Hai!
Also bisher vertraue ich ebenfalls auf meine private Krankenversicherung bzw. ADAC plus...man hat ja sowat immer doppelt...
Beide würden eintreten im Schadensfalls, aber wie Butsche oben treffend beschrieb: 40m + TT und es kann sehr ärgerlich bzw. teuer werden, ebenso bei AquaMed.
Kleines Beispiel: Im vergangenen Feb. führte uns ein Guide auf den Males -wohl unwissentlich- in einen ruppigen "Downstream" (Abwärtsströmung) auf den Males, wir rauschten mit halbleeren Kannen von 12 auf 36m in gefühlten 2 Sekunden, bis wir rauskamen, alle Buddyteams waren voneinander außer Sichtweite...es sind letztendlich alle wohlbehalten wieder oben angekommen.
Was nun, wenn es 45-50m geworden wären, bis der Sog nachgelassen hätte? oder tiefer?
Ende der Fahnenstange weil alles unter 40m "schlecht" ist???
Versicherung verweigert die Zahlung deswegen?
Sehr bedenklich
Dank einiger Erfahrung u n d Ausbildung war die Situation recht gut händelbar gewesen, es hätte aber durchaus auch Dekokammerfahrten anstehen können, das geht schnell ins 5stellige :shock: :shock: :shock:
Wenn dann die Versicherung nicht eintritt...brrrr
DAN wäre dann die Alternative, dort von der Leistung ausgeschlossen sind ausdrücklich nur "Suizid(versuch)" und Rekordversuche.
Habe mich dazu aber auch noch nicht entschieden weil ich nu kein Tiefenjunkie bin.
Aber: Als Rescue/adäquat sollten man keine Angst vor der 40m-Marke haben dürfen, falls nämlich mal "jemand durchsackt", sollte man ihm auch darunter helfen können, ohne selbst Panik zu bekommen.
Man muss nicht tiefer als 40m, eigentlich auch nicht tiefer als 20m, denn meist sieht man bis da alles, was es so gibt.
Viele sollten nach Erfahrung/Ausbildung nie bis -40m, aber man kann es durchaus auch mit Pressluft.
Das Stichwort (neben Tiefenrausch) heißt Sauerstoffpartialdruck für Pressluft.
Der gibt eine gewisse Tiefengrenze aus physikalischen Gründen vor.
Flossenklatscher