• layla2
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    geschrieben 1283532426000

    Hab mir grad den ganzen Thread durchgelesen und gesehen,dass es bei Zion und Bryce oft schwierig mit Unterkünften ist. Wieviel im Vorraus sollte man die Unterkunft buchen?

  • Floh30
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    geschrieben 1283602577000

    Das kommt darauf an, wann Du dort sein wirst und ob Du "im oder am" Nationalpark übernachten willst oder ob es auch ein wenig weiter weg sein kann. So gibt es beim Zion zB. die Möglichkeit von Kanab oder St. George und beim Bryce zB. Panguitch oder Tropic usw. Die Hauptsaison ist natürlich auch Juli, August, aber auch im Juni und vor allem September ist viel los. Außerdem kommt es noch darauf an, wie spät Ihr an Euren Übernachtungsort kommt. Uns ist aufgefallen, dass viele so ab 17 Uhr nach einem Zimmer fragen kommen. Wir waren fast immer früher vor Ort und bekamen locker ein Zimmer - Reisezeit Mai/ Juni - und nie IM Nationalpark.

  • layla2
    Dabei seit: 1123632000000
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    geschrieben 1283608162000

    Zeit wäre wahrscheinlich Mai/Juni. Würde schon gern nahe am Park wohnen, drinnen muss nicht sein, da sind die Preise gleich noch teurer. Muss mal schauen wie weit diese anderen Orte jeweils vom Park entfernt sind.

  • haidafare
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    geschrieben 1283772275000

    Hallo,

    vielen Dank nochmal für die Infos.

    Morgen geht's los und ich denke, ich konnte mir hier sehr viele hilfreiche Informationen zu unserer Reise holen. Ob und wie alles geklappt hat, wird sich ab morgen zeigen. Aber ich bin zuversichtlich ;)

     

    Liebe Grüße an alle Helfer!

     

     

  • Floh30
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    geschrieben 1283783527000

    Wäre schön, wenn Du nachher berichtest, wie alles geklappt hat und gelaufen ist. Ich wünsche Dir auch jeden Fall eine gute Fahrt und genießt es - es ist einfach toll da drüben.

  • haidafare
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    geschrieben 1286352068000

    Hallo – ich bin wieder da und möchte kurz (wenn das möglich ist) berichten, wie unsere Tour war:

    Nach 12 Stunden Flug MünchenSan Francisco und einer problemlosen Leihwagen-Abwicklung über Alamo kamen wir im Motel 6 in der Geary Street an. Nach 2 Übernachtungen dort fuhren wir an Tag 3 weiter in Richtung Yosemite-NP. Meine Eindrücke von SF waren ziemlich gedämpft, denn dort war’s kühl, neblig und die Gegend ums Motel war ziemlich bedrückend. Meine Stimmung wurde aber mehr als aufgehellt im Yosemite. Dieser NP war mit das Schönste, was ich in den 3 Wochen erlebt und gesehen habe. Man fühlt sich wie ein kleines Menschlein in einem Zauberwald. Wir machten eine Shuttle-Tour durch den Mariposa-Grove, bei dem wir per Kopfhörer viel über diesen Park erfuhren. Genächtigt haben wir in Oakhurst im Days Inn – Zimmer war sauber und geräumig, man kann dieses Motel also durchaus empfehlen. Am nächsten Tag gings über den Glacier-Point (toller Aussichtspunkt) und durchs Yosemite-Valley über den Tioga-pass und den Mono-Lake (ein unglaublich schöner Ort) nach Lone Pine. Dort blieben wir eine Nacht im BW Frontier (sehr empfehlenswert). Anschließend fuhren wir durchs Death Valley über Parhump nach Las Vegas. Man sollte diese Stadt gesehen haben – überall irre Hotel-Bauten mit Shows und Glitzer und Bling-Bling. Aber 2 Tage waren für mich persönlich wirklich ausreichend. Wir waren im Circus Circus untergebracht. Ansich in Ordnung, aber ich würde beim nächsten Mal zentraler wählen. Dieses Hotel ist am Ende des Strips und wir mussten wahnsinnig viel laufen, was angesichts der Menschenmassen und der Temperaturen anstrengend war. Weiter ging’s dann nach Springdale ins BW Zion-Park-Inn (BW-Qualität, die wir im Laufe unserer Reise zu schätzen gelernt haben). Wir fuhren per Shuttle-Bus in der Zion-NP und machten am letzten Aussichtspunkt eine wunderschöne Wanderung am Riverside-Walk. Wir hätten dort gern noch einen zusätzlichen Tag verbracht, um die Wanderung zu Angels-Landing zu machen. Aber unser nächstes Ziel war bereits gebucht: Panguitch. Dieses „Nest“, in dem irgendwie die Zeit stehen blieb und der sprichwörtliche „Hund tot ist“, diente uns nur zum Übernachten – mehr gibt’s auch nicht her (Color-Country-Motel: nix Besonderes aber o.k.). Wir fuhren 2 Tage lang zum Bryce-Canyon – und waren wieder Mal total überwältigt. Wir konnten viel wandern und staunen und genießen. Toll! Danach fuhren wir nach Page (Travolodge – in Ordnung). Am Eingang zum Antelope-Canyon (Lower Canyon) waren wir zunächst nicht sicher, ob wir die zusätzlichen 26 $ (der Annual-Pass gilt nicht, weil dieser Canyon im Besitz der Navajo-Indianer ist) ausgeben wollen, denn wir standen in der Hitze und konnten nicht erkennen, was dort sehenswert sein soll. Aber zum Glück haben wir uns doch dafür entschieden: das war eins meiner Highlights. Sowas Wunderschönes kann man mit Worten nicht beschreiben. Unglaublich, wie phantasievoll die Natur hier gearbeitet hat. Weiter ging’s über Seligman auf die berühmte Route 66. Das ist wohl nur ein Highlight für Harley-Romantiker. Für den gemeinen Autofahrer gibt’s eher wenig her. Ziel war Kingman, wo wir wieder bei Best Wester abstiegen. Absolut empfehlenswert das BW „A Wayfarer’s Inn“! Weiter dann zum letzten NP auf unserer Tour: Joshua-Tree-NP. Im Vergleich zu den anderen NPs, war dieser für mich eher in die Kategorie „ganz nett, aber kein MUSS“ einzuordnen. Wir blieben in Twentynine Palms im BW Garden Inn – gut,wie alle BW. Danach weiter nach Los Angeles (Travelodge Hollywood –o.k.). Walk of Fame, Hollywood-Sign, Beverley Hills... – wir haben’s gesehen, umgehauen hat’s uns nicht. Nach 2 Tagen LA began das finale Sahnehäubchen: Highway 1. Wir fuhren dort nach Pismo-Beach und gönnten uns den Luxus des BW Shore Cliff. Dieses Hotel ist direkt am Pazifik-Strand. Man hat einen unglaublich schönen Blick direkt aufs Meer, tolle Sonnenuntergänge inklusive. Nach 2 erholsamen Tagen dort fuhren wir weiter über San Simeon (sehr nett der Strandabschnitt, an dem sich eine Menge See-Elefanten sonnte), Big Sur (ich fragte mich ständig, wann der Ort denn kommt, so winzig ist der, Carmel (sehr reizend und seeehr exklusiv) nach Monterey. Leider war in dieser netten Stadt die Hölle los, sodass wir unterkunftsmäßig nicht fündig wurden. Wir fuhren weiter nach SantaCruz. Auch dort war an diesem Wochenende viel los und wir bekamen nur total teure Zimmer angeboten. Wir blieben dann im Continental Inn. Da sich das aber als (zum Glück einziger) Fehlgriff entpuppte, weil das Zimmer müffelte, die restlichen Gäste alle ziemlich laut und chaotisch waren, beschlossen wir, keine300 $ für 2 Nächte zu bezahlen und fuhren bereits nach 1 Nacht weiter nach Santa Clara. Dort suchten wir nach BW-Standard und wurden mit dem BW Santa Clara fündig. Santa Clara ist ein nettes, sauberes kleines Städtchen – zwar nicht wie santa Cruz am Meer, aber das war uns dann auch egal. Nach einer Nacht dort ging’s wieder nach San Francisco. Und ENDLICH zeigte die Stadt ihr schönes Gesicht. Die Sonne schien, kein Nebel, die Golden Gate wie auf der Postkarte: ein Traum! Wir bezogen das BW Grosvenor in Flughafennähe und genossen diese tolle Stadt per Cable Car (immer wieder toll und lustig), schlenderten durch Fisherman’s Wharf, besuchten die Seelöwen auf Pier 39, fuhren am letzten Montag nach Alcatraz (unbedingt sehenswert) und ließen unseren Urlaub mit tollen Eindrücken auch aus SF ausklingen.

    Vielen Dank nochmal, dass ihr mir mit vielen sehr guten Tipps geholfen habt, unsere Reise so unvergesslich zu machen! Ich kann jetzt alle verstehen, die so ins Schwärmen kommen, wenn sie hier erzählen und ich weiß, dass die 80 $ für den Annual-Pass absolut gerechtfertigt sind, weil man diese unvergleichliche Schönheit der Nationalparks erhalten und pflegen muss.

  • haidafare
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    geschrieben 1286353008000

    Was ich vergaß: Wir waren nach Page natürlich auch am Grand Canyon (wie konnte ich den nur vergessen). Wir fuhren den South-Rim entlang, genossen immer wieder atemberaubende Ausblicke mit Gänsehaut-Faktor und gönnten uns am späten Nachmittag einen Heli-Flug (teuer, aber es lohnt sich). Genächtigt haben wir in Tusayan in der "Seven-Mile-Lodge". Klein, sauber und relativ günstig.

  • Lind-24
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    Zielexperte/in für: Berlin
    geschrieben 1286369657000

    Danke für den Bericht, das hört sich nach einem erlebnisreichen Urlaub und einer tollen Zeit im Westen der USA an (..und ich denke, Wiederholung nicht ausgeschlossen ;) )

    LG

    Bine

    Urlaubstage sind die Oasen in der Wüste des Alltags
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