Mahnmal Schuttblume

München/Bayern
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Infos Mahnmal Schuttblume

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Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Manfred71+
April 2020

Mahnmal am Olympiaberg

5,0 / 6

Bei unserem Spaziergang auf dem Olympiaberg kamen wir auch bei einer Bronzeskulptur mit dem Namen „Schuttblume“ vorbei. Die Bronzeskulptur befindet sich nicht auf der Spitze des Olympiaberges, sondern etwas abgelegen in einem „Seitenarm“ zwischen einer Baumgruppe unterhalb der Olympiaalm. Der Olympiaberg ist mit seinen 55 Metern Höhe einer der besten Aussichtspunkte der Stadt München. Die Schuttblume ist ein den zivilen Luftkriegsopfern des Zweiten Weltkriegs gewidmetes Mahnmal auf dem Olympiaberg, das zu den Olympischen Spielen 1972 vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) und der Landeshauptstadt München gestiftet wurde. Der Olympiaberg besteht aus Schutt und Trümmern, die die Luftangriffe des Zweiten Weltkriegs hinterließ. Insgesamt gibt es in München drei solcher Schuttberge, den Olympiaberg, Neuhofener Berg und den Luitpoldhügel. Die Skulptur Schuttblume hat die Form einer Blume. Die Blume verkörpert die Entstehung von etwas Neuem, Freien aus den Trümmern der Vergangenheit und ist damit ein mahnendes Friedenszeichen, welches die weltoffene Stadt München mit ihrer finsteren Vergangenheit verbindet. Die Skulptur wurde vom Bildhauer Rudolf Belling (1886 – 1972) geschaffen. 1972 wurde Rudolf Belling für sein Lebenswerk mit dem Großen Bundesverdienstkreuz mit Stern ausgezeichnet. Der Leitgedanke des Mahnmals wird auch am Spruch der Gedenktafel neben dem Blütenmotiv deutlich: „Blütenmotiv als Friedenssymbol“ Dieses Mahnmal des Bildhauers Rudolf Belling wurde gestiftet vom Deutschen Gewerkschaftsbund und der Landeshauptstadt München. Errichtet im Olympiajahr 1972. Auf einem der Hügel, die aus den Trümmern Münchens nach dem Zweiten Weltkrieg aufgeschüttet wurden. Wer einen Spaziergang auf dem Olympiaberg macht, sollte auch bei dem etwas abseits gelegenen Mahnmal Schuttblume vorbeischauen.