Trinkgeld Türkei- Hotelbereich bis zum Transferfahrer - was gibt man da?

Also das jemand im Flugzeug Trinkgeld gibt,habe ich noch nie gesehen.Man kann das doch nicht gleichsetzen mit den Busfahrern ,die einen zum Hotel oder zum Flughafen bringen.Ich weiß auch ,das die Angestellten von Fluglinien nicht grade die schlechtsverdienenden sind ,warum noch Trinkgeld geben? Es kriegt nun mal nicht jeder Trinkgeld in seinen Beruf.Dann habe ich auch schon beobachtet , das auch schon viele,eigentlich die meisten nichteinmal einen Busfahrer in der Türkei Trinkgeld geben .Das allerdings finde ich auch nicht grade gut.

@chepri sagte:

Wieso, ihr gebt doch dem Busfahrer wenn er euch vom Flughafen zum Hotel gebracht hat auch ein Trinkgeld oder etwa nicht ?

iiih mit dem Bus fahren, natürlich nuuuur VIP-Transfer in einer Limo

@Metrostar

Nein, aber Handschellen.

@chepri

Nein, natürlich nicht ...

@gusca

Die schlechte Bezahlung in der Gastronomie wird gerne damit begründet, dass die Einnahmen sich um die Trinkgelder erhöhen ...

Ich bin da mal an anderer Stelle drauf eingegangen, als es um die Grundsätzlichkeit der Zuwendung ging, doch auch hier gilt, dass der Gast nicht ausgleichen kann, was der Arbeitgeber zu wenig bezahlt.

Mein Konsumverhalten ist weicht wohl etwas von dem anderer Urlauber ab, ich budgetiere lieber 100€ für Dienstleistung, als für Klamotte, so hab ich zwar beim Serviceteam ein Stein im Brett, bin aber bei den Dealern auf der schwarzen Liste - einen Tod muss man wohl leiden!

Auch gebe ich ganz ungeachtet der "Qualität" der Dienstleistung, meine Erfahrungen sind da durchweg überaus positiv und waren jeden Cent wert - ob nun zuhause oder in der Ferne.

@nokia1408 sagte:

Also das jemand im Flugzeug Trinkgeld gibt,habe ich noch nie gesehen.

Ist zwar o.t., aber das passiert durchaus!

Allerdings kaum bei den "Wasserundbrot Airlines" ...

@gusca sagte:

 Ich denke auch nicht, daß, wie ich glaube gastwirt geschrieben hat, das Trinkgeldverhalten der Gäste, Einfluß auf den Reisepreis haben.

@gusca

Da liegt wohl ein Mißverständnis vor! Ich habe lediglich bemerkt, daß man bei der Trinkgeldvergabe auch mal überdenken sollte, wie ein gegenüber anderen Destinationen günstiger Reisepreis zustande kommt. Hat reinweg überhaupt nichts damit zu tun, das Trinkgeld Einfluß auf den Reisepreis hat. Solchen Schmarrn schreib nicht mal ich

wenn ein Pilot oder Flugbegleiter das Gleiche wie eine Putzfrau , Kellner etc bekommen würde, käme ich in Versuchung auch Trinkgeld zu geben

aber wir reden hier von Servicekräften der jeweiligen Urlaubsländer, die keinem Tarifvertrag anhängen, sondern auch mit dem Trinkgeld rechnen und leben müssen.

@gastwirt

okay, Entschuldigung, ich hoffe, Du kannst mir nochmal verzeihen.

ich glaube wir sind uns alle ausnahmsweise   mal einig, dass Trinkgeld gegeben werden soll und muss, aber die Höhe desselbigen sollte angemessen sein und irgendwie auch gerecht verteilt werden. 5.-- EUR täglich nur für die Reinigungskraft des Zimmers finde ich nach wie vor zu viel, denn im Servicebereich eines Hotels sind sehr viele Menschen für uns Urlauber tätig… Köche, Küchenhilfen, Kellner für Frühstück, Mittagessen, Nachmittagskaffe nebst Kuchen, Abendessen, Mitternachtssnack, Strandbar, diverse andere Örtlichkeiten für Speis und Trank zwischendrin, Rezeption, Gärtner die in der Hitze malochen müssen, wenn wir mit Sonnenkäppi zum Strand spazieren, der Liege- undSonnenschirmverteiler, die Leutchen an der Handtuchausgabe und – rücknahme usw…usf… Das heißt, um auch all diesen anderen Arbeitskräften ebenfalls gerecht zu werden müsste ich mit einem Bündel 5.-- Euroscheine tagtäglich durch die Anlage marschieren und verteilen.

Grüße

demi

kein Problem Gusca! Wollte es nur klarstellen.

@Demi, die Frage wurde gestellt unter der Prämisse DZ mit Verbindungstür und ich glaube 5 Personen. Das ist ein Aspekt, der offensichtlich vollkommen überlesen wird?!

Ich räume auch ein, dass ich beim Housekeeping sehr großzügig bin. Erstens kommt mir niemand näher und zweitens richte ich in meinen Hotelzimmern ein so unvorstellbares Chaos an, dass ich die Gunst der Reinigungsfachkräfte quasi vom ersten Tag an "erkaufen" muss, um nicht mal hinterrücks eine mit dem Feudel zu fangen.

Drittens verdienen sie am wenigsten (bilde ich mir zumindest ein!) und ich mag es, wenn sie mich betüddeln.

Noch einer, der sich nach Schwerstarbeit freut, ist der Bellboy ...