@Ulf-Barnstorf sagte:
Es muss den Ägyptern wirtschaftlich recht schlecht gehen, dass sie sich zu solchen teilweise unnützen Jobs hinreißen lassen. Not macht halt erfinderisch.
Lasst Euch bitte nicht von Ägypten als Urlaubsland abbringen, nur weil solche Geschichten erzählt werden. Es gibt ja noch die Unterwasserwelt und die entschädigt für alles andere, was zunächst neu und völlig gaga zu sein scheint.
Ich schrieb es schon mehrfach: Es gibt in Ägypten ein Gesetz, das den Staat verpflichtet, jedem Absolventen eines Studiums, falls er keinen anderen Job findet, für x Jahre im öffentlichen Dienst zu beschäftigen. Völlig egal, ob da Bedarf ist oder nicht. Dann sitzt eben der Studierte auf einem Stuhl und kontrolliert Passstempel oder macht den dritten Sprengstoffscan. Egal, Gesetz erfüllt, er hat Arbeit und kostet wenig.
Unterwasserwelt und Touristen: Wenig öffentlich kommuniziert, aber seit Jahren zu beobachten, ist, dass rund 90% der Touristen an der Unterwasserwelt überhaupt nicht interessiert sind und noch nicht mal im Meer statt Pool schwimmen gehen. Aus 2013 kenne ich diese ergänzenden Zahlen, die diskret auf der ITB genannt wurden: 5% sind Schnorchler und wollen es auch bleiben, die letzten 5% sind Taucher oder wollen Tauchen lernen.