chriwi
Nur sind diese Programmformate eben nicht länderspezifisch. Die Kalkulation der "Macher" solcher Formate auf gute Einschaltquoten und entsprechenden Werbeeinnahmen beruht schlicht auf 2 Hauptgruppen von Zuschauern.
Eine, die sich genüsslich die dargestellten und völlig hilflos mit ihren Problemen umgehenden Akteure anschaut und dann schadenfroh resümieren kann: Boah, sind die doof! Die andere, die mit reger Anteilnahme gespannt verfolgt ob und wie es den Akteuren evtl. gelingt Fuss zu fassen und sich zu etablieren.
Die Faszination mancher für diese Formate steht im Grunde stellvertretend für die Träume, aus dem so wenig zufriedenstellenden eigenen persönlichen Umfeld ausbrechen zu können, nur fehlt den meisten der Mut dazu und bei vielen die finanziellen Mittel und Cleverness. Aber so hat man wenigstens eine Art "Second Life" vor dem TV.
Eine ganze Menge Leute haben es ja trotzdem gemacht, wie
@SurabayaJohnny sagte:
Na ja,vorgemacht haben es schon zigtausende vor ihnen....
richtig schreibt, mehr oder weniger erfolgreich.
Ohne eigene TV Erfahrung mit den hier genannten Akteuren eine persönliche Meinung. Wenn ich die HP der Bamboo-Bar mit der von Frank Knöttgen vergleiche, sehe ich ganz gewaltige Unterschiede in der Professionalität der Gestaltung. Z.Bsp. konkrete Info, was der Betreiber eigentlich zu bieten hat.
Die hier krisierte Selbstdarstellung des Knöttgen als "Ugly-Boy" ist ja nun ein uralter Marketing Trick, den O'Leary mit Ryanair schon lange praktiziert - zuletzt "Einführung von Toilettengebühr im Flieger" -, was garantiert höchste Aufmerksamkeit in den Medien, sogar noch kostenlos, provoziert.
Hat ja auch indirekt bei mir jetzt mit den HP funktioniert