• PacmOON
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    geschrieben 1717626061586

    @simiurlaub sagte:

    Es muss dann aber auch für alle Seiten sicher sein! Die einen dürfen nicht draufzahlen und die Anderen bezahlt werden und alle gebuchten Leistungen müssen erbracht werden. Gerade die Zimmerbuchungen lassen mich etwas zweifeln.

    Die Zimmerbuchungen sind sicher ein Problem. Hier im Forum wird zwar immer wieder gemeldet das FTI alle Buchungen beim Hotel storniert hat, ich glaube das aus mehreren Gründen aber nicht. Viel mehr denke ich das die Hotels von sich aus die Buchungen canceln, in der Hoffnung das sie die Zimmer neu belegt bekommen. Aus sicht der Insolvenzverwaltung macht es nämlich keinen Sinn jetzt schon alle Buchungen bei einem Hotel zu stornieren und sich somit aller Optionen zu berauben. 3 Tage nach dem Insolvenzantrag.

  • holy day 2024
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    geschrieben 1717632760001

    Hallo allerseits

    Ich sehe da sind einige betroffen, sowie auch wir.

    Ich hätte mal ne Frage und mit etwas Glück könnt ihr mir weiter helfen.

    Es heisst fti informiert pro aktiv. Nun habe ich noch nichts gehört ausser von den Medien. Wir sollten am 12.06.24 die Reise antreten. Am Telefon heisst es nur wir sollen uns gedulden. Nun stellt sich uns die Frage wie lange. Eine Ersatzreise kann ich erst buchen, wenn ich eine definitive absage erhalten habe. Wiederun weiss niemand wann und ob man informiert wird. Klar bis und mit 10.06.24 wird wohl alles abgeblasen. Es ist für uns nachvollziebar, dass die reisenden erste priorität haben, aber weshalb fti hier nicht eine einzige E-Mail schreib um die Kunden zu orientiere kann ich nicht nachvollziehen. Hätte wohl auch eine etwas weniger grosse Nachfrage auf der Hotline zur folge.

    Auf jedenfall besten Dank für eure hilfe.

  • CKolumbus
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    geschrieben 1717633217088

    @simiurlaub sagte:

    Die Hotels erhalten ihr Geld in der Regel nachdem du einen schönen Urlaub verbracht hast. Wenn selbst Hotels in Deutschland ihre Gäste nochmals zahlen lassen, die der gleichen Rechtsprechung in diesem Insolvenzfall unterliegen, finde ich es nicht verwunderlich, wenn im Ausland Unsicherheit besteht. Keiner nimmt ein Stück Papier als Sicherheit wenn er es auf diese Weise noch nie positiv erlebt hat. Denk nur, es wäre dein Geld.

    Viele Beiträge und Ratschläge hier sind viel zu sehr von gewohnter deutscher Rechtssicherheit geprägt sind. Diese ist nicht 1:1 auf Länder wie z.B. die Türkei oder Ägypten übertragbar. Gesetze gibt es dort viele, doch nur wenige werden konsequent und konsistent angewandt. Zusätzlich ist die Mentalität völlig unterschiedlich. Ein Ägypter würde mit dem Hotelmanagement stundenlang, mit dezidierter Erzählung sämtlicher Schicksalschläge seines Lebens, Vorzeigen einer völlig leeren Geldbörse, weinenden Kindern auf dem Schoß, ...., verhandeln und die Forderung damit vom Tisch bekommen oder zumindest massiv drücken. Damit kommt der Hotelmanager klar, er macht das in vielen anderen Dingen selbst genauso. Der Deutsche geht, gesegnet mit Ratschlägen aus diversen Foren, hin und sagt in bestem Babelfish Englisch: "Read letter from Deutschereiseversicherungsfond. I dont pay." und schaltet auf stur. Und verkennt dabei völlig das er 1) nach den Maßstäben seines Gastlandes zwischen unhöflich und beleidigend rüberkommt, 2) das Schreiben des DRSV in Ägypten nichts wert ist, solange kein ägyptisches Ministerium die Hotels anweist sich daran zu halten und 3) somit trotz aller guten Ratschläge aus der Heimat am kürzeren Hebel sitzt.

    Damit keine Missverständisse entstehen: Auch für mich sind Aktion wie Gepäck und Essen vorenthalten oder Menschen mit Handicap auf die Strasse zu setzen unerträglich.

    Zuverlässige Informationen sind unbedingt nötig für das Gelingen eines Unternehmens.
  • CKolumbus
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    geschrieben 1717634012498 , zuletzt editiert von CKolumbus

    @ahotep sagte:

    Die Hotels wissen das sie das nicht dürfen. Sie haben die Zusage des Fonds über die Kostenübernahme. Das ist kein "Stück Papier".

    Die Kostenübernahmeerklärung des DRSF ist in Ägypten nichts wert ist, solange kein ägyptisches Ministerium die Hotels anweist sich daran zu halten. Das weißt du doch mit deiner Reiseerfahrung selbst. Die Reisenden, welche sich aktuell dort aufhalten, sind vom Goodwill der Hoteliers abhängig, das ist die Realität.

    Zuverlässige Informationen sind unbedingt nötig für das Gelingen eines Unternehmens.
  • BlackLotus42
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    geschrieben 1717634362673 , zuletzt editiert von BlackLotus42

    FTI hat am 03.06.2024 um 10:01:43 Uhr auf der Insolvenz-Seite (Link zum Web-Archive) als eine der ersten Informationen folgendes veröffentlicht:

    [...]

    Sie haben eine Pauschalreise gebucht und diese noch nicht angetreten?

    (Hinweis: eine Pauschalreise ist eine Kombination aus Hotelübernachtungen und Flug, ggf. mit weiteren zugebuchten Leistungen)

    Sie haben eine Pauschalreise über die Veranstalter FTI, 5vorFlug oder BigXtra gebucht und bereits teilweise oder ganz bezahlt? Leider sind wir gesetzlich gezwungen, alle gebuchten Leistungen zu stornieren.  [...]

    Aus meiner Sicht hat die FTI damit die Stornierung aller gebuchten Leistungen öffentlich bestätigt. Warum der DRSF jetzt nachträglich (nach dieser initialen Mitteilung über die Stornierung aller Buchungen) den Leuten irgendetwas von "Stornierungen momentan nur bis zum 10.06.24" erzählen will – obwohl ja von FTI via Website bereits mitgeteilt wurde, dass alle gebuchten Leistungen storniert sind –, erschliesst sich mir nicht.

    Auch wieso man beim DRSF bzw. FTI jetzt noch irgendwelche bereits durch FTI für storniert erklärten Reisen plötzlich doch noch durchführen will, obwohl bereits die Stornierung aller gebuchten Leistungen (ohne Datumseinschränkung!) ja wie gerade dargelegt bereits öffentlich erklärt wurde, ergibt für mich auch keinen Sinn, verunsichert dazu noch die Reisenden nur unnötig und wird vmtl. später noch zu rechtlichen Streitigkeiten führen.

    Als Pauschal-Reisender (der die Reise noch nicht angetreten hat) würde ich mich daher einfach auf die öffentlich erklärte Stornierung (gemäss Website, siehe oben) berufen, vom DRSF die vollständige Erstattung fordern und jetzt halt einfach woanders buchen. Die Hinhalte-Taktik kann sich der DRSF von mir aus an den Hut oder sonstwohin stecken.

    Der DRSF agiert im Moment aus meiner Sicht auch in anderen Bereichen nicht optimal. Das Problem an der Deckungs-Zusage an die Hotels (Brief vom 04.06.24) – nicht zu verwechseln mit der "80 Euro pro Person/Nacht"-Deckungs-Zusage an die Reisenden (Brief vom 03.06.24) – ist halt einfach, dass diese – für viele lokale Hotelbetreiber bzw. lokale Hotelmanager – viel zu bürokratisch / formalistisch / juristisch formuliert ist.

    • Die Zusage gilt gemäss fett gedruckter Überschrift nur für Beherbungsleistungen ab dem 04.06.24. Das heisst, dass das Hotel auf den (bis und mit zum 03.06.24 aufgelaufenen) Kosten – aus Sicht des Hotelbetreibers – halt trotzdem sitzenbleiben könnte.
    • Das Hotel hat die entsprechenden Informationen gar nicht vorliegen, um effektiv beurteilen zu können, ob die Deckungs-Zusage für eine Hotel-Buchung gilt oder nicht. Gemäss Bedingung 1 der Zusage gilt diese ja nur für "Pauschalreisen" oder "verbundene Reiseleistungen". Woher soll jetzt das Hotel wissen, ob es sich rechtlich um eine Pauschalreise bzw. verbundene Reiseleistung (Flug+Hotel+Transfer, Flug+Hotel, usw.) oder nicht einfach um eine Einzelbuchung (nur Hotel) handelt? Das Hotel verfügt ja nur über die Hotel-Buchung.
    • Wie ein Hotel Punkt 4 der Bedingungen der Zusage – also dass die Deckung nur gilt, wenn die Erbringung der "Pauschalreiseleistungen" (Mehrzahl!) zweifelsfrei belegt wird – erfüllen soll, ist je nach Auslegung des Textes auch unklar. Man könnte die Zusage nämlich rechtlich auch so interpretieren, dass das Hotel die Kohle nur erhält, wenn die Pauschalreiseleistungen, also auch Flug und Transfer (für den das Hotel nicht verantwortlich ist), erbracht werden. Das ist halt schwierig, wenn der Transfer-Dienstleister (z.B. Meeting Point) nicht mehr existiert oder sich mangels Zahlung durch FTI weigert, den Transfer durchzuführen.
    • Warum spricht man eigentlich in Punkt 3 von "Beherbungsdienstleistungen" und in Punkt 4 von "Pauschalreiseleistungen"? Wieso die unterschiedlichen Begrifflichkeiten?

    Der DRSF wäre aus meiner Sicht besser bedient, sich mit ein paar fähigen IT-Leuten und mit Unterstützung der FTI-IT (die FTI-Mitarbeiter werden ja laut neusten Mitteilungen bis Ende August weiter bezahlt) die Daten über die aktuell laufenden Reisen und die damit verbundenen Hotel-Buchungen aus den FTI-Systemen zu ziehen und den Hotels per Mail oder Fax eine individualisierte Liste von Zusagen (mit einzelnen Einträgen a la "Zahlung in Höhe von 1234.56 Usbekische Kronen für die Buchung 0815-123-45 für 3 Zimmer mit Vollpension für Max, Martin und Maria Mustermann von Datum A bis Datum B wird garantiert") zukommen zu lassen.

    Dass die Hotels aktuell skeptisch sind, kann ich durchaus aus einer gewissen Sichtweise verstehen. Da hilft – insbesondere bei Destinationen mit einem etwas niedrigerem lokalem Durchschnitts-Bildungsstand und/oder simplerem lokalem Rechtsverständnis – halt so eine von Deutschen Juristen verfasste "Deckungs-Zusage" nicht wirklich weiter.

    Um es klar zu sagen: All dies rechtfertigt natürlich trotzdem absolut nicht, von den Gästen irgendwelche Zahlungen zu "erpressen" oder sich am Schicksal vom gestrandeten Reisenden durch Wucher-Preise (Stickwort Rack / Walk-In Rate) zu bereichern.

    Nur mal so meine Gedanken zu dem, was gerade so abgeht.

  • Tigo2000
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    geschrieben 1717634984128 , zuletzt editiert von Tigo2000

    @blacklotus42 sagte:

    FTI hat am 03.06.2024 um 10:01:43 Uhr auf der Insolvenz-Seite (Link zum Web-Archive) als eine der ersten Informationen folgendes veröffentlicht:

    Aus meiner Sicht hat die FTI damit die Stornierung aller gebuchten Leistungen öffentlich bestätigt. Warum der DRSF jetzt nachträglich (nach dieser initialen Mitteilung über die Stornierung aller Buchungen) den Leuten irgendetwas von "Stornierungen momentan nur bis zum 10.06.24" erzählen will – obwohl ja von FTI via Website bereits mitgeteilt wurde, dass alle gebuchten Leistungen storniert sind –, erschliesst sich mir nicht.

    Auch wieso man beim DRSF bzw. FTI jetzt noch irgendwelche bereits durch FTI für storniert erklärten Reisen plötzlich doch noch durchführen will, obwohl bereits die Stornierung aller gebuchten Leistungen (ohne Datumseinschränkung!) ja wie gerade dargelegt bereits öffentlich erklärt wurde, ergibt für mich auch keinen Sinn, verunsichert dazu noch die Reisenden nur unnötig und wird vmtl. später noch zu rechtlichen Streitigkeiten führen.

    Genau auf diese Absage habe ich mich am 03.06. auch verlassen und schon kurz nach Bekanntgabe der Insolvenz um ca. 13:30 Uhr eine Reise gebucht, da meine FTI-Reise ja laut Website storniert werden sollte.

    Nun habe ich die Gefahr, im Oktober auf zwei Reisen zu sitzen.

  • BlackLotus42
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    geschrieben 1717635628245

    Genau auf diese Absage habe ich mich am 03.06. auch verlassen und schon kurz nach Bekanntgabe der Insolvenz um ca. 13:30 Uhr eine Reise gebucht, da meine FTI-Reise ja laut Website storniert werden sollte.

    Wichtiges Detail am Rande: Deine Erstattungs-Chancen erhöhen sich vermutlich stark, wenn Du dich ab jetzt gegenüber dem DRSF immer drauf berufst, dass die Reise gemäss Website ja eindeutig "storniert wurde" (und nicht nur "storniert werden sollte").

    Nun habe ich die Gefahr, im Oktober auf zwei Reisen zu sitzen.

    Aus meiner Sicht eher auf einer Reise (neue Buchung) und einem Erstattungsanspruch gegenüber dem DRSF (Anspruch entstanden aufgrund der durch FTI im Rahmen der Insolvenz stornierten Buchung).

  • Anke@10
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    geschrieben 1717636671257

    Guten Tag 

    Ich habe eine Pauschalreise gebucht, und habe mich mit der Delta Airline in Verbindung gesetzt zwecks Flug am 08.06 und man sagte mir ich könne fliegen. Sie hätten keine andere Information 

    Heute sagte ein Kollege mir ich dürfe den Flug nicht antreten , da er mir nicht gehöre, die Dame im Reisebüro meinte der Flug sei ja bezahlt

    Die Reise ist vollständig bezahlt 

  • CKolumbus
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    geschrieben 1717637208060 , zuletzt editiert von CKolumbus

    @BlackLotus42

    Da hilft – insbesondere bei Destinationen mit einem etwas niedrigerem lokalem Durchschnitts-Bildungsstand (....)

    Damit hat sich jegliche Antwort auf deinen inhaltlich kruden Roman ex ante erledigt.

    Zuverlässige Informationen sind unbedingt nötig für das Gelingen eines Unternehmens.
  • CKolumbus
    Dabei seit: 1716416325873
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    geschrieben 1717638197089

    @anke-10 sagte:

    Guten Tag 

    Ich habe eine Pauschalreise gebucht, und habe mich mit der Delta Airline in Verbindung gesetzt zwecks Flug am 08.06 und man sagte mir ich könne fliegen. Sie hätten keine andere Information 

    Heute sagte ein Kollege mir ich dürfe den Flug nicht antreten , da er mir nicht gehöre, die Dame im Reisebüro meinte der Flug sei ja bezahlt

    Die Reise ist vollständig bezahlt 

    Fluggesellschaften dürfen keine Reisenden, die eine inzwischen stornierte Pauschalreise bei FTI gebucht haben, zu ihrem Urlaubsort befördern. Da FTI alle Pauschalreisen bis einschliesslich 10.06. von sich aus storniert hat fällst du darunter.

    Zuverlässige Informationen sind unbedingt nötig für das Gelingen eines Unternehmens.
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