• carstenW.
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    geschrieben 1161627880000

    @Meinungsfreiheit

    Tja, und bei sowas sieht man wieder mal wie sich ein Unternehmen schaden kann, vieleicht gar ins Aus katapultieren kann.

    LG

  • noki
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    geschrieben 1161807935000

    @

    Welche und was für Leute sitzen denn in der EADS? Sicherlich keine Fachleute aus der Technik des Flugzeugbaues! Alleine mit einem Head an " Finanzexperten" ohne techn. Fachkräfte, kann man ein solches multinationales Projekt nicht durchziehen. Da bleibt der größte "Anteil" im Head schon hängen ohne dem Projekt zugute zu kommen.

    Salvamor: Wenn jetzt ein Streik der vielen Mitarbeiter und Beteiligten drohen sollte, dann ist das viiiiiiiel gewünschtes Wasser auf anderer Leute (Nationen) Mühlen. Ganz genau das ist beabsichtigt! In den hohen Gremien sind auch Psychologen! Blos wir hier brauchen die hier nicht, sondern Therapeuten.

    Politiker sind es jedenfalls nicht - Therapeuten!

    Die würden doch nur sagen, wenn das liebe Kind in den Brunnen gefallen ist: Wir machen den Brunnen dann eben nicht mehr so tief! Würde es was nützen, wenn das Kind kleiner als der Brunnen tief ist?

    Gruß Dieter

    Gar furchtbar ist des Wortes Macht, wenn man es nutzt zu unbedacht!
  • salvamor41
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    geschrieben 1161867585000

    Also, noki, in vielen Geschäftführungen von Unternehmen sitzen keine Techniker, und trotzdem florieren die Unternehmen. In den AGn ist es wieder anders, da sitzt zumindest ein Technikvorstand mit am Tisch. Ob er sich mit seinen Vorstellungen immer durchsetzen kann, steht auf einem anderen Blatt. Wichtig ist, und da gebe ich Dir Recht, daß unternehmerische Entscheidungen nicht nur von Finanz- und Vertriebsexperten getroffen werden dürfen.

    Die technische Machbarkeit muß zwingend mit in die Überlegungen einfließen.

    Wie das jetzt hier bei Airbus wirklich abgelaufen ist, wissen wir nicht, wir waren ja nicht dabei. Wenn man sich allerdings die Gründe ansieht, warum die Verzögerungen eintreten, kommt schon der Verdacht auf, mal vorsichtig formuliert, daß hier die Kommunikation zwischen den Kaufleuten und den maßgebenden technischen Stellen des Hauses gestört war:

    - Mangel an Flugzeugingenieuren

    - Benutzung untrerschiedlicher Software an den deutschen und französischen Standorten

    - komplizierte Technik! in jedem A380 müssen allein 530 km Kabel verlegt werden.

    Hätte man diese Punkte nicht bei guter Kommunikation zwischen den Kaufleuten und den Technikern vorher klären können? Ich meine, ja!

    ><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o><
  • noki
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    geschrieben 1161872390000

    Hey Salvamor,

    guter Beitrag!

    Aber je nach Ausstattung der Kunden, hast Du es mit den 530 Km Kabel noch recht gut gemeint. Und da sehe ich auch einen wichtigen Punkt: Vom Konzept her für die Flugeigenschaften und aller relevanten Datenübermittlungen der Maschine sind die Kabelbündel geplant und zwingend festgelegt und auch nach den Erprobungen ausreichend. Und so wie die Bordcomputer sind sie auf unbedingte Redundaz ausgelegt, wobei alle Computer im sogenannten "HOT-Standby" arbeiten. Aber was nun, wenn jemand als Kunde noch einen Temperaturfühler unter seinem Kopfkissen, oder am Wasserhahn haben möchte? Gewiss, da wurden noch zusätzliche Signalleitungen vorsorglich mit verlegt, aber ihr ahnt ja nicht mit welch absonderlichen Wünschen die Kunden kommen! Das hat nichts mit den Leitungen für einen störungsfreien Flugbetrieb zu tun, aber es bedeutet einen ganz erheblichen Mehraufwand an Sensoren, Elektronik etc.!

    .... die Sofware ist die gleiche, und nur für Spezialisten mit einem besonderen Account zugänglich. Und in einer speziellen Software-Sprache geschrieben.

    Wie ich aus Fachkreisen hörte, sind die Fachleute überlastet, auch weil jeden Tag eine neue Forderung, Wunsch kommt, wie oben beschrieben. Das alles zögert ein großes Projekt hinaus bis an den Rand der Erträglichkeit, oder auch Machbarkeit.

    Stell Dir vor Du baust ein Haus und kommst, nachdem angefangen wurde es zu bauen, jeden Tag mit einem Sonderwunsch zum Architkten! Nicht nur der verzweifelt, das Projekt wird teurer, sondern die Fertigstellung kann so nicht gehalten werden! Das Haus wird schon fwertig, aber die Sonderwünsche brauchen halt eben Zeit integriert zu werden.

    Ich denke: Das ist ein großes Problem, noch größer als die Flugtauglichkeit des A380 zu bescheinigen?!

    Der fliegt schon, und kann es auch! Aber funktionier auch der Sensor für das "Kopfkissen" schon?

    Meine Gedanken zu großen Projekten! Ich hoffe niemandem auf den Schlips getreten zu haben.

    Gruß

    Dieter (noki)

    PS. Es sollten aber in den oberen Etagen AUCH technisch Wissende sitzen!

    Gar furchtbar ist des Wortes Macht, wenn man es nutzt zu unbedacht!
  • meinungsfreiheit
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    geschrieben 1161941234000

    Power 8 Programm

    Seit dem Start des A380-Programms, dessen Fehlplanung den Konzern derzeit Milliarden kostet, hat Airbus nach eigenen Angaben wegen des Verfalls des Dollarkurses gegen den Euro 40 Prozent Wettbewerbskraft gegenüber dem US-Rivalen Boeing verloren. Die Zahl muss zwar relativiert werden: Der Dollar war damals unterbewertet und der Konzern wälzt einen Teil des Währungsrisikos auf die Zulieferer ab. Nur die Hälfte der Zukäufe bezahlt Airbus tatsächlich in Euro. Doch der schwache Dollar wiegt schwer in der Gewinnrechnung, denn Flugzeuge werden weltweit in Dollar bezahlt.

    Mit der Fertigung in China erhöht Airbus den Dollaranteil bei den Ausgaben und senkt damit das Währungsrisiko. Das wird mit dem Zukunftsmodell A350 sogar noch zunehmen: In Peking baut Airbus derzeit ein Entwicklungszentrum auf und eine Handvoll Ingenieure hat bereits mit Vorarbeiten am A350 begonnen. Daraus resultiert die Absicht Chinas, längerfristig 20 Flugzeuge des Typs zu erwerben.

    China ist zudem ein strategischer Markt mit riesigem Wachstumspotenzial. Mit der Montage vor Ort will Airbus das Interesse Pekings am Einsatz von Airbussen sicherstellen. Bis 2020 braucht China 2600 neue Verkehrsjets. Und die Europäer wollen ihren Anteil an dem Riesenmarkt bis 2013 von 34 auf 50 Prozent steigern. 1995 hatte er erst bei sieben Prozent gelegen. Die Gefahr, dass China mit transferierter Airbus-Technologie eine eigene Flugzeugindustrie aufbaut, wird von den Europäern als gering dargestellt. Eine Mehrheitsbeteiligung von 51 Prozent soll sicherstellen, dass Airbus die Kontrolle über das Chinageschäft behält.

    Sieben Milliarden Euro soll das erste Airbus-Montagewerk außerhalb Europas nach Pekinger Berichten kosten, also dreieinhalb Milliarden für Airbus. Zum Start könnte der Pariser Finanzpresse zufolge eine halbe Milliarde fällig werden, die der in einer Liquiditäts- und Ertragskrise steckende Konzern stemmen müsste. Doch der am Donnerstag in China zugleich vereinbarte Riesenauftrag für 150 Flugzeuge vom Typ Airbus A320 ist ebenfalls mehrere Milliarden schwer. Die Fertigung soll 2009 anlaufen und ab 2011 monatlich vier Maschinen erreichen.

    Die Flugzeuge seien ausschließlich für den chinesischen Binnenmarkt bestimmt, versichert Airbus. Es werde also keine Arbeit von Hamburg und Toulouse nach China verlagert. Allerdings müssen beide Städte auf die zusätzlichen Stellen verzichten. Trotzdem sollen Hamburg und Toulouse vom China-Boom profitieren. Denn der Bedarf an Flugzeugen der A320-Klasse soll dort erheblich schneller wachsen als die Fertigung vor Ort.

    Dass die Standortwahl auf Tianjin gefallen ist, wird mit der verkehrsgünstigen Lage der Hafenstadt 120 Kilometer südöstlich von Peking begründet. Allerdings entsteht das Werk fernab der chinesischen Luftfahrtindustrie im Hinterland von Xi'an. Dass der chinesische Regierungschef aus Tianjin stammt, mag die Entscheidung beeinflusst haben, ebenso der Ruf des Bürgermeisters Dai Xianglong als moderner Finanzmanager. Die Zehn-Millionen-Metropole wird für Airbus den Flughafen ausbauen und eine Landebahn reservieren.

    Da geht es in erster Linie darum, dass günstiger produziert wird und nicht um günstige Verkehrsanbindung.

    Wenn aber damit Kosten kompensiert werden können, um diese dann für den A380 zu verbraten, muss man halt den Tatsachen ins Auge sehen.

    Durch die Globalisierung müssen wir uns anders ausrichten.

    Vogel planen

    bessere Überwachung der Produktion

    flexibel einsetzbare MA

    Endabnahme

    einfachere Arbeiten auslagern, bessere Ausbildung, damit wir die Asiaten bei der Produktion unterstützen können.

    die Welt verändert sich, nur wollen wir es noch nicht richtig begreifen!

    Wenn Du das Ziel nicht kennst, ist kein Weg der Richtige!
  • salvamor41
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    geschrieben 1161942682000

    @'meinungsfreiheit' sagte:

    die Welt verändert sich, nur wollen wir es noch nicht richtig begreifen!

    ...diesen Satz hört man immer wieder, wenn massiver Stellenabbau in Deutschland geplant, verkündet und gerechtfertigt werden soll und wenn die Profiteure der Entwicklung, die shareholder, "klein Fritzchen" die Globalisierung erklären wollen.

    Daß die Welt sich verändert hat und sich noch weiter verändern wird, ist hier bei uns in Wirklichkeit selbst von den Begriffsstutzigsten längst erkannt worden.

    "Die Welt verändert sich" soll eigentlich heißen: Ihr kleinen Kacker da unten, fügt Euch endlich in Euer Schicksal, Ihr werdet diese Entwicklung nicht aufhalten können, daß jedes Jahr hunderttausende von Arbeitsplätzen in Deutschland (und nicht nur dort) verloren gehen und die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinandergeht.

    Und unsere Politiker werfen den Menschen zwar Resignation und Untätigkeit vor, machen selber aber überhaupt nicht den Eindruck, da gegensteuern zu wollen. Vielleicht können sie es auch nicht! Dann sollen sie es endlich zugeben und nicht die Illusion verbreiten: Alles wird gut! Ihr müßt nur die Schnauze halten und uns tapfer weiter wählen!

    ><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o><
  • meinungsfreiheit
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    geschrieben 1161943335000

    salva

    ich möcht niemand die Welt erklären, das liegt mir fern.

    Nur gehe ich mit offenen Augen durchs Leben!

    LG

    Wenn Du das Ziel nicht kennst, ist kein Weg der Richtige!
  • salvamor41
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    geschrieben 1161949308000

    @ meinungsfreiheit

    Ich weiß nicht, warum Du dich angegriffen fühlst.

    Was an Deinem Beitrag nun Zitat ist und was Dein persönlicher Kommentar, ist nicht klar ersichtlich. Deshalb konnte mein Beitrag nicht als Antwort auf Deine evtl. Meinungsäußerung gelten.

    Du kannst mir glauben, ich gehe auch mit offenen Augen durch die Gegend. Und ich sehe, daß diese Entwicklung auf Dauer nicht gut gehen wird, weil die Menschen es sich auf Dauer nicht gefallen lassen, daß sich einerseits Anteilseigner und ihre Manager die Taschen vollstopfen, andererseits ganze Landstriche als Folge steigender Arbeitslosigkeit veröden.

    Nur die Entwicklung zur Kenntnis nehmen reicht nicht, meinungsfreiheit. Wann, wenn nicht jetzt, ist die Politik aufgerufen, mit allen Mitteln gegenzusteuern. Die Politiker erhalten am laufenden Band gelbe Karten, unter anderem auch durch Wahlverweigerung und Hinwendung der Menschen zu Parteien am äußeren rechten und linken Rand. Ich fürchte mich davor, daß sie bald die rote bekommen!

    ><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o><
  • meinungsfreiheit
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    geschrieben 1161951683000

    salva

    ich fühl mich nicht pers. angegriffen, dazu posten wir schon zu lange miteinander! ;)

    Nur an diesem Besispiel Airbus kann man aber deutlich erkennen, dass durch die Globalisierung ein Umdenken stattfinden muss.

    Wir können in Hamburg die Arbeitsplätze nicht alle nach China oder sonst wohin verlagern, klar.

    Aber dann müssen die Manager miteinander kommunizieren, dass die Arbeit gerecht verteilt wird. Die Schauen auf ihre Bilanzen und entscheiden aus reinen Kostengründen. Das hierbei der Mensch, vor allem der Arbeiter, auf der Strecke bleibt, ist fakt.

    Das meinte ich auch, mit dem A320. Wenn es tats. so sein sollte, dass der A380 in Deutschland nicht rechtzeitig gefertigt werden kann und in Frankreich tats. effizienter gefertigt werden kann, (wir wissen es nicht), dann soll es so sein.

    Im Gegenzug mus aber Arbeit in Hamburg geschaffen werden, wie z.B. die Fertigung des A320 oder dann auch A350.

    Die sollten das jetzt klären und nicht erst wieder, wenn den Chinesen das Know How fehlt Hau Ruck-artig einspringen.

    Schönes WE

    Wenn Du das Ziel nicht kennst, ist kein Weg der Richtige!
  • noki
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    geschrieben 1161981036000

    ..... Wer kann eigentlich als verantwortlicher Politiker sooooo naiv sein und glauben, dass sich die Chinesen, so sie erstmal ein Werk haben, nicht den Airbus kopieren? Haben wir das nicht in den letzten Jahrzehnten mit den Japanern, Koreanern, Vietnam nicht auch schon erlebt? Welche Kamera, Display, LCD-Fernseher und vieles mehr kommt denn heute noch aus Deutschland? Aber alles deutsche, zumindestens europäische Technologie. Ich bin mir durchaus dessen bewußt, dass viele Bauteile dort wegen der günstigeren Produktionskosten hergestellt werden. Aber mittlerweile wird doch unser europäische Markt mit deren Eigenprodukten geradezu überschwemmt. Ehemals alles europäische Technologie!

    Sollen die da oben, und die Kaufleute sich doch nicht von dem permanenten Lächeln der Asiaten einlullen lassen! Dort kümmert sich keiner und niemand um Schutzrechte, Patente oder Gerichtsverfahren deswegen.

    Mein Gott, wie blauäugig und 'dumm' sind wir Europäer blos?! Haben wir aus der techn. Vergangenheit nichts gelernt?

    Gesetze und Verträge sind für Chinesen nur ein Stück Papier, oder findet sich eine juristische Soziätät hier bei uns gegen diese Staaten zu klagen?

    Fragt mal jemanden aus diesen Copie-Staaten nach dem Patentrecht? Die Antwort wird sein: Ich habe Augen zu sehen, ich habe Ohren zu hören und ich habe eine Kamera um alles zu fotographieren, und dann kann ich bald genausoviel wie ihr und alls nachbauen! - Sprach er und baute nach!

    Wir alle werden langfristig die Verlierer sein! Das ist meine Meinung.

    Dieter (noki)

    Gar furchtbar ist des Wortes Macht, wenn man es nutzt zu unbedacht!
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