@gunnarfriedrich sagte:
"Den Mietwagen würde ich hier in Deutschland buchen! (bzw. Schweiz )
In der preiswerten Midsize/Intermediate gibt es z. B. einen Chevrolet Malibu (in dessen Kofferraum drei große Koffer und ein paar Taschen passen), Oldsmobile Alero (ich habe ihn geliebt, ein Auto mit eingebauter Lichtorgel im Armaturenbrett), Pontiac Grand Am. Durchweg Autos, in die drei erwachsene Personen mit viel Gepäck abgenehm Platz finden. Diese Wagen haben moderne Motoren und der Verbrauch ist moderat. Das wäre die "sachliche, wirtschaftliche" Lösung. Mehr Spaß macht ein SUV. Cabrios sind natürlich auch nett, aber in Kalifornien bruzzelt einem die Sonne ziemlich aufs Haupt.Man bekommt für sein Geld sehr schöne, fast nagelneue Autos (meist weniger als ein Jahr alt, meist unter 10. 000 Meilen auf dem Tacho), die gut ausgestattet sind (CD-Player, Tempomat etc. sind Standard).
Benzin kostet weniger als die Hälfte des deutschen Preises (es gibt einen eigenen Thread hier).
Zu den Vermietern:
Mit Avis als Vermieter und Dertour als Veranstalter haben wir Flops erlebt. Beschummelt wird man fast immer.
Bei der Übernahme des Wagens versuchen eigentlich alle, zusätzliche Versicherungen aufzudrängen oder größere Wagen etc. (einfach alles ablehnen, nicht überrumpeln lassen: Nein, du brauchst diese extrem wichtige Versicherung nicht!). Es ist wirklich sehr schwierig, standhaft zu bleiben, besonders wenn man erschöpft ist. Der Autovermieter sagt: „Ihnen fehlt diese Versicherung. Ich habe sie selbst. Ohne würde ich hier nicht fahren. Ihre Kinder und Ihre Frau sind von dem bisherigen Versicherungsschutz nicht erfasst. Die Kosten können sehr hoch werden. Sie tragen das volle Risiko, wenn Sie ablehnen.“ Du sagst: „No! I don´t want it!” (was wirklich jedes Mal wieder sehr schwer ist).
Tipp: Unbedingt fragen, welche Kraftstoffart getankt werden muss. Es ist praktisch immer „regular“.
Hin und wieder wird man genötigt, die erste Tankfüllung zu kaufen. Falls man es nicht will, bekommt man das Auto nicht.
Ich hatte letztes Mal Paket B, das die erste Tankfüllung und ALLE Versicherungen bereits enthält. Dennoch wollte mir der Vermieter (National) eine weitere Versicherung aufschwatzen. Ich blieb standhaft. Deshalb lies er mich unterschreiben, dass ich 70 $ zahlen muss, wenn ich den Kindersitz nicht zurückgebe. Allerdings reiste mit uns gar kein Kleinkind! Ich sagte, dass ich weder einen Kindersitz benötige noch einen haben will. Er antwortete, er wisse, dass ich keinen Kindersitz bekomme. Wenn ich den unsinnigen Zusatz nicht unterschreibe, erhalte ich allerdings das Auto nicht. Ich probte einen ziemlichen Aufstand, bevor ich unterschrieb; beim Abgeben des Wagens musste ich den nicht vorhandenen Kindersitz zu meiner Überraschung nicht bezahlen.
Insgesamt noch empfehlenswert ist Hertz, weil Hertz Marktführer in den USA ist (wir haben es mit Hertz, Alamo, National und Avis versucht; Finger weg von Avis!).
Die Rückgabe am Flughafen geht extrem schnell und ist unkompliziert. Die Nummer des Wagens wird mit einem Scanner erfasst, man bekommt eine Quittung, das war es. Dauert höchstens solange, wie man benötigt, um die Koffer auszuladen. Der Shuttle-Bus bringt einen dann zum Terminal."
Aktualisierung August 2009:
Hertz hat wieder gut geklappt. Keine Beschwatzen, schnelle Abwicklung, problemlose Rückgabe, neues Auto (7100 Meilen auf dem Tacho, Baujahr 2009).
Ich denke, dieser etwas ältere, aber durchaus noch voll aktuelle Beitrag stellt ganz viel dar, was man wissen muss.
Und zu Oberhinkofens Beitrag möchte ich anmerken, dass man meist irgendwelche "Kästchen" mit Kürzel zeichnen muss. Das wird dann kurz erklärt (Ablehnung der ersten Tankfüllung, Ablehnung der Zusatzversicherungen etc. ) . Kurz lesen hilft aber auch.
Ich würde von hier aus bei einem deutschen Anbieter (bei einem Vermittler, nicht direkt bei den Vermietern) buchen, da die Deckungssummen bei Sach- und Personenschäden bei Anbietern wie TUI, ADAC, FTI etc. zumeist extra aufgestockt werden.