• vonschmeling
    Dabei seit: 1102896000000
    Beiträge: 58805
    geschrieben 1717703077135

    Was hier "hinhalten" genannt wird ist tatsächlich die Suche nach einer Lösung für jene, die nicht mal eben die Schatulle aufsperren und neues Budget raushauen können. M.E. aller Ehren wert in der zugegeben :poop: Situation.

    Bitte denkt einfach an alle und nicht nur an eure eigene Lage.

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • CKolumbus
    Dabei seit: 1716416325873
    Beiträge: 201
    geschrieben 1717703430742

    Man wird sehen, wie der DRSF die Regulierung der Ansprüche im Vorfeld geplant hat und ob die übergeordnete Aufsichtsbehörde damit einverstanden ist oder Änderungen verlangt. Beim ersten Fall (=FTI) würde es mich nicht wundern, wenn es im Verlauf der Regulierung zu Anpassungen kommt. Dabei spielen nicht nur die Interessen der Anspruchssteller eine Rolle, sondern auch dass der Fond an sich nicht gefährdet wird. Wie sich das auf den Faktor Zeit auswirkt bleibt ebenfalls abzuwarten.

    Zuverlässige Informationen sind unbedingt nötig für das Gelingen eines Unternehmens.
  • Codi111
    Dabei seit: 1717507345571
    Beiträge: 34
    geschrieben 1717703667088

    @vonschmeling sagte:

    Was hier "hinhalten" genannt wird ist tatsächlich die Suche nach einer Lösung für jene, die nicht mal eben die Schatulle aufsperren und neues Budget raushauen können. M.E. aller Ehren wert in der zugegeben :poop: Situation.

    Bitte denkt einfach an alle und nicht nur an eure eigene Lage.

    Es ist ja auch absolut richtig, daß die Urlauber, die aktuell vor Ort sind Vorrang haben. Aber wenn man sich aktuell vorrangig um ca. 65.000 Menschen kümmern muss, dann sollte man doch aber auch abschätzen können, daß eine zeitnahe Lösung für Reisen in den nächsten 2 Wochen kaum möglich ist.

  • nuray_sn
    Dabei seit: 1717703483505
    Beiträge: 9
    geschrieben 1717703979235

    Genau. Die Pauschalreisenden werden ja durch die Versicherung entschädigt.

    Wir haben auch für unseren Hotelaufenthalt in Bodrum vom 28.12.-12.07.2024 voll bezahlt (3.700€). Am 30.05.2024 wurden und knappe 3.000€ abgebucht. Und am 03.06.2024 melden Sie Insolvenz an 冷.

    Wir haben zwei kleine Kinder hatten uns mega auf den Urlaub gefreut.

    Jetzt haben wir separat gebuchte Flüge, die wir ebenso nicht kostenfrei stornieren können. Haben aber auch kein Geld ein neues Hotel in Bodrum zu buchen.

    Hier wird leider von einzelnen Hotelbuchungen sehr wenig gesprochen. Ist das ganze Geld jetzt tatsächlich weg?

    Wir haben auch keine Rechtschutzversicheung.

    Wir haben einfach schlechte Laune. Mein Mann und ich haben das Geld hart erspart. Kann uns jemand weitere informationen geben außer das einzelne Hotelbuchung nicht versichert sind.

  • vonschmeling
    Dabei seit: 1102896000000
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    geschrieben 1717704078577

    @codi111 sagte:

    Es ist ja auch absolut richtig, daß die Urlauber, die aktuell vor Ort sind Vorrang haben. Aber wenn man sich aktuell vorrangig um ca. 65.000 Menschen kümmern muss, dann sollte man doch aber auch abschätzen können, daß eine zeitnahe Lösung für Reisen in den nächsten 2 Wochen kaum möglich ist.

    Das steht ja gar nicht in Abrede, aber gerade für diese "zeitnah Abreisenden" gilt es eine Lösung zu finden. Das ist weit schwieriger als die Freigabe von Geldern für Hotels und Rückflüge. Selbst da hakt es jedoch und die DRSF SWAT scheint auch noch etwas zu hapern.

    Wir haben hier gefühlt 1000 Nebenkriegsschauplätzen von läppischen Mietwagen- bis kostspieligen Hotelbuchungen.

    Einfach mal mind set fixen!

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • Wülfi71
    Dabei seit: 1393891200000
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    geschrieben 1717704176379 , zuletzt editiert von Wülfi71

    @quarkii sagte:

    Nach Rücksprache mit meiner Bank haben die mir gesagt: Wenn man stornieren kann, soll man stornieren. Chargeback kann aufgrund des offenen Insolvenzverfahrens nicht mehr durchgeführt werden. Wenn man nach der Stornierung das gezahlte Geld nicht erhält (was wahrscheinlich ist) kann man später einen Betrugsfall eröffnen oder bei Vorhandensein einer Reiserücktrittversicherung nachfragen, ob diese greift.

    Leider kennt sich kaum ein Bankmitarbeiter wirklich mit Chargeback aus, da wird dann schon mal -wie hier- viel Unsinn erzählt. Ich zitiere mal Mastercard: "Chargeback gilt auch bei Insolvenz" (Quelle). Manche Bankberater*innen machen Chargebacks, obwohl sie es eigentlich nicht dürften (da Absicherung durch den Fonds), andere lehnen Chargebacks ab, obwohl sie es akzeptieren müssten (z.B. Buchung von stornierten Einzelleistungen wie Mietwagen). Hier nochmal der Link von DKB/Miles & More, was da steht stimmt alles mit den Chargebackbedingungen von Visa und Mastercard überein, die ich mir mal im Rahmen der TC Pleite zu Gemüte geführt habe:

    https://www.miles-and-more-kreditkarte.com/lp/fti/

    Die DKB hat sich im Gegensatz zu anderen Banken auch bei der TC Pleite schon sehr vorbildlich verhalten, andere leider erst, nachdem u.a. die BILD Zeitung öffentlich Druck gemacht hat. Da gilt es hartnäckig zu bleiben, bzw. manchmal hilft auch ein wenig Geduld, z.B. wenn allgemein (auch den Banken) bekannt wird, dass Einzelleistungen von FTI nicht mehr erbracht werden, die Fristen sind beim Chargeback relativ großzügig, so dass man nicht in Panik geraten muss.

    Wenn ein Hotel eine Kreditkartenzahlung von mir erpresst hätte, würde ich übrigens auch zunächst einmal ein Chargeback wegen Betrugs/Doppelzahlung/you name it beantragen. Wenn's bei der kartenausgebenden Bank durchgeht (bei manchen geht das relativ problemlos im Onlinebanking), wird es dem Hotel vom Acquirerer zurückbelastet, kommt das mehrfach vor, wird das Hotel von der Acquirer Bank gesperrt und kann in Zukunft keine Kreditkartenzahlungen mehr annehmen. Einklagen können/werden die die Forderung in Deutschland nicht, da nach deutschen Recht aus Straftat (Nötigung) erlangt. Müssten nur genug machen und die Banken müssten mitspielen (und nicht wegen Pauschalreise auf den Fonds verweisen, m.E. sind die gezahlten "Lösegelder" unabhängig davon als aus Straftat erlangte Mittel zu betrachten).

    02/15 DXB, 02/16 EWR, 10/16 SIN, 02/17 AUH, 10/17 HKG, 02/18 KEF, 07/18 MRU, 07/19 LAS, 10/19 PMI/Mein Schiff 3, 06/22 NCE, 08/22 JFK, 06/23 SEZ, 09/23 LCY, 03/24 BCN, 12/24 HND
  • vonschmeling
    Dabei seit: 1102896000000
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    geschrieben 1717704506720

    @nuray-sn sagte:

    ...

    Hier wird leider von einzelnen Hotelbuchungen sehr wenig gesprochen. Ist das ganze Geld jetzt tatsächlich weg?

    Stand jetzt leider ja.

    Wir haben auch keine Rechtschutzversicherung.

    Würde nichts nützen aktuell.

    Wir haben einfach schlechte Laune.

    Schade!

    ... Kann uns jemand weitere informationen geben außer das einzelne Hotelbuchung nicht versichert sind.

    Ich leider nicht! Dem hier beigetragenen Anspruch der Gesetzeslage mute ich allerdings zu, dass künftig auch die Nur Hotel Buchungen auf die Agenda genommen werden müssen.

    Klar, das hebt eure Laune sicher auch nicht ...

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  • Quarkii
    Dabei seit: 1715852859794
    Beiträge: 15
    geschrieben 1717704669728

    Lieben Dank! Leider findet man bei der Commerzbank nichts aktuelles dazu. Wenn man auf die Seite der Chargeback-Reklamation geht Chargeback - Commerzbank dann ist dort als einziger Hinweis-Banner immer noch Thomas Cook mit einem hinterlegten PDF dafür hinterlegt. Auch mit den 120 Tagen werde ich nicht schlau. Im Internet und auch bei dem ThomasCook Thema bei der Commerzbank steht 120 Tage ab Zahlung, am Telefon sagt man mir 120 Tage ab Leistungserbringung und im Internet schreibt eh jeder was er will. Der eine sagt stornier den Mietwagen, der nächste sagt auf keinen Fall stornieren. Nervig. Ein klares Dokument mit den AGB wäre doch nicht zu viel verlangt :satisfied:

  • Ypoosn
    Dabei seit: 1438041600000
    Beiträge: 5
    geschrieben 1717704717098 , zuletzt editiert von Ypoosn

    Hallo,

    es werden viele von uns gerade mächtig veräppelt.

    Ich habe eine USA-Reise mit Mietwagen / Flug und Unterkünfte für 3 Wochen ab Ende Juni im Januar gebucht.

    Aktuell ist von Seiten FTI ja nichts nicht storniert.

    Ich habe gerade die Hotels abtelefoniert (geht über Skype recht kostengünstig), um mir die Reservierungen bestätigen zu lassen.

    Bei einem Großteil der Hotels existierten die Reservierungen nicht mehr. Der Konkurs der FTI hatte sich schon rumgesprochen.

    Ich frage mich, wie der Konkursverwalter und die vielleicht etwas naive DRSF die Buchungen aufrechterhalten will. Ist der Krisenfall durch die DRSF nicht durchgespielt worden? Ich dachte, dass das Management eines solchen Krisenfalls deren Hauptaufgabe ist.

    Und es soll mir bitte keiner erzählen, dass es vorher in den Insiderkreisen der beteiligten Stakeholder nicht absehbar gewesen wäre,

    um für den Ausführungsfall im Vorfeld Vorkehrungen zu treffen, damit der Ablauf etwas geregelter ist.

    Kopfschüttel,

    Ypo

  • vonschmeling
    Dabei seit: 1102896000000
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    geschrieben 1717704937245

    @quarkii sagte:

    Auch mit den 120 Tagen werde ich nicht schlau. Im Internet und auch bei dem ThomasCook Thema bei der Commerzbank steht 120 Tage ab Zahlung, am Telefon sagt man mir 120 Tage ab Leistungserbringung und im Internet schreibt eh jeder was er will.

    Benutze doch einfach mal klaren Menschenverstand: Weshalb sollte eine Garantie ablaufen lange vor der zu erbringenden Leistung?

    Der eine sagt stornier den Mietwagen, der nächste sagt auf keinen Fall stornieren.

    Diese Aussagen wurden hier nicht zu Mietwagen getroffen, sondern zu wesentlich kostenintensiveren Anliegen!

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
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