Museum der Arbeit

Hamburg Nord/Hamburg
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Infos Museum der Arbeit

Das Anfang 1997 eröffnete "Museum der Arbeit" befindet sich auf dem ehemaligen Firmengelände der "New-York Hamburg Gummi-Waaren Compagnie von 1871 (NYH)" direkt am Bahnhof Hamburg-Barmbek. Die Ausstellung nimmt sich der Hamburger Industrie-, Technik- und Sozialgeschichte der letzten 180 Jahre an und zeigt auf einer Ausstellungsfläche von etwa 2.000 Quadratmetern mittels alter Maschinen, Handelskontore, Druckereien und Werkstätten das Arbeitsleben früherer Generationen. Ausgangs- und Mittelpunkt der Betrachtung sind die Menschen, und nicht die Maschinen. Auch das Mitmachen hat einen hohen Stellenwert. Besucher können beispielsweise mithilfe gelernter Setzer und Drucker kleine Druckarbeiten herstellen, und Kinder können unter Anleitung Kupferblech zu Medaillen verarbeiten. Auf dem Museumshof steht TRUDE, das Schneidrad der ehemals weltgrößten Tunnelbohrmaschine, mit der zwischen 1997 und 2000 die vierte Elbtunnelröhre gegraben wurde, als technisches Denkmal. Regelmäßig gibt es Sonderausstellungen. Die Museumsgebäude stehen inzwischen unter Denkmalschutz. Adresse Wiesendamm 3 22305 Hamburg Deutschland Webseite https://shmh.de/de/museum-der-arbeit Kontakt info@museum-der-arbeit.de +49 40 428133-0

Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Jörn51-55
Oktober 2019

Die spannende Geschichte der Industrialisierung

6,0 / 6

Das Hamburger „Museum der Arbeit“ liegt direkt am Bahnhof Barmbek auf dem ehemaligen Firmengelände der „New-York Hamburg Gummi-Waaren Compagnie“ und alle Museumsgebäude stehen inzwischen unter Denkmalschutz. Hauptgebäude bildet dabei die „Neue Fabrik“ mit Eingang zu den Museumsräumen und wechselnden Sonderausstellungen. Das „Museum der Arbeit“ nimmt sich der Industrialisierung der letzten 150 Jahre an und zeigt mit archaischen Maschinen, komplett eingerichteten Handels-Kontoren, Druckereien und erhaltenen Werkstätten das Arbeitsleben früherer Generationen. Besonders kleine Besucher stehen dabei ungläubig staunend vor mechanischen Schreib- und Rechenmaschinen, Drehscheibentelefonen und den Setzkästen einer Zeitungsdruckerei – in meiner Jugend gehörte das alles noch zum ganz geläufigen Alltag… Kleidung, Werkzeuge, Fotografien – das Museum der Arbeit setzt den Wandel der Industrialisierung mit einer Vielzahl von Exponaten in Szene und der Rundgang hat mich nachhaltig beeindruckt. Für die Planung: Bis auf Dienstag ist das Museum jeweils ab 10.00 Uhr bis mindestens 17 Uhr geöffnet, montags sogar bis 21.00 Uhr. Wer den öffentlichen Nahverkehr nutzt, findet mit der Haltestelle „Bahnhof Barmbeck“ sein Ziel in unmittelbarer Nähe – das ausgeschilderte Museum liegt gerade eine Gehminute entfernt.