Zunächst der Hinweis, daß Bordverpflegung für mich persönlich kein Grund zur Diskussion über die Vor- und Nachteile einer Airline ist. Da schließe ich mich den vorherigen Beiträgen an: Sicher und zeitnah Fliegen hat Priorität.
Dennoch glaube ich, daß der Spruch "Essen hält Leib und Seele zusammen",
wenn man die einzelnen Meinungen hier nachliest, irgendwo auch seine Berechtigung hat. Aus Sicht des Fluggastes wird "schlechte Verpflegung" häufig mit einem schlechten Urlaubsstart-/ende gleichgesetzt.
Da scheint für viele die Bedeutung der Bordverpflegung, zumindest im Urlaubsrückblick, einen gewissen Stellenwert zu haben. Irgendwo war mal festgehalten: Diese Spar- und No-Frill-Politik wird solange durchgeführt,
bis irgendein Unternehmen meint zu erkennen,
daß dies nicht der richtige Weg sein kann.
Der Zeitpunkt ist nun da:
So geht TUIFly jetzt ab Januar den Weg zurück zu mehr Service an Bord.
Die Erkenntnis kommt nicht von alleine. Falsche Philosophie hat
im letzten Jahr viele Kunden von Buchungen abgehalten. Die neue
Geschäftspolitik ist für den, den es interessiert, überall nachlesbar.
Und Air New Zealand ( natürlich nicht direkt vergleichbar ) führt sogar einen Concierge-/Rezeptionsservice an Bord ein, um alle Probleme direkt anzusprechen und Kunden noch enger an die Airline zu binden.
Merke:
Je vergleichbarer und austauschbarer Airlines sind,
desto eher ist der Kunde bereit, seinen Flug auch anderswo zu buchen.
Condor wird über kurz oder lang sowieso das Air Berlin - Konzept
übergestülpt. Von daher ist es müßig, hier Änderungen zu wünschen.