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Mexiko-Stadt (dts) - Von Mexiko aus scheint sich die sogenannte "Schweinegrippe" dramatisch auszubreiten. Im Gegensatz zur "Vogelgrippe" ist nahezu sicher, dass sich das Virus direkt von Mensch zu Mensch ausbreitet. Regierungen rund um den Globus rufen die Bevölkerung auf, sich regelmäßig die Hände zu waschen und bei ersten Krankheitssymptomen nach Möglichkeit zu Hause zu bleiben. Passagiere aus Maschinen, die aus Mexiko kommen, werden in vielen Ländern streng mit Wärmebildkameras überprüft. Die Weltgesundheitsorganisation gibt seit gestern täglich eine Pressekonferenz. Verfolgen Sie hier ab jetzt unseren speziellen Live-Ticker zur Schweinegrippe.
10.56 Uhr: Mexiko-Reisende können nach Angaben des deutschen Reiseverbandes derzeit noch nicht wegen der sich ausbreitenden Schweinegrippe ihre Reise stornieren. Der Sprecher des Verbandes, Torsten Schäfer, sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Dienstagausgabe) "Ein solches Anrecht besteht derzeit nicht. Erst im Falle einer Reisewarnung des Auswärtigen Amtes werden Umbuchungen oder Stornierungen in der Regel kostenfrei möglich sein", so Schäfer weiter.
10.49 Uhr: Apotheken in Deutschland angeblich auf Schweinegrippe gut vorbereitet. "Panik ist immer die falsche Reaktion. Alle Bundesbürger sollten Medienberichte zur Pandemie aufmerksam verfolgen", sagt Ulrich Krötsch, Präsident der Bundesapothekerkammer soeben.
10.47 Uhr: Die EU will sich heute mit den 27 Außenministern per Telefonkonferenz über das weitere Vorgehen gegen die Schweinegrippe beraten.
10.08 Uhr: Der Präsident des Berliner Robert Koch-Instituts, Jörg Hacker, sagt dem "Deutschlandfunk". Schweinegrippe ist "besorgniserregend". Das Virus verbreite sich sehr schnell von Mensch zu Mensch. Es ist deshalb nicht auszuschließen, dass der Erreger auch in die Bundesrepublik eingeschleppt wird.
10.02 Uhr: Australien lässt nur noch Flugzeuge aus Nord- oder Südamerika landen, wenn zuvor Meldung über Passagiere an Bord mit Symptomen gemacht wurde. China verbietet Importe von Schweineprodukten aus Nordamerika. Flugzeugaktien gehen durchweg auf Tauchstation.
09.55 Uhr: Entwarnung aus Frankreich: Bei einem Verdachtsfall konnte keine Schweinegrippe nachgewiesen werden.
09.51 Uhr: Guten Morgen! Der aktuelle Stand ist: 103 Todesopfer durch die Schweinegrippe in Mexiko und 1.614 Verdachtsfälle auf Infektionen ebendort.
Quelle : dernewsticker.de