wenn aber auch noch seitens des RV schnell abgebucht wird, die Beträge nicht sofort rückgebucht werden, wenn wegen einer Reisevertragsänderung seitens des RV eine kostenlose Stornierung möglich ist, kann der Kunde wegen fehlender finanzieller Mittel keine andere Reise buchen.
Ob die lange Bearbeitungszeit - wie vorgegeben - durch Personalmangel oder durch das intensive Prüfverfahren im Hause - erforderlich ist oder ob es bewusst lange dauert oder dauern soll, um den Kunden doch noch zum geänderten Vertrag zu nötigen,
das sehen Vertreter der Reisebranche anders als betroffene Kunden.
Sicher ist eine Buchung über einen virtuellen Vermittler oder Veranstalter mit mehr Risiko verbunden. Deshalb sollte jeder Kunde noch sorgfältiger als sonst sich mit dem Anbieter und dem virtuellen Kauf auseinandersetzen.
Ich habe kein Verständnis für einen Kunden, der leichtsinnig und/oder leichtfertig irgendeine Reise bucht und diese nach einiger Zeit nicht mehr mag oder nicht bezahlen kann oder was auch immer.
Anders ist das aber, wenn ein Kunde einen Buchungsfehler macht, den er nach Abschluss sofort bemerkt und diesen auch sofort meldet.
Irren ist menschlich. Das nimmt die Reisebranche per Gesetz für sich in Anspruch.
Anders ist das auch, wenn der Veranstalter mit niedrigen Preisen wirbt, nach Abschluss aber höhere Preise dokumentiert und den Kunden durch Verzögerungs-und Hinhaltetaktik zum neuen Vertrag nötigt oder nötigen will.
Wenn Reisevermittler wie du hier im Forum schreiben, dann habe auch ich den Eindruck, dass ihr einseitig die Rechte der Reisebranche stärkt.
Das ist nicht fair.
Auch wenn Euch Reiseprofis das nicht gefällt. Ich werde auch weiterhin die "Ungereimheiten" der Reisebranche beim Namen nennen und kritisch hinterfragen, immer nach der Devise : "Hart aber fair!"
Diese Sachlichkeit wünsche ich mir aber auch von den "Reiseprofis".