Danke Edithe, hab es jetzt erst gesehen. So so wahnsinnig viel innovatives "Neumodernes" konnte ich aber wahrlich nicht finden, Apps und Newsletter sind nicht gerade TUI Erfindungen . Na gut, big deal, aus Gute Küche wird jetzt hochtrabend Kulinarik ? Wenn das alles sein sollte, sehe ich allerdings keine besonders guten Gründe, die Preise drastisch zu erhöhen, falls das tatsächlich der Fall ist.
TUI BLUE Palm Garden
-
geschrieben 1445093214000Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. (Alexander Freiherr von Humboldt)
-
geschrieben 1445103496000
Hallo ihr zwei, ich glaube so weit sind wir mit unseren Ansichten gar nicht auseinander! Wir waren diesen Sommer für zwei Wochen im Hotel und haben uns sehr, sehr wohl gefühlt. Unser Eindruck war, dass kaum einer der Gäste irgend ein Angebot vermisst hat, sich alle Gäste mehr als wohl gefühlt haben. Mehr als dort geboten, braucht u.E. ein AI-Urlaub an der türkischen Riveria nicht.
Alles was ab 2016 neu bzw. zusätzlich angeboten wird, ist - so glaube ich - sugerierter Bedarf der natürlich mit Zusatzkosten verbunden ist. Das ist es was ich letztlich meinte.
Konkret:
BLUEf!t Bundle
- Guided BikeTour halbtags inklusive Trinkflasche
- Personal Trainer für 1 Stunde inkl. Verleih Polar Loop und Einführung in die POLAR® App
- Sportmassage oder Relaxmassage 30 min
- Preis p.P. € 89 (vorab zubuchbar)
Beach-Total Bundle
- Beachbar-Frühstück
- Private Daybed am Strand für 1 Tag
- Am Abend Spezial Aperitif und zusätzliches Beach-Barbecue
- Preis für 2 Personen € 79 (vorab zubuchbar)
Ab 2016 heißen die Zimmer auch nicht mehr einfach Doppel-o. Familienzimmer sondern:
Doppelzimmer Cosy Duo
Doppelzimmer Cosy Duo BLUE
Cosy Family
usw. usw.
Und wenn ich dann auf der Tui-Page die Zielgruppe für die TUI-Blue-Hotels nachlesen kann, wird mir schnell klar, welche Leute sich zukünftig vom Konzept angesprochen fühlen sollen.......die OPEN MINDER .........Schreck lass nach!
-
geschrieben 1445109154000
Naja, das einzige, was an der ganzen Kiste wirklich neu ist, ist die fantasievolle, teilweise belustigende Namensgebung. Ob man das jetzt nun Paket oder Bundle nennt, ist mehr oder weniger Jacke wie Hose. Diese Private Day Beds sieht man auch allenthalben, County Orange "spendiert" dazu noch eine Flasche Schaumwein (sehr großzügig ausgelegt Champagner genannt).
Über die Namensgebung wird sich wieder der Guardian freuen, die feiern immer, wenn die Deutschen wieder einen zwar existierenden englischen Begriff völlig schräg anwenden. Leute mit guten Englischkenntnissen wissen, dass cosy gemütlich heißt, die mit sehr guten Englischkenntnissen wissen aber auch, dass es Teekannenwärmer, gerne auch handgestricktes beliebtes Geburtstagsgeschenk von Oma, heißen kann.
Nennen die die Zielgruppe tatsächlich "Open Minder" ? Mal schauen wie viel offene Aufpasser sie damit gewinnen. Gemeint war vermutlich "Open Minded".
Unterm Strich also viel lustiges Heißluftgeblubber und ansonsten im Osten nichts Neues....
PS: das mit den buchbaren Extraleistungen finde ich übrigens völlig okay, dass zahlen eben nur die, die es auch wollen. Aber neu ist das wie gesagt auch nicht, in jedem Wellnesstempel eines jeden Hotels bekommt man irgendwelche Zusatzpakete an Massagen und Schlagmichtot.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. (Alexander Freiherr von Humboldt) -
geschrieben 1445109649000
Schaut mal hier rein - da hat Günter das Thema Upgrades prinzipiell zur Diskussion gestellt, ist ja kein spezifisches Palm Garden Phänomen.
Ich bin da übrigens ganz bei ingo.heike - Schreck lass nach!
Die Entscheidung, mein mind ggf. bewegungslos im warmen Sand liegend open zu halten möchte ich mir überlassen wissen und nicht irgendwelche Sportskanonen und ihre inkludierten Trinkflaschen pekuniär aufgezwungen bekommen.
Hummer und Chivas inklusive sind für mich ein glasklares Argument, ein Hotel nicht zu buchen!
Die klar definierte Strategie der TUI ist ein möglichst präzises Kundenprofiling.
Ich frage mich, wann sie endlich ein "pure" Konzepthotel anbieten, in dem man für jeden Schnickschnack zuzahlen muss? Damit wäre mein Urlauberprofil jedenfalls trefflich bedient ...
Stattdessen stelle ich mehr und mehr fest wie schwierig es ist, in der Region Antalya ein gutes Strandhotel zu finden, in welchem man für die extremen Ausprägungen des mega ultra AI (von furztrockenem Tepanyaki bis 3x täglichem Zuba Wahnsinn) nicht nolens volens zur Kasse gebeten wird.
Meinethalben kann sich die TUI ihre bundles gepflegt an den Hut stecken - und ihr Blue-Schießmichtot Hotel gleich mit.
Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins. -
geschrieben 1445110597000
Ist zwar schlimm o.t., muss jetzt aber sein ...
Ja, analog zu den Best Agern gibt´s halt auch die Open Minder.
Vermutlich meidet man damit ein Art "Kunden MHD"?
Ich bin immerzu im Zwist mit diesen Wortschöpfungen - googlen ./. googeln, er googled ./. er googelt, ganz bitter ist "gecancelt" ./. "gecancelled" , quasi Pest oder Cholera.
Und dabei schwindet der aktiv genutzte deutsche Wortschatz (er ist enorm variantenreich und präzise!) parallel immer mehr.
Faulerweise schreibe ich aber auch "durchgeroutet" anstelle von "ohne Wiederaufnahmeverpflichtung bis zum Zielort geleitet" ... man verdenke es mir!
Jedenfalls - und damit zurück zum Blue Konzept - möchte ich persönlich nicht für Radtouren, personal trainers und day beds latzen, wenn mich das alles einen feuchten Kehricht interessiert.
Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins. -
geschrieben 1445111100000
Danke für die Info, ich wusste nicht, dass das immer weitere Blüten treibt, an die Best Ager hatte ich mich überhaupt nicht volens, aber nolens dennoch gewöhnt.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. (Alexander Freiherr von Humboldt) -
geschrieben 1445124335000
Liest sich für mich wie das Sensimarkonzept für Familien und wenn ich es richtig verstanden habe, sind die "Bundles" ja nicht Bestandteil des AI-Konzeptes, man zahlt sie also als Nichtnutzer nicht für andere Gäste mit, eigentlich genau das, was Du suchst vonschmeling?
Kann nur über das Sensimarkonzept sprechen und da habe ich auch nur Erfahrungen in einem Hotel in einer nicht ai-geprägten Destination, hat mir sehr gut gefallen und die Zusatzangebote waren auf relativ hohem Niveau in vernünftigem Preisrahmen, seien es die hauseigenen Speisen & Getränke, Wellnessanwendungen oder Privattransfers. Im Gegensatz dazu waren sie in einem Cataloniahotel in Mexiko geradezu grausam und keinen Aufpreis zum ai-Angebot wert.
Ok, die Sprachvergewaltigungen hätte man sich schenken können, aber wenns schee macht
-
geschrieben 1445127315000
Okay, ich hatte es nicht so verstanden, dass die Bändel zusätzlich gebucht werden müssen.
Als Option ist das selbstverständlich okay - wurscht wias hoaßt!
(War vermutlich nicht im Open Minder Modus ... )
Man bezahlt es trotzdem mit, doc - die Guides / Drahtesel etc. werden ja zur Verfügung gestellt und verursachen somit auch bei Nichtbenutzung Kosten.
Meine jüngste Konzepterfahrung mit dem Namen Sentido (nicht AI) war ausgesprochen positiv - und lässt mich inzwischen wesentlich kritischer auf die "Alle für Einen" Modelle blicken.
Letztlich bin ich leider Sternzeichen Zicke - und wenn ich mal spontan entscheide im Urlaub radeln zu wollen hab ich das bisher ganz gut ohne "bundle" bewerkstelligt.
Generell fänd ich es besser, eine Struktur in der Umgebung zu schaffen für die doch sehr differenzierten Wünsche, als alles im Hotelkonzept "bundlen" zu wollen ...
Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins. -
geschrieben 1445129446000
Womit wir wieder dabei wären, daß die Hotels Wirtschaftsunternehmen sind, was ich aber wiederum nicht so kritisch sehe, denn die Guides kommen hoffentlich aus der Region und die Drahtesel vielleicht sogar aus heimischer Produktion. Bei "meinem" Sensimar ist es so, daß die Massagen und Transfers von Subs ausgeführt werden, in der Gastronomie ein Großteil Einheimischer arbeitet und da es in Thailand war, ist es eher so, daß die meisten Hotelgäste aushäusig essen gehen, da aber das Konzept sehr gute Qualität zu nicht viel über den lokalen Preisen anbietet, es in diesem Haus eine deutlich höhere Quote an Hotelgästen gab, die diese Angebote nutzten, als in anderen Häusern, die ich dort kennenlernen durfte.
Natürlich sind wir hier im Türkeiforum und es geht hauptsächlich um Leistungen mit Aufpreis auf das ai-Angebot, was in der Region vorherrscht, aber ich möchte damit sagen, daß so ein Konzept nicht unbedingt schlecht sein muß, weder für den Kunden als auch die Region, die sich die "Strukturschwäche" ja nicht mit der Pistole hat aufzwingen lassen.
-
geschrieben 1445131186000
Hatte ich den Eindruck erweckt, ich erwartete von Hotels mildtätige Zuwendung?
Nein, ich stimme dir absolut zu, dass es hier um Margen geht - und zwar nicht nur beim Hotelier! - wofür nach meiner Vorstellung jedoch ein schlankes Konzept viel besser geeignet ist als dieser ganze aufgeblasene Firlefanz von weißen Handschuhen bis zu blauen Labels?
Firlefanz wird breit umgelegt - richtiger: muss umgelegt werden, denn wir sind ja nicht in Absurdistan zu Gast.
Ich war vor Jahren im Palm Garden und fand ihn eher naja. Und wenn der Omma nun eine neue Friese und Open Minder verpasst werden bleibt sie doch die Omma.
Wer sie liebhatte wie sie war wird sich fragen, was die neue Friese soll und warum sie jetzt anstatt Omma Best Agerin heißt ...
Prinzipiell meinen wir glaub ich ungefähr dasselbe:
Weniger teuren Speck im Haus, bessere Konditionen für ein vitales Angebot in der Peripherie, und das darf dann auch mal neumodern benamst werden - sofern es überhaupt verfügbar ist!
Generell hadern zufriedene Gäste vorsorglich mit einem neuen Betreiber und dessen Konzept. Im Falle Blue Dingens ./. Palm Garden würde ich raten, erst mal die Preise des Roll-Out abwarten und Ruhe bewahren.
Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.