es wird immer schlimmer, unfassbar.....
ich würde spätestens jetzt umbuchen,
carlos
es wird immer schlimmer, unfassbar.....
ich würde spätestens jetzt umbuchen,
carlos
@santamarinello sagte:
Wie kommt man eigentlich ernsthaft drauf, in einer der brutalsten Militärdiktaturen der Welt Urlaub zu machen? Das versteh ich nun beim besten Willen nicht.
Ganz einfach, viele unvergleichliche Sehenswürdigkeiten, traumhafte, noch nicht überlaufene Strände und die Freundlichkeit der Menschen.
Zurzeit könnte ich mir dort einen Urlaub allerdings nicht vorstellen, mich an den Strand legen und im Land werden Menschen erschossen und es geht der Punk ab, das ist doch wie ein Pulverfass.
Wollen wir mal hoffen, dass es wieder zur Ruhe kommt (wie auch immer, evtl. mit Sturz des Regimes)
Als Reisziel ist es bis auf Weiteres eher nicht geeignet, denke ich...
LG
Antonella
@Cathrinka sagte:
Die Bezeichnung Myanmar hat sich niemand ausgedacht. Sie taucht in vielen historischen Dokumenten als Landesname auf. Dagegen wurde der Name Burma von der Kolonialmacht Grossbritanien "erfunden", abgeleitet von der Mehrheit der Bewohner des Landes, die sich selber Bama nennen.
Ich weiß, deshalb auch die Gänsefüsschen bei "ausgedacht". Aber danke für Deinen Beitrag. So stimmts natürlich.
@antonella sagte:
Ganz einfach, viele unvergleichliche Sehenswürdigkeiten, traumhafte, noch nicht überlaufene Strände und die Freundlichkeit der Menschen.
Dachte mir dass da so ein Beitrag kommt. Das mag ja alles sein - aber als Reisender sollte man sich einfach überlegen, welche Regimes man unterstützt und welche nicht. Gerade in totalitären Staaten ists es doch so, dass von der Reisekasse so gut wie nichts bei der darbenden Bevölkerung ankommt sondern den herrschenden Oligarchen und Militärs in den Rachen geschmissen wird.
@santamarinello sagte:
Gerade in totalitären Staaten ists es doch so, dass von der Reisekasse so gut wie nichts bei der darbenden Bevölkerung ankommt sondern den herrschenden Oligarchen und Militärs in den Rachen geschmissen wird.
Entschuldige bitte, aber was ist das denn für ein Blödsinn
Im übrigen stopfen sich - unabhängig von der Staatsform - in jedem Reiseland nur ein paar wenige "Große" die Taschen mit dem Geld der Touristen voll. Meistens sind das dann auch noch ausländische Investoren
Nichts desto trotz bekommt aber auch die normale Bevölkerung ihr kleines Stückchen vom Kuchen ab - und wenn es nur über Dienstleistungen (z.B. Guides) oder Souvenirverkauf ist.
@santamarinello sagte:
Gerade in totalitären Staaten ists es doch so, dass von der Reisekasse so gut wie nichts bei der darbenden Bevölkerung ankommt sondern den herrschenden Oligarchen und Militärs in den Rachen geschmissen wird.
Auch von mir ein Einspruch! Von den Strandverkäufern, die mir jeden Tag eine leckere Mango bringen, über Taxifahrer, Hotelangestellte bis zu Besitzern und Angestellten in kleinen Restaurants, Garküchen, Reiseagenturen und Läden haben durch den Tourismus Einkünfte.
Sorry, aber SO-Asien ist nicht vergleichbar mit Dom.Rep. od. Kenia, wo man u.U. außer Flug u. AI-Resort keine Leistungen in Anspruch nimmt.
Es geht hier nicht um Peanuts wie die paar Cent für den Mangoverkäufer oder den Guide. Es geht um volkswirtschaftliche und soziokulturelle Zusammenhänge. Aber das ausführlich zu erläutern sprengt den Rahmen eines Reiseforums ... belassen wirs dabei.
@santamarinello sagte:
.. Gerade in totalitären Staaten ists es doch so, dass von der Reisekasse so gut wie nichts bei der darbenden Bevölkerung ankommt sondern den herrschenden Oligarchen und Militärs in den Rachen geschmissen wird.
Hi Santamarinello,
Du darfst SO-Asien nicht mit den klassischen AI-Ländern Domrep Ägypten und Türkei vergleichen.
Dort findet der Tourismus vorwiegend in den AI-Bunkern statt, und dein Statement trifft zum Teil zu.
Aber auch hier wird mit unangenehmen Mitbürgern nicht zimperlich umgegangen.
Wie Chriwi schon richtig sagte, profitieren im asiatischen Raum viel mehr Menschen von deinem Urlaub, angefangen beim Taxifahrer , die alte Frau in der Garküche am Strassenrand, etc etc
Michl, hast dein Schnitzel endlich aufgefuttert?
Es geht hier konkret um Totalitarismus in Myanmar und die Unterstützung des dortigen Militärregimes durch Devisenimport, nicht um andere, vergleichsweise freie Länder in SO-Asien.
@santamarinello sagte:
Es geht hier nicht um Peanuts wie die paar Cent für den Mangoverkäufer oder den Guide. Es geht um volkswirtschaftliche und soziokulturelle Zusammenhänge. Aber das ausführlich zu erläutern sprengt den Rahmen eines Reiseforums ... belassen wirs dabei.
Ja, lass das. Bin ich auch zu blöd für so was.
Die "Peanuts" von denen Du sprichst helfen aber auch od. gerade in Ländern, die ihre Bevölkerung quasi aushungern, vielen Menschen dabei, sich über Wasser zu halten. Das wäre für mich zwar nicht der Grund extra nach Myanmar zu fliegen, aber auch kein Hindernis. Ich reise ja schließlich in ein Land und zu seiner Bevölkerung, und nicht als Staatsgast zum Militärregime.
Wenn die Einkünfte aus dem Tourismus ausbleiben, dann werden halt die Preise für Lebensmittel und Treibstoff nicht monatlich erhöht sondern wöchentlich, oder der Profit aus Korruption, Mohnanbau und synthetischen Drogen erhöht.
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!