Lieber Siegi,
auch wenn Du mich nicht persönlich ansprichst, so fühle ich mich doch irgendwie angesprochen, da ich ja die einzige bei diesem Thema hier war, die etwas über emanzipierte Frauen gesagt hat, oder mich hier als emanzipierte Frau "geoutet" hab.
"Dann sollten sich noch die emanzipierten Frauen,die in moslemische Länder reisen,sich schlau machen,warum die Frauen verkleidet sind etc.Das hat mit Unterdrückung nichts zu tun.Ich möchte diese jetzt nicht aufklären,das können die mal selbst machen." Das möchte ich auch nicht - von Dir aufgeklärt werden, das kann ich ganz gut selbst, wie Du ja auch schon erwähnt hast. Ich glaube auch nicht, dass diese Frauen sich verkleiden, sie verhüllen oder bedecken sich wohl eher. Oder sie bekleiden sich - das ist aber auch nicht passend, denn das tuen wir ja alle jeden Tag - uns bekleiden.
Wie gesagt, es ist sehr wohl eine Demonstration von mehr Macht alleine durch das Mehr an Bewegungsfreiheit. Ach, ist auch egal. Alles, was ich dazu zu sagen habe, habe ich ja oben schon beschrieben.
Und das Frauen in muslimischen Länder nicht sehr zu Freiheit und Eigenständigkeit erzogen werden, darüber müssen wir uns hier wohl nicht streiten. Und das muslimische Länder patriachalische Gesellschaften sind, darüber wohl auch nicht. Und dass Frauen in Saudi Arabien z.B. bei Ehebruch (selbst bei einer Vergewaltigung) gesteinigt werden, während Männer mit ein paar Peitschenhieben davon kommen ist ja wohl längst bekannt. Und so weiter und so fort. Und es fängt im Kleinsten an. Und es ist eine ganz miese Sache dies alles mit Religion rechtfertigen zu wollen.
Und mehr sag ich jetzt aber auch nicht mehr dazu. Das war ja hier auch nicht das Thema.
Liebe Grüße,
Marina
"Es ist eine Perspektive zum ewigen Kampf der Kulturen und Religionen, eine Stimme, sehr subjektiv gefärbt, sehr anschaulich, sehr plakativ und deutlich. „Wir Muslime sind geneigt, universelle Werte wie die Freiheit des einzelnen und die Gleichheit von Mann und Frau als ausschließlich westliche Werte zu sehen. Das ist falsch.“ konstatiert sie und fordert die muslimische Welt auf, „die Balance zwischen Religion und Vernunft wiederherzustellen.“ Thesen und Forderungen, mit denen man sich keine Freunde schafft." A.H.
"Eine junge Türkin erzählt von ihrem jahrelangen Martyrium, zwischen Zwangsehe und Gewalt, Verfolgung, Lieblosigkeit und Unterdrückung.
Bei aller Subjektivität der Schilderung, dies ist sicher kein Einzelfall in der Türkei, wenngleich die Autorin selbst auch deutlich macht, dass zunehmend europäische Einflüsse die alten Strukturen aufzubrechen beginnen. Dies gilt insbesondere für die Großstädte. Aber: „Was nützt hier in Anatolien die Freiheit, die in den Straßen der modernen türkischen Metropolen pulsiert?“" Inci. Y.
usw.usw.usw.