FTI ist insolvent: Wie gehts weiter, was ist zu tun ?

xxx trotz allen Ärgers bitte respektvoll bleiben! xxx

@ajjjjjjaaa sagte:

Habe grad von Mein Hotel in Side Bestätigung bekommen das mein Hotelzimmer storniert wurde, wäre am 28.7 geflogen. Aber von FTi noch keine Stornierung, das ist langsam echt nicht mehr schön zum kotzen alles, bin sehr sauer

Leider geht es hier mittlerweile sehr vielen Familien und Personen gleich, die Unterkünfte wurden storniert und von FTI kein Bild, kein Ton.

Nur das Standard xxxxx editert, dass auf Hochdruck gearbeitet wird um die Reisen ab 06.07. durchzuführen!

@ahotep sagte:

Sobald geklärt ist, was mit den Pauschreisen ab Juli ist, kontaktiert der Versicherer alle FTI Kunden und stellt den Link zum Online Erstattungs/ Formular zur Verfügung. Das kann bei der Masse an zu sichtenden Reiseverträgen ein wenig dauern. Da braucht keiner zu klagen und den Betrieb unnötig aufhalten mit seinen Querschlägen.

Das Einhalten der gesetzlichen Verbraucherschutzregeln einzufordern hat nichts mit "Querschlägen" zu tun; es hindert selbstverständlich niemand einen Geschädigten - der es sich dann vermutlich leisten kann - daran, mit seinen Ansprüchen bis anno dunnemals zu warten.

Noch ist ja gar nicht abzusehen, wie lange es dauert, der Klageweg dauert bestimmt länger.

Wenn er "in der Regel klagt" sollte er wissen, wie lange das dauert?! Aber Hauptsache mal einen rausgehauen ...

@ahotep sagte:

Noch ist ja gar nicht abzusehen, wie lange es dauert, der Klageweg dauert bestimmt länger.

Das ist richtig; ich habe ja auch lediglich erwähnt, dass ich Klage für besser als MB halte (wenn schon jemand gerichtlich aktiv werden will). Ich gehe davon aus, dass bei der völlig eindeutigen Rechtslage der Absicherer es nicht auf gerichtliche Schritte ankommen lässt (was allerdings zB LH idR egal ist) sondern zügig zahlt.

Mich wundert, dass die Geschädigten keine anwaltliche Hilfe in Anspruch nehem (viele dürften doch eine RSV haben) sondern sich gegenseitig mit juristischem Halbwissen verwirren. Ein Anwalt hätte diejenigen, bei denen die Voraussetzungen vorliegen, zB darauf hingewiesen, dass man die "Hängepartie" uU über § 103 II InsO beenden kann, um neu buchen zu können oder zumindest erklärt, wie man auch vom Absicherer schnellstmöglich sein Geld zurück bekommt.

Mahnbescheid ist eh der falsche Weg bei einer Insolvenzauszahlung

@mishak sagte:

Das ist richtig; ich habe ja auch lediglich erwähnt, dass ich Klage für besser als MB halte (wenn schon jemand gerichtlich aktiv werden will). Ich gehe davon aus, dass bei der völlig eindeutigen Rechtslage der Absicherer es nicht auf gerichtliche Schritte ankommen lässt (was allerdings zB LH idR egal ist) sondern zügig zahlt.

Mich wundert, dass die Geschädigten keine anwaltliche Hilfe in Anspruch nehem (viele dürften doch eine RSV haben) sondern sich gegenseitig mit juristischem Halbwissen verwirren. Ein Anwalt hätte diejenigen, bei denen die Voraussetzungen vorliegen, zB darauf hingewiesen, dass man die "Hängepartie" uU über § 103 II InsO beenden kann, um neu buchen zu können oder zumindest erklärt, wie man auch vom Absicherer schnellstmöglich sein Geld zurück bekommt.

Sag mal, das ist gerade mal 8 !!! Tage her

@ahotep sagte:

Sag mal, das ist gerade mal 8 !!! Tage her

Ja und? Leider kann man dem insolvenzverwalter nicht den durch seine Zögerlichkeit entstandenen Schaden bei den hunderttausenden Kunden in Rechnung stellen. Hätte er die Aussage von FTI, die am 03.6.2024 auf der Internetseite zu lesen war, nämlich "alle noch nicht angetretenen Reisen sind mit sofortiger Wirkung storniert", einfach so stehen lassen, wir Kunden hätten nicht mit teuren Flex-Optionen neu buchen müssen.

Außerdem spielt so eine schleppende Bearbeitung doch sowohl dem Verwalter als auch dem DRSF in die Hände, schließlich können sie so einen Teil der Schuld weginflationieren. Oder erfolgt eine Rückzahlung der Beträge verzinst gemäß §288 BGB? Hier wird ja schon von einer Bearbeitungszeit von 6 Monaten und mehr gesprochen.

Eine solche Regelung würde die Akteure wenigst zu zügigem Handeln veranlassen, wohingegen die aktuelle Regelung die Zögerlichkeit sogar noch belohnt.

Du hast wohl die Thomas Cook Pleite nicht miterlebt. Im Gegensatz zu damals ist das momentan- nach 8 Tagen seit der Anmeldung der Insolvenz schon ein gigantischer Fortschritt. Dass viele auf weitere Entscheidungen des Insolvenzverwalters warten ist bitter. Momentan gibt es aber keine weiteren Entscheidungen.

Übrigens -- der Reisepreis ist bei einer Pauschalreise abgesichert. Fahr Dich mal etwas runter bitte, ok?

Sag mal Platty, gehts noch ?

Du haust hier Sachen ohne Verstand und mit Unterstellungen raus , die weder Hand noch Fuß haben noch mit Fakten untermauert werden.

Welches Interesse sollten denn um Himmels Willen der Insolvenz-Verwalter und / oder DRSF haben " einen Teil der Schuld "wegzuinflationieren " . Interessante Wortkreation !

Die wollen die Arbeit vom Tisch haben , müssen gesetzliche Vorgaben berücksichtigen und haben vermutlich ( ja , jetzt spekuliere ich ) eher keinen Spaß an dem Thema und überlegen schon garnicht wie sie die Urlauber über den Tisch ziehen können.