Jetzt muss ich mal in die Breche für einige User hier springen. Nicht jeder, der hier schreibt und seiner Meinung nach schlechte erfahrungen mit GTI, oder eben Sky, gemacht hat ist "Reiseexperte" und tummelt sich schon jahrelang bei Holidaycheck, um entsprechendes Hintergrundwissen zu haben.
Verreist Familie Maier zum ersten Mal in die Türkei, und urlaubt vielleicht auch nur alle paar Jahre Mal pauschal, so ist es vollkommen verständlich, Flugverschiebungen auf den Reiseveranstallter zu schieben und nicht der Fluggesellschaft anzulasten. Hier habe ich volles Verständnis, auch wenn ich es natürlich besser weiß. Flugzeitverschiebungen sind immer ärgerlich, egal ob das nun als Reisemangel gesehen werden mag oder nicht. Und es gibt oft genug Situationen, in denen die Wahlmöglichkeiten des Carriers beschränkt sind oder man aufgrund der persönlichen Situation nicht unbedingt flexibel sein kann - und ja es gibt Menschen, für die 300 EUR Mehrkosten eben die Wahl zwischen Urlaub "Ja" oder "Nein" bedeuten kann. Selbst unter der Prämisse, dass es immer zu Flugänderungen kommen kann, so ist gerade bei GTI oftmals die "unprofessionelle" Informationsploitik zu bemängeln. Und ja ich weiß wie man sich ärgert, wenn zunächst am Tag der Abreise die Originalflugzeiten an der Infotafel ausgehängt werden und man 20 Uhr Abends ein Fax unter der Hotelzimmertür durchgeschoben bekommt, mit Flugzeitenänderungen UND einer Änderung des Ankunftsflughafens. In dem Moment bin ich nun einmal sauer auf den Reiseveranstallter, zumal der bei Rückfrage "unverschämt" (und das ist jetzt rein subjektiv) sagt der Flug wäre gestrichen, obwohl dieser am nächsten Tag nachweislich pünktlich in Antalya gestartet ist.
Und was Mängelanzeigen gegenüber dem Reiseveranstallter und ein gewisses Kulanzverhalten angeht, nun ja da habe ich auch meine Erfahrungen mit GTI gemacht (die sich grundsätzlich von anderen Veranstalltern unterschieden). Auf Einschreiben+Rückschein wurde gar nicht reagiert, uns selbst auf Klagen erst verspätet .
Schade nur, dass hier manchmal eben von oben herab geantwortet wird. Ich glaube, dass der ein oder andere User durchaus Einsicht zeigt, wenn ihm rechtliche Sachverhalte aufgezeigt werden, sie seine Beschwerde relativieren ABER Menschen reagieren nun einmal unterschiedlich, auch basierend aufgrund ihrer Vorkenntnisse im Reiserecht. Und dass sich jemand ärgert (Emotionen sind nicht objektiv) wenn es zu Negativvorfällen kommt, für mich persönlich normal.
VG