Auf Kurzstrecken sollte man die Meßlatte nicht zu hoch hängen. Kaum sitz man im Flieger streckt zweimal seine Gräten richtig aus ist man doch schon da. Auf der Fernstrecke war Condor noch nie wirklich gut.
Condor hat schwer nachgelassen...
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geschrieben 1198500599000
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geschrieben 1198502402000
Das Durchschnittsalter der Condor-Flotte, Stand April 2007:
14 Airbus A320* 7,2 Jahre
13 Boeing 757-300 7,1 Jahre
9 Boeing 767-300 13,8 Jahre
Gesamtdurchschnitt 8,8 Jahre
Zum Vergleich Air Berlin:
4Airbus A319 1,9 Jahre
22 Airbus A320 0,6 Jahre
12 Boeing 737-300 13,0 Jahre
5 Boeing 737-700 4,4 Jahre
35 Boeing 737-800 7,1 Jahre
15 Fokker 100 16,7 Jahre
Gesamtdurchschnitt 7,5 Jahre
Das Alter eines Flugzeuges sagt nicht allzu viel aus.
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geschrieben 1198593929000
Hallo anjinho,
danke für die Infos.
Selbst eine Tochtergesellschaft der Lufthansa sollte ihr Personal zum Dienstleistungsgedanken schulen. Es gibt genug Arbeitslose in Deutschland. Wenn die Damen ihr Gemütsleben nicht auf die Reihe kriegen, sollten sie besser zu Hause bleiben oder in die Controlling-Branche wechseln. Dort ist die Laune wurscht.
... Lieber esse ich weniger, aber was Gescheites. Diese Papp-Sandwiches sind ja wohl ein Lacher!!!
Selbst für 29,00 Euro kann man ja wohl etwas Niveau erwarten!!!
Frohe Weihnachten
Marcell
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geschrieben 1198597726000
Hallo, also ich muss sagn Condor ist wirklich nicht mehr so das Highlight. Bin früher viel mit Condor geflogen und dann einige Jahre nicht mehr bis zum Sommer. Waren in Marokko und ich muss sagen... Naja... also was das Essen und Service betraf! Also das Flugzeug war auf hin und Rück okay, ist mir auch egal ob ein Flugzeug schon ein paar Jahre alt ist sofern es mich heil an meinen Zielort bringt. Auch die Flugbegleiter waren nett, auf dem Rückflug gab es einige Probleme mit einem Passagier welches Unruhen im Flieger brachte, aber mit viel Einfühlungsvermögen nahmen die Stewardessen den Leuten die Angst! Aber das Essen und Trinken war echt doof. Ich erwarte kein 3 Gänge Menü aber schon war anderes, auf hin und Rückflug gab es das selber, folgendes: 1 Stück Schokolade, 1 Tüte geschnitte Äpfel (an sich super wenn sie nicht noch Tagelang haltbar wären, weil das scheint dann nicht sehr gesund zu sein) und 2 abgepackte Käsesandwitches (kann man auch im Discounter kaufen), leider hatte man aber nur Käse an Board, für mich war das schrecklich weil ich Esse keinen Käse. Und an Getränken gab es nur ein Softdrink, einmal Tee/Kaffee und sonst noch einmal stilles Wasser. Dabei soll man doch auf Flügen viel Trinken??? Das hat mich echt geärgert!
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geschrieben 1198604880000
„Selbst für 29,00 Euro kann man ja wohl etwas Niveau erwarten!!!“
Das zahlst Du schon für ca. 20km Taxi!
„(kann man auch im Discounter kaufen)“
Du bist ja auch mit einem Discounter geflogen!
Life is too short to limit your vision ... indeed -
geschrieben 1198679313000
Das ist das Problem mit der Gesellschaft... Qualität und das zu Discount-Preisen... Ein Widerspruch in sich. Jeder, der gute Arbeit leistet, möchte gutes Geld verdienen.
Wir kaufen eine Packung Eier für 0,75 Euro und erwarten, dass diese von glücklichen freilaufenden Hühnern sind. Wir geben 8000,- Euro für ein rumänisches Auto aus und erwarten, dass es uns 15 Jahre hält. Wir geben 19,95 Euro für ein paar Schuhe aus und beschweren uns, wenn die Sohle nach 6 Monaten abfällt.
Leistung und Qualität haben ihren Preis. Doch der "geiz ist geil" Bürger möchte die beste Leistung zum niedrigsten Preis.
Bin regelmäßig im Jahr mit verschiedenen Airlines unterwegs. Mit welcher Dreistheit Fluggäste ihre Ansprüche äußern ist schon bemerkenswert. Nein, es genügt nicht, dass auf dem schon engen Klapptisch ein Getränk steht, manche benötigen auf einem 2-Stunden-Flug bereits 3 Getränke für die Anstrengung.
Im Juni war ich auf dem Rückflug von Puerto Plata. Da gab es im Flugzeug Verwirrungen wegen den Sitzplätzen. Zwei wohl zusammenreisende Personen konnten durch das späte Einchecken nicht mehr zusammen sitzen. Das Flugpersonal von Condor hat sich dann intensiv darum bemüht, die beiden Menschen zusammenzusetzen... doch nicht einmal ein Dankeschön haben sie dafür erhalten. Auf den nun frei gewordenen Sitzplätzen am Fenster kam es dann zum Streit, weil sich zwei Paare an dieses Fenster setzen wollten... da musste die Crew wieder vermitteln.
Man muss die Fluggäste mal beobachten, was sie machen und vor allem wie. Es gibt Menschen, die können es nicht abwarten, wenn Sie Ihre Notdurft verrichtet haben und unbedingt auf Ihren Sitzplatz zurück möchten. Dann muss man sich am Servierwagen der Crew vorbeidrücken und scheut sich nicht davor noch etwas mitzureißen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es einem nicht immer leicht fällt, wenn aus Sicherheitsgründen verlangt wird sich hinzusetzen und anzuschnallen und zig mal zahlreiche Fluggäste dennoch aufstehen, um irgendwas irrelevantes aus der oberen Ablage zu entnehmen.
Es gibt zahlreiche Beispiele, wo ich mir immer wieder denke, dass die Flugbegleiter stahlharte Nerven haben müssen. Kürzlich stand ich wieder am Gate und der Flufg wurde aufgerufen. Es ging nach Check-In-Nummern, also derjenige, der frühzeitig eingecheckt hatte, durfte zuerst an Board. Natürlich gibt es wieder diese ungeduldigen, die es trotzdem versuchen sich vorher reinzudrücken. Wenn man Ihnen dann aber höflich mitteilt, dass diese Nummer noch nicht aufgerufen ist und sie dann noch aggressiv reagieren, kann man durchaus verstehen, dass die Flugbegleiter nicht immer ein Sonnenscheinlächeln mit sich tragen können...
Ich bin der Meinung, dass man immer wieder auf unfreundliches Personal, egal bei welcher Airline, stoßen wird. Jeder selbst hat nicht immer einen guten Tag.
Dennoch ist die Condor, was Technik, Sicherheit, Pünktlichkeit, Sauberkeit, Know-how und Qualität anbelangt eine der führendsten Ferienflieger.
Das Alter der Maschinen spielt eine untergeordnete Rolle, der Zustand machts! Ich habe mich kürzlich in einer völlig verschmutzten neuen Ryanair wesentlich unwohler gefühlt, als in einer älteren 767 der Condor.
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geschrieben 1198682727000
sehr schöner Beitrag u. super treffend.
Gerade die Technik bzw. Sicherheit scheint bei Condor groß geschrieben zu werden. War selbst vor kurzem am Frankfurter Flughafen u. habe eine Führung von einem guten Freund bekommen. Dies beinhaltete die Simulatoren u. vieles mehr im Sicherheitsbereich, wo Condor im Vergleich zu anderen Airlines als gutes Beispiel vorran gehen soll. War beeindruckend.
LG
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geschrieben 1198684963000
@ roadrider
bis auf die Aussage das anscheinend nur Teures gut ist und lange hält unterschreibe ich Deinen Beitrag mit großem Beifall.
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geschrieben 1198699991000
Ein vortreffliches Statement, lenkt es doch vom Kernproblem dieses Threads "Condor hat schwer nachgelassen" ab.
Da wird die Gesellschaft im allgemeinen (oder meintest Du doch die Flug-Gesellschaft?) getadelt, erwartet sie doch Qualität für kleines Geld.
Nicht berücksichtigend, daß nur ein verschwindend kleiner Bruchteil aller Tickets zum Werbe-Einstiegspreis angeboten werden. Und darüberhinaus Marketingstrategen dieses -man kann es nicht mehr hören - "Geiz-ist-Geil"-Gerede erst in die Werbe-Welt gesetzt haben.
Was ist daran auszusetzen, daß jemand die beste Leistung zum
günstigsten Preis haben möchte? Über die Höhe dieses Preises
kann man natürlich diskutieren. Aber wir leben nun mal nicht in
einem Staat, in dem Preise vorgegeben werden. Und
Wettbewerb in gesundem Ausmaß ist nun mal jedes
Unternehmen ausgesetzt und muß damit zurechtkommen.
Und wer zwingt die Airline, Flüge ab 29 Euro feilzubieten?
Ein Blick auf aktuelle Flugpreise vermittelt eher nicht den
Eindruck, als ob Airlines im allgemeinen und auch die Airline,
um die es hier geht, am Hungertuch nagen.
So teilt der Thomas Cook-Vorstand aktuell mit (Handelsblatt 10.11.2007
mit dem Titel "Thomas Cook vermeldet Gewinnsprung"), daß sich die Ergebnisse besonders stark in Großbritannien und bei der deutschen Flugtochter Condor verbessert hätten. Die deutsche Condor habe vor allem von einem guten Langstreckengeschäft profitiert.
"Mit welcher Dreistheit Fluggäste ihre Ansprüche äußern"
- so ein Satz kann vermutlich nur von jemandem stammen,
der selbst weniger als Fluggast, sondern eher als Dienstleister
im Kollegenkreis solche Anekdötchen, wie hier preisgegeben,
schildert. So lenkt man geschickt von vielleicht vorhandenem
Investitionsstau oder Unpünktlichkeits-Offensiven des vergan-
genen Sommers ab.
Ja, Flugbegleiter haben schon einen aufreibenden Job,
brauchen Nerven wie Drahtseile und natürlich
pflegeleichte Passagiere, die kritiklos vor sich
hinfliegen ...
Gruß privacy
Wenn alle Experten sich einig sind, ist Vorsicht geboten. Bertrand Russell (1872-1970) -
geschrieben 1198707156000
@privacy sagte:
"Mit welcher Dreistheit Fluggäste ihre Ansprüche äußern"
- so ein Satz kann vermutlich nur von jemandem stammen,
der selbst weniger als Fluggast, sondern eher als Dienstleister
im Kollegenkreis solche Anekdötchen, wie hier preisgegeben,
schildert. So lenkt man geschickt von vielleicht vorhandenem
Investitionsstau oder Unpünktlichkeits-Offensiven des vergan-
genen Sommers ab.
Naja, aber zu behaupten eine Fluglinie habe schwer nachgelassen nur weil das Personal vielleicht keinen Kniefall gemacht hat oder weil man auf dem Weg zu den Kanaren in den knapp 5 Stunden dem Hungertod näher war als dem Leben
Ich fliege paar mal im Jahr und behaupte das da viel Wahres dran ist wie sich manche Leute an Bord aufführen und meinen sie könnten das Personal zu Leibeignen machen.
@privacy sagte:
Ja, Flugbegleiter haben schon einen aufreibenden Job,
brauchen Nerven wie Drahtseile und natürlich
pflegeleichte Passagiere, die kritiklos vor sich
hinfliegen ...
wenn sie`s nur täten .... ich könnt Bücher schreiben über die ach so armen Passagiere die unter dem unfreundlichen Personal leiden müssen.....
Sorry ist jetzt ein bißchen überspitzt, aber Deine Meinung kann ich aufgrund meiner Erfahrungen nicht teilen.