@carstenW. sagte:
... wer nichts zu verbergen hat, braucht auch keine Bedenken zu haben...
Carsten, dies ist zwar ein häufig angewendetes Argument, vor allem von allen Behörden und Firmen, die ihre Sicherheitsmaschinerie durchsetzen wollen, aber es ist meines Erachtens ein falsches Argument.
Was würdest Du sagen, wenn Behörden bei Dir zu Hause in allen Räumen Kameras und Microfone installieren, weil es ja auch Wohnungen gibt, in denen böse Buben wohnen. Würdest Du dann auch sagen - wer nichts zu verbergen hat, braucht keine Bedenken zu haben ?
Immer dann, wenn eine Kamera und ein Mikrofon auf mich gerichtet ist und mich filmt und das Gesehene und Gesagte wird durch mir unbekannte Dritte -u.U. gegen mich- ausgewertet, bin ich in meiner Privatsphäre mehr als nur eingeschränkt.
Man kann nur hoffen, dass nicht alles Machbare eingesetzt wird. Wobei- machen wir uns nichts vor, machbar ist eine Menge. Und wir haben sicherlich nicht den Überblick, was bereits machbar ist und eingesetzt wird.
Gruß, hardy
Nachsatz:
Ich habe noch etwas im Web herumgesucht. Da gibt es mittlerweile zahlreiche Informationen über dieses Projekt. U.a. einen interessanten Artikel vom Heise Verlag, der das Projekt ein wenig erläutert:
Heise-Artikel
Und im Wiki ist ein Artikel darüber, was bereits machbar ist und was bereits eingesetzt wird.
Wiki-Artikel
Und auch in Österreich macht man sich darüber Gedanken.
Bericht in Österreich