• Gunnar1234
    Dabei seit: 1217894400000
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    geschrieben 1500720522644 , zuletzt editiert von Gunnar1234

    Das sieht schon ganz gut aus, aber vom Yosemite zum Death Valley würde ich noch eine ÜN einbauen, denn ihr wollt ja den Tioga Pass genießen und den Mono Lake mit seinen Sinter-Säulen besuchen (das meinst du wahrscheinlich mit Lee Vining). Und wie gesagt, den Yosemite finde ich nicht top, weil er chronisch überfüllt ist und doch sehr alpen-ähnlich wirkt.

    3 Nächte SF

    2 Nächte in Yosemite

    1 Nacht Mammoth Lakes

    2 Nächte Las Vegas

    2 Nächte Bryce

    2 Nächte Page

    1 Nacht Monument Valley

    1 Nacht Grand Canyon (Tusayan)

    1 Nacht Kingman

    4 Nächte Los Angeles

    Vor Ort sind nicht immer alle Attraktionen so, wie man es sich vorstellt: Am Mono Lake haben uns Millionen kleiner Salzfliegen aufgefressen, in Page hat mich die Abzocker-Mentalität der Navajos extrem genervt (1993 UND 2015), im Yosemite die Menschenmassen.

    Am Lake Tahoe war ich erstmalig 1993, da war es ein paradiesisches Fleckchen Erde. Jetzt war ich im Juni 2017 wieder da: Eine Katastrophe! Rundum touristisch bebaut, an fast jedem See-Zugang ist ein Parkplatz, der 12 $ kostet, nur Autos, Staus und Touris. Den Lake Tahoe habe ich von meiner Empfehlungsliste gestrichen.

    Hier noch ein paar Tipps zum Zion. Wenn ihr zum "Angels Landing" wandern wollt, kostet das etwa einen halben Tag. Danach ist man (nach Auskunft verlässlicher Quellen) erschöpft. Nur bei guter Kondition und Schwindelfreiheit ein Genuss! In vielen NP´s sieht man die Canyons von oben. Deshalb fand ich es ganz schön, dass man im Zion die Felswände "von unten" fotografieren konnte. Zion NP

  • Romero_G
    Dabei seit: 1498402415257
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    geschrieben 1500722490144

    Danke Gunnar, ich schätze die äußert kritische und ehrliche Auseinandersetzung mit den jeweiligen Tourvorschlägen sehr und ist es natürlich aus planerischer Sicht sehr wertvoll, wenn die Tour hier nun von erfahrenen USA-Reisenden wie dir als realistisch eingeschätzt wird. Eine Frage noch: Death Valley hast du nun in deinem Vorschlag vergessen, oder meinst du, wir sollten von Mammoth Lakes über Death Valley nach Las Vegas? Das würde uns doch sehr ambitioniert erscheinen. Ebenso hast du die 2 Nächte in Zion nicht in die Auflistung aufgenommen? Wie von dir vermutet, wollen wir zum Angels Landing wandern. Die Strapazen und die zu veranschlagende Zeit sind uns bewusst, darum war es uns wichtig, hier tatsächlich einen ganzen Tag zur Verfügung zu haben (als Location lacht uns hier übrigens das Zion Canyon Bad & Breakfast sehr an). Um ein Klischee zu bedienen: Wir sind Österreicher und wirklich sehr gerne in den Bergen unterwegs, haben also durchaus Erfahrung was Bergwandern und Klettern betrifft.

    Eine Frage noch: Welchen Strand würdest du für die Unterkunftsuche in LA bevorzugen: Santa Monica, Manhatten Beach, Venice Beach oder vl. sogar Redondo Beach?

  • Gunnar1234
    Dabei seit: 1217894400000
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    geschrieben 1500726571660

    Oh, sorry, das war nicht beabsichtigt! Leider tritt beim Kopieren und Einfügen aus HC bei mir das Problem auf, dass der gesamte Text umgedreht wird. Die erste Station war plötzlich die Letzte! Beim erneuten Umdrehen sind mir wohl das Death Valley und der Zion wegerutscht. Tut mir Leid. Es wird hier immer mühsamer auf HC.

    Death Valley und Zion sollen so bleiben, wie sie sind! Ich empfehle bloß die Änderung vom Yosemite nach Mammoth Lakes.

    Ihr sollt eine tolle Reise haben, und das werdet ihr!

  • Gunnar1234
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    geschrieben 1500727077074

    Alle, die auf Angels Landing waren, schwärmen davon. Schaut euch aber auch den Weeping Rock an. Von dort haben wir tolle Fotos gemacht.

    Ich kenne die Alpen sicher nicht so gut wie ihr. In den USA finde ich diese roten Felsen und die Tierwelt besonders beeindrucken (und die Städte). Deswegen ist Yosemite nicht so wirklich was für mich. Ich finde einige Orte in den Alpen weitaus beeindruckender als den Yosemite. Völlig enttäuscht waren wir im Juni 2017 vom Rocky Mountain NP.

  • Gunnar1234
    Dabei seit: 1217894400000
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    geschrieben 1500731916881

    Strandnahe Unterkunft in Los Angeles:

    Meine Empfehlung ist Santa Monica.

    Venice Beach ist zwar eine irre Location, aber zum Übernachten vielleicht etwas zu irre.

    Erwartet aber keine Strandkultur wie um das Mittelmeer herum! Toiletten und Duschen sind Mangelware, auch Imbisse und Liegestuhl-Verleihe gibt es nur begrenzt bis gar nicht. Die Amis schleppen alles selbst zum Strand: Liegestühle, Sonnenschirme, Kühlboxen. Am Santa Monica Pier ist der Strand recht voll, weil am Pier auch Toiletten sind. Ein Stück weiter weg ist es dann wieder leer.

    Am Venice Beach hast du einen sehr breiten, perfekten Strand. Da sich das Leben dort am irren Boardwalk abspielt, ist der Strand selbst total leer. Und feinsandig. Leider ist das Wasser extrem kalt.

    Manhattan Beach und Rodendo Beach war ich noch nicht, aber warum sollte man da nicht übernachten? Die Lage ist immer noch günstig. Wenn ihr ein Hotel findet, dass euch dort zusagt, spricht nichts gegen diese Strände.

  • Lind-24
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    geschrieben 1500797886457

    Hallo Gunnar,

    deine Erfahrungen zum Lake Tahoe sind ja wirklich nicht mehr schön. Dann hat es sich ja massiv verändert. Wir haben vor Jahren auch die Ruhe und Natur dort zum Ende der Rundreise wirklich sehr genossen.

    Hört sich jetzt ja ganz und gar nicht mehr so an.

    LG

    Bine

    Urlaubstage sind die Oasen in der Wüste des Alltags
  • Rosenmayer
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    geschrieben 1500823087804

    Hallo,

    ich wäre um Euch ein wenig zum Nachdenken zu bringen;-) noch immer grob bei der 1ten Variante geblieben,

    • wenn es jemanden um Strände geht verstehe ich (ok ich persönlich verstehe es sowieso generell nicht;-) aber die Städte sind auch nicht miteinander zu vergleichen) noch weniger wie man LA gegenüber San Diego bevorzugen kann, aber gut.

    • Weil du geschrieben hast, dass ihr Österreicher seit, ich bin in der Steiermark geboren und aufgewachsen (bis ich 22 war) der Yosemite hat mich bei meinem einzigen 2tägigen Besuch, an daheim erinnert, eine Mischung "aus Wald und Alm", zwar nett aber im Gegensatz zu Zion, Bryce, GC etc. nichts aufregendes, nichts was ich nicht auch daheim bei meinen Eltern finden könnte...

    • Zum Fotografieren finde ich auch den Joshua Tree NP (den man bei Variante 1 mitnehmen kann) und das Valley of Fire sehr nett, weil man mit ein wenig "klettern" (was für Berg erfahrene Leute ein übertriebener Ausdruck ist aber kA wie ichs besser formulieren könnte) sehr spektakulär (aussehende) Fotos machen kann

    Die Kamera hatte ich als "kleinere Alternative" auch schon ein paar Mal in der Hand (wie viele andere auch... ;-) ) habe aber dann doch immer wieder in Objektive für meine Nikon Spiegelreflex investiert, was im Nachhinein betrachtet nicht so clever war, aber gut dass tut hier nichts zur Sache. Was ich bei einem Freund gesehen habe auf alle Fälle eine gute Kamera.

    Ein paar Tipps:

    Im Bryce Canyon würde ich für die Fotografie empfehlen, nicht nur die Lookouts abzugrasen sondern auch ein paar trails abzuspazieren, weil man da zum Teil wirklich tolle Motive findet (auch für Makro, aber das sowieso in den meisten Parks)

    Architecture, mein Tipp für San Francisco das Exploratorium/Palace fo Fine Arts, dazu die Painted Ladies beim richtigen Licht (Sonneuntergang/blaue Stunde) besuchen, in LA die Walt Disney Concert Hall,

    für Streetphotography braucht man bei den in die Route eingebundenen Städten wohl eh keine Tipps geben ;-)

    lg

    Mario

  • Romero_G
    Dabei seit: 1498402415257
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    geschrieben 1500905043713 , zuletzt editiert von Romero_G

    Liebe Alle und speziell auch Gunnar und Mario - danke nochmal für die zahlreichen Tips und Anregungen! Der Joshua Tree reizt mich natürlich total, ebenso würde ich liebend gerne sowohl in Bryce, als auch Zion als auch Page jeweils 2 Nächte verbringen. Aber es gibt in dieser Ecke einfach zu viele Nationalparks für 3 Wochen und man sollte von jedem einzelnen ja auch etwas haben, von daher ist es unmöglich alles unterzubringen und alle Vorlieben sowohl von mir als auch meiner Freundin (Strand!) zu 100 % unterzubringen. Folgende Tour wird es nun werden und uns hoffentlich ein paar unvergessliche Momente bescheren:

    3 Nächte SF

    2 Nächte in Yosemite

    1 Nacht Mammoth Lakes

    1 Nacht Death Valley

    2 Nächte Las Vegas

    2 Nächte Zion

    2 Nächte Bryce

    1 Nacht Page (Anzahl der Nächte könnte ev. mit Bryce Canyon getauscht werden - ich muss mich vorher nochmal bzgl. Sehenswürdigkeiten rund um Page schlau machen...)

    1 Nacht Monument Valley (Gibt es Erfahrungen bzgl. Camping beim Hotel "The View" oder Gouldings? Oder sollte man gleich in die Cabins?)

    1 Nacht Grand Canyon (Tusayan)

    1 Nacht Kingman

    3 Nächte San Diego

    2 Nächte Los Angeles

    Geringfügige Verschiebungen sind noch möglich (eventuell zugunsten Joshua Tree), aber im Grunde soll die Tour so aussehen. Eigentlich ein Nachteil, so bald mit den Planungen zu beginnen, ich halte die Warterei bis nächstes Jahr jetzt schon kaum mehr aus, zumal ein längerer Urlaub aus beruflichen Gründen heuer ausfällt. Aber ein Riesenvorteil natürlich in Bezug auf die Unterkunftssuche.

    Gruß Romero

  • MrStorm
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    geschrieben 1500905752367

    Hallo,

    ich finde deine Route perfekt und würde sie genau so fahren!!

    Schön zu lesen,dass sich hier mal wirklich jemand selbst Gedanken macht.

    So muss ein Forum funktionieren!

    Gruß

    MrStorm

  • Gunnar1234
    Dabei seit: 1217894400000
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    geschrieben 1500912810041

    Schließe mich MrStorm an: Super Tour! Ihr werdet tolle Fotos machen und viel erleben.

    Wenn du noch Fragen hast, nur los!

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