Aber gelten die 430 € auch für Minderjährige? Oder dürfen Minderjährige gar nichts einführen?
Live Reisebericht USA Nordost
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geschrieben 1314811718000
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geschrieben 1314880306000
Habe das was gefunden:http://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Reisen/Rueckkehr-aus-einem-Nicht-EU-Staat/Zoll-und-Steuern/Reisefreimengen/reisefreimengen_node.html
Das steht unter Punkt 5:
"andere Waren
bis zu einem Warenwert von insgesamt 300Euro
bei Flug- bzw. Seereisenden bis zu einem Warenwert von insgesamt 430 Euro
bei Reisenden unter 15 Jahren bis zu einem Warenwert von insgesamt 175 Euro"
Wie alt ist denn der Kleine?
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geschrieben 1314885612000
Da solltest du keine Probleme bekommen denk ich. 430€ sind ca. 600 Dollar, da bekommt man doch schon ein Ipad drum. - Rechnungen unbedingt ins Handgepäck!
So viele Länder, so wenig Zeit. -
geschrieben 1314991991000
Danke für Euere Tipps und Hinweise zu den Einreisebestimmungen!
Wir haben es geschafft - das Wohnmobil ist unbeschädigt zurück bei der Vermietstation auf Long Island.
Heute früh haben wir noch alles ausgekehrt, die Abwassertanks geleert und die letzten Reste der Lebensmittel vertilgt. Der Campingplatz am Lido Beach an der Südküste von Long Island war schrecklich - tausende Stechmücken versuchten uns auszusaugen, so dass wir nur noch im Notfall das Wohnmobil verließen. Innen waren wir sicher - leider aber ohne Strom. Wegen des Labour-Day-Wochenendes waren die beiden Campingplätze ausgebucht.
Leider konnte ich auch an den letzten beiden Tagen nicht schreiben, da wir keinen Internet-Anschluss hatten.
Nun sind wir froh, unser Hotel erreicht zu haben. Leider können wir erst um 15 Uhr ins Zimmer.
Mal sehen, was wir heute noch machen. Wahrscheinlich werden wir in Richtung Central Park aufbrechen.
Hier aber jetzt mein Bericht der letzten 3 Tage:
Mittwoch, 31.08.2011 (nach Plymouth nach Newport – 124 Meilen)
Nach einem gemütlichen Frühstück vor dem Wohnmobil erkundeten wir den schönen Campingplatz am Pinewood Lake, auf dem man es gut noch einen Tag hätte aushalten können, und fuhren um 11 Uhr auf der SR 3 zur Plimouth Plantation. Nach einem kurzen Stop in Plymouth, wo man einen Nachbau der Mayflower besichtigen kann, mit der die ersten Siedler aus England kamen, erreichten wir um 12.30 Uhr etwas genervt das Museumsdorf, nachdem wir dreimal vorbei gefahren waren. Auf dem Gelände werden die Besucher in die Zeit von 1627 zurückversetzt - nachdem man 25 $ pro Erwachsenen und 15 $ pro Kind bezahlt hat. Wir sahen zunächst im Kino des Visitor Centers einen Film über das Dorf, anschließend gingen wir zuerst in das Lager der Wampanoag Indianer. Hier und im bena chbarten Dorf der englischen Siedler erklären Darsteller in Originalkostümen die Geschichte und das Leben der Einwanderer aus England und der „native people“, wie die Ureinwohner hier genannt werden. Tobias durfte einer Frau beim Wasser holen helfen, die uns dann auch ihr Haus zeigte. Sie sprach in einem altenglischen Dialekt, war nur schwer zu verstehen und bereitete gerade Fischsuppe zu. Wir schauten uns noch weitere Siedlerhäuser an, u.a. das Haus des Priesters, der erzählte, dass er mit Frau und Kindern mit dem Schiff vor 7 Jahren, also 1620, mit dem Schiff hier angekommen sei. Hühner liefen durch das Dorf und auf einer Wiese standen drei Rinder mit riesigen Hörnern. Außer uns waren noch viele andere deutsche Touristen in der historisch originalgetreu nachgebauten Siedlung unterwegs. Vom Obergeschoß einer Versammlungshalle, in der einige Kanonen zum Schutz standen, hatten wir einen schönen Blick auf das Dorf und das Meer. Nach einem kurzen Besuch bei den Handwerkern fuhren wir nach zweieinhalb Stunden mit vielen neuen Eindrücken weiter Richtung Süden. Über New Bedford kamen wir gegen 17 Uhr in der Küstenstadt Newport an, wo wir allerdings mit unserem Wohnmobil keine Parkmöglichkeit fanden und uns deshalb mit dem Blick aus dem Fenster begnügen mussten. Zumindest konnten wir aber an der Steilküste parken, auf dem bekannten, 6 km langem Cliff Walk entlanglaufen und auch einige der schönen und imposanten Mansions, der alten Ferienhäusern der reichen amerikanischen Familien von der Meerseite aus anschauen. Mit dem Wohnmobil fuhren wir dann noch vor Sonnenuntergang gemütlich am Ocean Drive entlang, sahen weitere Luxusvillen und Fischerboote im Abendlicht. Michael fotografierte ein Paar vor der untergehenden Sonne, das sich angabegemäß gerade erst wenige Minuten vorher verlobt hatte. So romantisch! Nun war es höchste Zeit zu tanken und einen Übernachtungsplatz zu suchen. Wir parkten wieder einmal vor dem Kaufhaus Walmart und aßen gutes Steak im Restaurant Ninety Nine (99). Besonders gut schmeckte das kühle Octoberfestbeer der Brauerei Samuel Adams.
Die folgende Nacht schliefen wir nicht besonders gut, neben dem Walmart-Parkplatz eine Durchgangsstraße lag, auf der viele LKWs vorbeidonnerten. Ein Campingplatz war aber nicht auffindbar gewesen.
Donnerstag, 01.09.2011 (von Newport nach New York/Long Island –222 Meilen)
Heute war ein ziemlich anstrengender und nerviger Tag, deshalb gibt es nicht besonderes zu berichten. Nachdem wir im Walmart noch etwas Grillfleisch für den Abend eingekauft und im Wohnmobil gefrühstückt hatten, verließen gegen 10 Uhr den Parkplatz und fuhren über eine große Brücke zur Interstate 95, auf der wir in süd-östlicher Richtung flott vorankamen. Nach ca. 100 Meilen kamen wir um 12 Uhr an New Haven vorbei, dann wurde der Verkehr immer dichter, je näher wir nach New York kamen. Da wir in der Nähe der Cruise-America-Station einen Campingplatz suchen wollten, mussten wir über eine große, mautpflichtige Brücke nach Lon Island fahren. Vor der Mautstation standen wir in einem langen Strau, auch danach ging es wegen Baustellen nur zäh vorwärts. Nach fast zweistündiger Suche erreichten wir endlich den Campground. Leider war er vollkommen, was unsere Stimmung nach der langen, anstrengenden Fahrt in den Keller sinken ließ. Bis zum zweiten Campingplatz auf Long Island, dem Nickerson Beach Campground am Lido Beach, mussten wir nochmals fast eine Stunde herumkurven, nur um dort zu erfahren, dass auch dieser Platz `fully booked´ sei. Gnädigerweise durften wir auf einer Wiese für 25 Dollar, ohne Wasser, Internet- und Stromanschluss, über Nacht stehenbleiben. Während Sabine unsere Koffer packte, liefen Tobias und Julia zum breiten Sandstrand. Ich grillte mit unserer letzten Kohle auf dem Zeltplatz das Abendessen. Wegen der vielen Stechmücken aßen wir aber dann doch lieber im RV, tranken noch eine Dose Budweiser und gingen bald ins Bett.
Es war unsere letzte Nacht im Wohnmobil.
Santi
...am Horizont fängt es erst an! -
geschrieben 1315041747000
Danke für den Bericht Santi, ihr habt ja wirklich bisher viel erlebt. Dann wünsche ich euch noch viel Spaß in Manhatten und genießt "die Stadt die niemals schläft"
Es gibt in N.Y. wirklich so viel zu entdecken, einfach immer wieder schön!
LG
Bine
Urlaubstage sind die Oasen in der Wüste des Alltags -
geschrieben 1315048008000
Toll geschrieben, wir waren alle dabei
Danke, Liebe Grüße und auch eine gute Rückreise !
Sandra
Avatarbild Made by Chriwi ;-) Febr. / März 2012 Bonaire-Curacao-Miami :-) -
geschrieben 1315061619000
Liebe HolidayChecker und -Checkerinnen,
inzwischen sind wir in Manhattan angekommen und haben gestern einen ersten kleinen Erkundungsausflug in die Umgebung unternommen. Die erste Nacht in der `Zivilisation´ dauerte etwas länger. Wir ließen die Kinder heute (Samstag) bis halb 9 Uhr schlafen, gerade genießen alle die Annehmlichkeiten eines richtigen Bades mit unbegrenzten Wasservorräten!
Hier der Bericht über den 15.Tag unserer Reise:
Freitag, 02.09.2011 (in New York – letzte Fahrt zu Cruise America: 15 Meilen)
Ein letztes Mal frühstückten wir im Wohnmobil und verbrauchten die Restbestände an Brot, Schinken und Marmelade. Dann fuhren wir zur Cruise-America-Vermietstation in Roslyn. Die Rückgabeformalitäten waren schnell erledigt. Eine andere Familie aus Deutschland, die auch gerade ihr RV abgab, erzählte uns, dass Sie wegen des Hurrikans 3 Tage in Vermont festgesessen waren.
Insgesamt haben wir in den letzten zwei Wochen fast 2.250 Meilen (ca. 3.500 km) im Nord-Osten der USA zurückgelegt. Es war schön und erlebnisreich, doch wäre in dieser Gegend der Vereinigten Staaten ein Mietwagen als Reisefahrzeug besser geeignet gewesen, da wir unterwegs auch problemlos immer ein Motel gefunden hätten.
Nach den guten Erfahrungen im Südwesten bei unserer Tour durch die Nationalparks rund um den Grand Canyon hatten wir aber wieder ein Wohnmobil gemietet, was hier besonders in den Großstädten sehr unvorteilhaft war.
Wir fuhren in etwa 45 Minuten mit einem Taxi (120 $) von Long Island durch einen langen Tunnel nach Manhattan zu unserem Hotel Hampton Inn in der 39.Straße, nur drei Blocks vom Broadway entfernt. Das Wetter war schön, und so entschlossen wir uns noch zu einer ersten Erkundungstour aufzubrechen. Da wir sehr hungrig waren, bekamen die Kinder zunächst Cheeseburger in einem riesigen McDonalds in der 42th Street, wo auch die meisten Musical-Theater sind. Nach einem kurzen Abstecher zum Broadway fuhren wir mit der Metro Red Line in Richtung Downtown zum Meatpacking District. Nach Empfehlung eines freundlichen New Yorkers, der uns auch noch ein Lokal für den Abend empfahl, schauten wir uns das alte Einkaufszentrum Chelsea Market an und stiegen von dort hoch in den Highline Park.
Früher waren die Fabrik und Lagerhallen für die Güterzüge über Hochgleise erreichbar. Diese auf Stahlstelzen gebauten Zufahrtswege wurden schon lange nicht mehr gebraucht und verrosteten immer mehr. In den letzten Jahren wurde nun hier oben ein begrünter Spazierweg angelegt, über den ich schon in einer Reisezeitschrift gelesen hatte. Wir spazierten gemütlich von der 14. bis zur 30.Straße, schauten auf die belebten Straßen unter uns und die Hochhäuser der Stadt, die in der untergehenden Sonne leuchteten. Jetzt, in den späten Nachmittagsstunden, war hier relativ viel los, aber ohne die übliche Hektik.
Wir stiegen wieder hinunter zur 27. Straße und fanden schnell das empfohlene Restaurant Ovest zwischen der 10. und 11. Straße, offenbar ein alter Lagerschuppen mit schöner, rustikaler Atmosphäre. Es war nicht groß, aber die Holzofenpizza und die Meeresfrüchte schmeckten ausgezeichnet. Es war schon dunkel geworden, als wir gegen 21 Uhr satt und zufrieden zu Fuß zum Hotel zurückgingen.
Wir schauten noch etwas US-Fernsehen und schliefen bald ein.
Heute geht es nun nach Downtown. Wir wollen die Freiheitsstatue vom Schiff aus sehen, durch Chinatown schlendern und am Nachmittag auf das Empire State Building.
Auf gehts....
Grüße nach Deutschland, schönes Wochenende
Santi
...am Horizont fängt es erst an! -
geschrieben 1315116546000
Heute melde ich mich nur kurz, denn es ist schon spät und ich bin müde:
Samstag, 03.09.2011
Die erste Nacht in der `Zivilisation` dauerte etwas länger. Wir ließen die Kinder heute (Samstag) bis halb 9 Uhr schlafen, gerade genießen alle die Annehmlichkeiten eines richtigen Bades mit unbegrenzten Wasservorräten!
Wir gingen wir nach dem Frühstück zu Empire State Building, wo schon einiges los war. Wir schafften es nach 1 Stunde und obligatorischer Sicherheitskontrolle, das Aussichtsdeck in 320 Metern Höhe im 86.Stock zu erreichen. Unterwegs hatten wir noch den Film im SkyRide gesehen, eine Flugreise durch Manhattan, bei dem man im Kino kräftig durchgeschüttelt wurde. Mir war leicht übel und froh, als es vorbei war. Die Kinder fanden es super! Wir waren anschließend recht zügig durch die einzelnen Kontrollstationen gekommen, aber ich möchte nicht wissen, was hier bei Sonnenuntergang los ist.
Wir hatten trotz leicht diesigem Wetter einen phantastischen Ausblick auf New York und liefen etwa 45 Minuten herum. Nach diesem Pflichttermin jedes N.Y.-Reisenden schauten wir uns die Central Station und den Broadway am Time Square an, wo Menschenmassen unterwegs waren. Wir setzten uns auf die Tribüne unter den großen Leuchtreklamen und beobachteten das Treiben um uns herum. New York, wie man es sich vorstellt: Fotografierende Touristen, heulende Sirenen, gelbe Taxis und Gedränge überall. Die Kinder wollten nun unbedingt zu Madame Tusseauds, wo wir die Wachsfiguren vieler Prominenter sahen, u.a. Marilyn Monroe, die Obamas, Papst Johannes Paul II., diverse Sportler und Schauspieler. Julia bekam ein Foto mit Justin Biber und war glücklich. Ich bevorzugte eine foto mit Harryson Ford, Tobias wählte eine amerikanische Blondine, die ich nicht kannte.
Nach fast 2 Stunden, in denen wir auch einen 4-D-Film mit Pinguinen (Happy Feet) gesehen hatten, verließen wir die Attraktion wieder. Nun waren wir müde vom vielen Herumlaufen und außerdem hungrig. In einer Brauerei aßen wir Tunfisch-Burger und tranken Lager-Beer, die Kinder wählten Hamburger und Cola. Inzwischen war es schon 20 Uhr geworden und die Familie müde. So gingen wir zurück ins Hotel. Nachdem ich mit Frau Buri (ohne Kinder) noch in einer Bar ein letztes Corona getrunken hatte, wollte sie auch ins Bett. Ich zog nochmal alleine los und machte schöne Nachtaufnahmen am Broadway, Rockefeller Center und der St.Patricks Cathedral. Am Central Park sah ich beleuchtete Pferdekutschen, dann fuhr ich mit dem Taxi zurück ins Hotel, um noch den Email-Posteingang zu kontrollieren.
Jetzt ist es Mitternacht und ich muss auch ins Bett, denn morgen wollen wir um 11 Uhr mit der Circle Line um Manhattan und zur Freiheitsstatue fahren. Den Sonnenuntergang werden wir vom Rockefeller Center ´Top oft he Rocks` genießen. Das Wetter ist schön, ich schätze es hat 25 Grad.
Schönen Sonntag,
Santi
...am Horizont fängt es erst an! -
geschrieben 1315131955000
Hallo Santi,
danke für den erneuten tellen Bericht. Ich fühlte mich zurück versetzt in den Feb. 2007, als wir das letzte Mal in den Straßen von New York unterwegs waren.
Viel Spaß weiterhin bei der Erkundung von Manhatten.
LG
Bine
Urlaubstage sind die Oasen in der Wüste des Alltags -
geschrieben 1315143713000
@Lind-24 sagte:
Hallo Santi,
danke für den erneuten tellen Bericht. Ich fühlte mich zurück versetzt in den Feb. 2007, als wir das letzte Mal in den Straßen von New York unterwegs waren.
Viel Spaß weiterhin bei der Erkundung von Manhatten.
LG
Bine
Sehr schöner Reisebericht! Habe mich immer auf den nächsten Tag gefreut! Wir waren vom 8. Juli bis 29. Juli 2011 mit einem Van (4 Erwachsene) unterweg's. New York, Niagara Falls, Sarnia, Virginia Beach, Washinhton dann in Richtung Atlantic City (zwischendurch Stopp's wo es für uns interessant war. Amish, Schlachtfeld Usw.) . Ich hatte auch mal Lust, mit einem Wohnmobil zu reisen, doch es gibt super Inn's. Im vergangenen Jahr sind wir von San Franzisco bis Texas. Auch hier fuhren wir mit dem Van. Wer Fragen hat, kann gerne schreiben.
Also guten Rückflug und nochmals vielen Dank! Es war sehr interessant! MfG Christine