Einführung von Medikamenten

Ganz meine Meinung Holginho!!!

meine Erfahrungen:

1. zur Menge:

um auf Nummer-Sicher zu gehen würde ich nur noch den sogenannten "Urlaubsbedarf" mitnehmen, d.h. am besten nur angefangene Packungen (natürlich nicht mehrere Packungen eines gleichen Produktes anfangen..). Das mit den Zollbeamten ist ein gewagtes Lotterie-Spiel: je nach dem, an wen man kommt und wie derjenige drauf ist kann die erlaubte Menge unterschiedlich ausgelegt werden.

Und selbst bei angefangenen Packungen kann es noch Ärger geben. Im Mai wurde direckt vor uns eine Familie "verdonnert" weil sie Großpackungen an div. verschiedenen Vitaminen mit hatten. Die waren zwas alle offen aber die Zöllner haben die Packungsgrößen von 500 Tablette nicht anerkannt.

Also, Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.

2. zur Qualität:

wir haben uns schon immer geringe Mengen an Medikamenten verschiedenster Art in der Türkei gekauft (z.B. Voltaren-Gel, Bepanten-Salbe, Hormon-Pille für die Gattin, Zink- und Magnesium-Pillen, ec.). Wir haben aber in den letzten 2 Jahren die Erfahrung gemacht, dass die Qualität der Produkte, sprich deren Wirksamkeit, erheblich nachgelassen hat. Nicht bei Allen, aber leider immer häufiger.

Wir werden das Gefühl nicht los, das hier immer mehr nachgemachter "Schrott" in Originalverpackungen verkauft wird.

Hallo Bigmanager,

danke für die Info die war sehr hilfreich

MfG. Martina

Hab mir den Thread mal was genauer durch gelesen....

Es ist eigentlich absolut verboten, Medikamente aus außereuropäischen Ländern einzuführen, es sei denn man erkrankt im Urlaub und hat noch Reste (angebrochene Packungen) dabei.

Wir hatten im Mai 2 Packungen (a 20 Stück) Kopfschmerztabletten mit und der Düsseldorfer Zoll hat so grad nochmal ein Auge zugedrückt.

Zum Thema Zollinfos sitz ich direkt an der Quelle, da mein Vater Zollbeamter ist.

Demnach kann ich mir die "3 Monate" - Aussage auch nicht vorstellen, aber es heißt ja so schön:

"Sachen gibts ..."

Wir werden auf jeden Fall nichts dergleichen mehr importieren!!!!!

Dass die Wirkung nicht mehr so gut ist kann ich mir kaum vorstellen, da die meisten Medikamente, zumindest solche wie Aspirin nicht dort hergestellt werden, sondern teilweise direkt aus der deutschen Bayer-Produktion stammen, halt nur türkisch bedruckt sind.

Das Bayer-Werk für den türkischen Markt ist in Gebze bei Istanbul.

Gefälschte Aspirin werden aber weder von dort noch aus Leverkusen stammen

Zitat:

sondern teilweise direkt aus der deutschen Bayer-Produktion stammen, halt nur türkisch bedruckt sind.

Und genau hier scheint meines Erachtens das Problem zu liegen. Weil man nämlich nicht ausschließen kann, dass nicht das drin ist, was drauf steht. Wie will man nachgemachte Medikamente in Originalverpackungen als Laie erkennen ?. Ich kann`s jedenfalls nicht.

Es gibt leider, gerade in Urlaubsregionen sehr viel schwarze Schafe. Wer will diese schon später zur Rede stellen ? Meist merkt man es doch erst, wenn man zurück in Deutschland ist.

Ich will hier um Gottes-Willen nicht alle türkischen Apotheker über einen Kam scheren, da man / ich aber keinen die guten oder schlechten Absichten ansehen kann, laß ich zukünftig die Finger von den dort verkäuflichen Medikamenten.

Sehr traurig aber war - und wie vorher von mir geschrieben, ich habe es schon ein paar mal gemerkt.

Der günstige Preis kommt zustande, weil der Verkaufspreis dem jeweiligen Markt angepasst wird und nicht weil die Qualität schlecher ist.

Aspirin wirkt immer noch wie vor 5 Jahren.

Mit Viagra kenne ich mich nicht aus.

Die Qualität türkischer Aspirin ist sicherlich nicht schlechter als die von deutschen, aber es sind wie bei vielem mit Sicherheit auch Fälschungen auf dem Markt.

Nimmt man sie gegen Kopfschmerzen ist das nicht so problematisch. Nimmt man sie als Blutverdünner zur Herzinfarkt-Prophylaxe kann das schon sehr problematisch sein.

Ich persönlich würde wirklich wichtige Medikamente nicht in der Türkei kaufen.

Eigentlich darf man nur Zäpfchen einführen! :rofl: :rofl: