• Dari6
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    geschrieben 1562268004210

    Guten Abend liebe Wien-Erfahrene,

    ich habe mir überlegt meinem Partner an seinen Geburtstag mit einem Kurzurlaub nach Wien zu überraschen. Nun hat er Ende März Geburtstag und ich wollte vom 23.3.20-26.3.20 die Reise planen. Durch Hin- und Rückflug haben wir 2.5 Tage.

    Flüge habe ich schon gefunden, ich schwanke nun zwischen Appartement, wo ein Bäcker in der Nähe ist (zum Brötchen holen) oder einem Hotel mit Frühstück. Insgesamt habe ich für das Hotel\das Appartement 250 € für 3 Nächte zur Verfügung.. Kann mir hier wohl jemand eine Empfehlung geben? Wichtig im Hotel wäre mir, dass es entweder modern oder schön uhrig ist, ein Hostel käme für uns nicht in Frage. Die Lage muss nicht mitten drin sein, da wir uns ohnehin eine Karte für 72 Stunden für die Öffis kaufen werden.

    Noch eine doofe Frage. Ich würde natürlich auch sehr gerne Mal in den Schlosspark, ich denke nur, der Schlossgarten ist im März nicht so schön bunt von den Pflanzen her wie z.B. im Juni oder?

    Mein Freund liebt übrigens Kaiserschmarrn, ist es korrekt dass es im Cafe Central einen der besten gibt?

    Was habt ihr denn noch so für Restaurantempfehlungen, typisch österreichische Küche, Durchschnittspreis pro Gericht ca. 18 € und Lage im 1. Oder 2. Bezirk?

    Habt ihr eine Idee, was man am Geburtstag besonderes in Wien machen kann? Vielleicht ein Restaurant mit schöner Aussicht, ein Theaterstück oder ähnliches?

    Ich hatte mir auch überlegt, den Tiergarten zu besuchen und mit Wiener Riesenrad zu fahren. Hattet ihr während eurer Reise einen kleinen Ablaufplan mit den wichtigsten und schönsten Sehenswürdigkeiten, den man in ca. 2 Tagen ablaufen kann? Für alle Ticketpreise habe ich so insgesamt für uns 2 mit 160 euro gerechnet, kommt man damit wohl aus?

    Ich merke gerade, ich habe ganz schön viel gefragt, aber es würde mich sehr freuen wenn ihr mir ein paar Hilfestellungen geben könntet.

    Liebe Grüße Daria

  • HC-Mitglied1962447
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    geschrieben 1562273643612

    Moin! Wien - eine Super-Idee... hier kann man nach Herzenslust schwelgen, in Kunst, Kultur, Gastlichkeit und leiblichen Genüssen, ein echtes Schlaraffenland! Es ist noch so früh für eine Hotelbuchung, dass man sehr nette Hotels findet für 130 bis 150 EUR für drei Nächte. Einfach mal auf den bekannten Buchungsseiten schauen! Ich hab gerade mal schnell geschaut und alle liegen zwischen 1,5 und 3 km vom Stadtzentrum entfernt maximal, also völlig OK, vor allem mit der U-Bahn, die wirklich klasse ist. Mit oder ohne Frühstück, in jedem Backstübchen gibt's leckere Backwaren und einen "Melange" für ein kleines Frühstück.

    Vom Flughafen würde ich einfach nur das Ticket in die Stadt lösen, kann man auch hin und zurück, glaube ich, dann ist es etwas billiger, weil Ihr ja schon ein paar Tage später wieder den Weg nehmt, mit der S7 kommt man prima zurecht, den viel teureren CAT-Zug kann man sich sparen. Und dann Dreitagesticket mit Wiener Linien, und fertig.

    Topfenpalatschinken würde ich auch mal probieren, und wenn Ihr an einem Billa-Supermarkt vorbei kommt, empfehle ich ein paar kleine Gläser Marillenmarmelade mitzunehmen (müssen ins aufgegebene Gepäck, falls nur Handgepäck, geht das leider nicht), es gibt da eine "Fruchtreich"-Variante mit 70% Marille und entsprechend wenig Zucker. Lecker!

    Je nach Milde des Frühjahrs kann es dennoch schon sehr schön blühen in Wien. Ich habe da schon im April Hitzewellen erlebt. Also, Schönbrunner Schlosspark sollte man machen. Ins Schloss muss man nicht unbedingt. Hat man ein Barockschloss gesehen, dann kannt man sie alle. Klingt ein bisschen kunstbanausig, aber es ist doch wahr: ein König guckte vom anderen Kaiser ab, baute bei sich dieselben technischen Finessen und Neuheiten der Zeit ein und so ähneln sich die herrschaftsschlösser wirklich. Zuweilen geht es am Schönbrunner Schloss zu wie bei Disney, mit riesigen Ticketschaltern und Warteschlangen. Dann lieber in den Zoo. Den muss man wirklich gesehen haben, sowas von toll. Mit dem sensationellen Polarhaus mit Eisbären! Ganz in der Nähe befindet sich das wunderbare Technische Museum, das haut einen echt vom Sockel - so viele Ikonen der Technikgeschichte. Man findet auch alte Bekannte wieder, z.B. Haushaltsgeräte wie sie in den 1950er bis 1990er Jahren üblich waren, vom Waffeleisen bis zum Super-8-Projektor und Kessettenrekorder. Hungucker ist eine ganze Dampflok, die längs aufgeschnitten ist - Wahnsinn. Das Museum ist echt riesig und es lohnt sich gute zwei Stunden einzuplanen.

    Wo wir schon bei Museen sind: Kunsthistorisches und Naturhistorisches an der Ringstraße, mittendrin auf einem riesigen Sockel thront Maria Theresia mit ihren Beratern, Albertina, Hofburg. Mehr als man schaffen kann in dieser kurzen Zeit. Musik: Tickets vorab buchen vom Musikverein, beispielsweise. Hier gibt es tolle Konzerte mit schönen Reisen durch Oper und Operette, eine nette Mischung und auch humorvoll präsentiert, nur nicht die billigsten Plätze nehmen, denn die liegen ganz oben und rückwärtig, so dass man gar nicht auf die Bühne gucken kann. Oder Volksoper und sich eine Operette gönnen? Und wenn man es ganz nobel möchte: Staatsoper. Aber nicht billig und möglichst früh buchen!

    Auf jeden Fall würde ich einen kleinen Stadtführer mit nehmen oder jetzt schon kaufen, um mich inspirieren zu lassen. Der kleine rote schmale von der Bahnhofsbuchhandlugn reicht völlig aus, denn bei Eurer kurzen zeit muss man sich ohnehin fragen "was lasse ich weg?". Natürlich würde ich etwas im Voraus buchen wie z.B. Konzerttickets, aber nicht zu sehr oder zu stringent planen, es soll ja keine Hetzerei werden und wir "Piefkes" gelten in Österreich sowieso als ungemütlich und hektisch. Wiener Kaffeehäuser gelten z.B. als das ausgelagerte zweite Wohnzimmer der Wiener, und man hält sich hier stundenlang auf. Das Hundertwasserhaus wird natürlich auch immer gern besichtigt, weils einfach ein Hingucker ist und architektonische Weltgeschichte schrieb. Prater mit Riesenrad, ein Klassiker, der immer funktioniert.

    Essen: Wiener Schnitzel beim Figlmüllerin der Bäckerstraße, die Schnitzel-Institution, am besten am frühen Mittag, so ab 11:30 Uhr, bevor es zu voll wird. Café Central muss man gesehen haben, ein echter Hingucker. Auch toll ist Café Museum nahe der Oper. Die Einrichtungen sind legendär, von Lampen, Möbeln, Wanddekorationen, Topfpflanzen und manchmal auch Bedienung ist alles Original, um nicht zu sagen "fast antik". Sacher ist überteuert und Demel immer so voll, dass man sich anstellen muss. Aber man kann es probieren, einen Tisch beim Demel zu bekommen, sie sollen die beste Sachertorte überhaupt haben. Durch Parks und Grünanlagen schlendern und von einem Denkmal der großen Komponisten zum nächsten lustwandeln! Ganz Wien ist ein Genuss. Viel Spaß!

  • Dari6
    Dabei seit: 1562266812545
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    geschrieben 1562311341396

    Vielen lieben Dank für deine Mühe bei der ausführlichen Antwort.. :-)

  • spiderwilli
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    geschrieben 1562315967582 , zuletzt editiert von spiderwilli

    Wien ist ein traum, aber schnitzel beim fieglmüller. ist doch das tourilokal schlechthin. bekannter war letzte woche da, nie wieder.

    da gibt es viele gute alternativen. hier waren wir paarmal. ganz normales wirtshaus mit typisch wiener gerichte. auch zu fuss erreichbar.

    https://www.schick-hotels.com/restaurant-wiener-wirtschaft/index.html

    ein muss ist der naschmarkt. einfach nachmittag glas wein kaufen und leute schauen. ebenso wäre der besuch eines heurigen pflicht.

    im zentrum gibts den stadtheurigen gigerl, sehr gut. die fahrt zu heurigen im aussenbezirk sehr aufwendig, kann man sich sparen.

    hotel waren wir mal im drei kronen direkt am naschmarkt. von da aus kann man fast alles zufuss erreichen. war sehr gut. nur parken schwierig. mit flieger egal. cafe central sind wir immer, sehr authentisch.

    abends war vor einigen jahren zumindest das bermuda dreieck gut zum weggehen. müsste man aktuell checken. sehr zentral gelegen.

  • HC-Mitglied1962447
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    geschrieben 1562316738196

    Natürlich kann man beim Figlmüller viele Besucher finden, weil es eine Institution ist. Eebenso natürlich findet man das Wiener Schnitzel in jedem halbwegs guten Restaurant, keine Frage. Beim Bestellen von Kaffee immer schön auf der zweiten Silbe betonen mit langem e. Und brav "Grüß Gott" sagen und wenn gefragt wird, ob es geschmeckt hat, lieber nicht "lecker" sagen, sondern "dös woar guat". Servus!

  • Malini
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    geschrieben 1562326650388 , zuletzt editiert von Malini

    @tancarino,

    und dann fällt es natürlich gar nicht auf, dass man kein Einheimischer ist... :smiley:

    @Dari6,

    zu Deiner Frage: Wir sind nächsten Monat zum ersten Mal in Wien und haben selbstverständlich keinen „Ablaufplan“.

    Zu den Themen Naschmarkt, Wiener Schnitzel gibt’s hier schon Threads... :wink:

    Stay hungry. Stay foolish. (Steve Jobs)
  • wiener-michi
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    geschrieben 1562332635409 , zuletzt editiert von wiener-michi

    @spiderwilli sagte:

    die fahrt zu heurigen im aussenbezirk sehr aufwendig, kann man sich sparen.

    Das würde ich nicht so sagen. Stammersdorf und Hagenbrunn sind bequem mit den Öffis zu erreichen, haben sehr gute Heurige, und man trifft fast nur Einheimische. Alles viel uriger, autentischer und gemütlicher als im Zentrum.

    Wenns Arscherl brummt ists Herzerl gesund
  • Lanzafan
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    geschrieben 1563366864455

    Hallo, Dari6,

    der CAT Zug ist sehr schnell und praktischerweise sind die Hotels, in denen ich seit den 80iger Jahren immer wieder "lande" rund um die Station an der Landstraße. nahe dem Oberen Belvedere Schloss. Wunderschön der Weg zum Karlsplatz durch den Schlossgarten. Ein Traum sind auch das Schloss (+ Garten) Schönbrunn (und das Schlosshotel). Man muss auch in vielen Hotels das Frühstück nicht bezahlen- die Bäcker sind wirklich klasse. Sehenswert sind in jedem Fall die Häuser + Museen an der Ringstraße, der Stephansdom (auch von oben), viele schöne alte Geschäfte, die Wiener Sängerknaben Sonntags morgen in der Hofburgkapelle. Für abends sind die Oper und das Burgtheater legendär, es gibt aber auch Musicals (z.B. Cats) und viele andere Events

    Abraten kann ich vom "Würstelprater" mit dem Riesenrad, den Hotels am Westbahnhof oder weit draußen, Noname-Musikaufführungen nur für Touristen.

  • Bianca & Thomas
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    geschrieben 1565165493569

    Hallo, ich hoffe ihr hier könnt mir helfen:

    ich reise mit meinem 5jährigen Sohn ein paar Tage nach Wen und wir wohnen zwischen den UBahn Stationen Praterstern und Vorgartenstraße (U1).

    Welche Spielplätze sind da gut mit der U Bahn zu erreichen?

    Den Wasserpark an der Donau haben wir schon.

    Ich würde gerne in den Ranch Park auf der Jesuitenwiese. Zu Fuß ist der aber zu weit und mit der Ubahn kann ich leider nichts finden...

    Bitte um Tipps!

    Danke!"!

  • Malini
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    Verwarnt
    geschrieben 1565176255204

    Vielleicht hilft Dir ja diese Seite...

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