• meinungsfreiheit
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    geschrieben 1184149743000

    die Leichtbauweise scheint tats. ein gewaltiger Vorteil gegenüber Airbus zu sein.

    Was ich an den Airbus Maschinen allg. besser find ist die Klimaanlage. Das kann nicht nur Einstellungssache sein, denn in ner Boeing benötige ich meist was über die Schultern, da es zieht wie Hechtsuppe.

    Beim Airbus ist es angenehm. Die Luftströmung scheint beim Airbus besser zu sein, als die Düsenregelung direkt überm Kopf bei den Boeings.

    Wenn Du das Ziel nicht kennst, ist kein Weg der Richtige!
  • noeler
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    geschrieben 1184149961000

    Tag,

    wie hier schon einige bemerkt haben, ist der Dreamliner nur mit dem A350 zu vergleichen.

    Wie sich der 787 in der Praxis schlaegt wird sich zeigen. Boing hat aber auch noch einen anderen Vorsprung. Auslieferung 787 2008, Auslieferung A350 fruehestens 2013.

    4 8 15 16 23 42
  • Marco L.
    Dabei seit: 1143417600000
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    geschrieben 1184151575000

    @Holzmichel sagte:

    Hallo,

    Ich bin jedenfalls gespannt, dann in einer der 25 Maschinen 787 zu sitzen, die sich Air Berlin bestellt hat!

    Super Flugzeug!

    Erwin

    Darauf mußt Du aber mindestens noch 6 Jahre warten.

    Gruß

    Gruß Marco
  • Rumreisender
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    geschrieben 1184154336000

    naja mal sehn ob der 787 auch noch in der Luft hält bei den Testflügen.

    Zur Zeit leb ich im Flugzeug - 45 Länder hab ich schon und 30.000 km durch Australien
  • noki
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    geschrieben 1184157126000

    @Rumreisender sagte:

    naja mal sehn ob der 787 auch noch in der Luft hält bei den Testflügen.

    Ich denke mal, dass bevor sich ein solcher neue Vogel in die Lüfte erheben darf, seine mechanische Struktur statisch und dynamisch in Einzelteilen und zusammengebaut schon auf Herz und Nieren geprüft wurde. Das wird bei anderen Materialien auch nicht anders gehandhabt.

    Schließlich gibt es solche Kohle-Glasfaser-Compounts, hauptsächlich als Wabenstrukturen, nicht erst seit heute. Sie sind im konservativen Flugzeugbau schon längst im Gebrauch, auch beim A380.

    Die Eigenschaften solcher Verbundstoffe sind vielfach denen von Stählen, besonders von Aluminiumlegierungen stark überlegen. Denkt an Angelruten, Stoßfängern, Schutzhelmen, Segelfliegerei, Bootsrümpfe und vm. mit ihren überragenden elastischen Eigenschaften! Jedes Metall würde da aufgeben bei diesen eastischen Verformungen bzw Beanspruchungen. Und dann noch die ausgezeichneten thermischen Eigenschaften!

    Außerdem werden meistens die Oberflächen dieser Strukturen und Elemente sehr dünnschichtig aluminisiert oder mit leitbaren Beschichtungen versehen um statische Aufladungen auszugleichen und gezielt abzuleiten.

    Und schon hat man wieder einen Faradayschen Käfig; um das Thema Blitzeinschlag anzusprechen.

    Soweit meine Kenntnis von Airbusbauteilen.

    Ich sehe keinen Grund zur Besorgnis! Wer einmal solche Materialien verarbeitet hat und vertraut mit deren Eigenschaften ist, wird erstaunt fragen: Warum erst heute und nicht schon längst?

    Leider ist wohl in Europa die Forschung mit solchen Verbundstoffen nicht genügend vorangetrieben worden, oder vernachlässigt worden, so dass wir nun ein Erfahrungdefizit aufzuholen haben.

    Gruß Dieter

    P. S. Die negativen Seiten sollen fairerweise auch nicht unter den Tisch gekehrt werden! Wenn es sich um Sandwichstrukturen handelt, dann enthalten sie einen beträchtlichen Anteil von Epoxiden, also Kunstharzen, die bei einem Feuer meistens hochgiftige Gase und Dämpfe bilden.

    Gar furchtbar ist des Wortes Macht, wenn man es nutzt zu unbedacht!
  • CorayaDiver
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    gesperrt
    geschrieben 1184159710000

    @noki sagte:

    [

    Leider ist wohl in Europa die Forschung mit solchen Verbundstoffen nicht genügend vorangetrieben worden, oder vernachlässigt worden, so dass wir nun ein Erfahrungdefizit aufzuholen haben.

    Eher ein Managmentproblem bei Airbus bzw. der Führungsebene von EADS.

    Oder besser gesagt, wenn verschiedene Staaten mit deren Politik mitmischen wollen und eigene Interessen durchsetzen, dann kommen solche Sachen raus wie die Probleme beim A380 und den Verzögerungen beim A350.

    Das Managment von Airbus / EADS ist so flexibel, wie unsere große Koalition. Daraus resultieren meiner Meinung nach auch die ganzen Verzögerungen. Den technischen Vorsprung in der Forschung haben wir doch, nur bei der Umsetzung schläft der "Beamtenkonzern".

  • noki
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    geschrieben 1184160794000

    @orayaDiver,

    .... ich bin eben nicht der Meinung, dass wir den technischen Vorsprung, auch nicht in der Forschung, mit diesen Konstruktionswerkstoffen haben!

    Das war einmal vor langer Zeit, als die Epoxidcompounts entwickelt wurden. Und dann stagnierten die weiteren Forschungen und Entwicklungen. Schließlich erfordert deren Bearbeitung und konstruktive Anwendung ganz andere Statiken und Methoden!

    Von mir wurden solche Verbundstoffe schon vor vielen Jahren erfolgreich in der Tiefkältetechnik bei - 268 °C angewendet, ebenso wie auch Kapton, aus dem schließlich die Raumanzüge hergestellt werden.

    Die neuesten Kunststoffe, wie Kevlar, Kapton usw. kamen und kommen immer noch aus den USA und neudings in Lizenz aus Japan.

    Bei nicht gewichtskritischen aber elektisch isolierenden Bauteilen, wird heute meistens noch auf die alte Keramik zurückgegriffen; aus Skepsis und weil man gelernt hat diese heute zu bearbeiten und in Formen zu gießen.

    Gar furchtbar ist des Wortes Macht, wenn man es nutzt zu unbedacht!
  • CorayaDiver
    Dabei seit: 1178409600000
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    geschrieben 1184161523000

    @noki

    Ich gebe dir zu hundert % recht, auch wenn mir die Materie nicht wirklich vertraut ist. Letztendlich entscheiden aber die Konzerne selbst, welche Forschung sie betreiben (lassen). Bei Boeing der Vorstand. Bei Airbus geht es schon wieder in den Nationenstreit, wer welche Mittel für welche Forschung aus welchem Etat bekommt.

    In USA wird Boeing narülich auch subventioniert, ist ja kein Geheimnis, aber es ist eine Regierung und ein Managment. Bei uns sind es 4 Regierungen, und 2 Vorstände. Und die sind sich alles andere als einig, grün oder sonstnochwas. Diese Reibungsverluste, dieser Neid, die Wahrung nationaler Interessen hemmen diesen Konzern. Nennen wir es mal Staatskonzern light. Aber man ist ja schon auf dem richtigen Weg, und will nur noch eine Spitze.

  • noki
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    geschrieben 1184162068000

    @CorayaDiver,

    dieses nationale Gerangel verhindert aber den rascheren Weg zum Fortschritt, wie man nun ja ganz deutlich zu spüren bekommt.

    Und jetzt kommt das große Erwachen mit der Erkenntnis: Oh je, haben wir geschlafen!

    Guten morgen Techniker, Konstrukteure, Manager, Vorstandsvorsitzende und Staatschefs!

    Gar furchtbar ist des Wortes Macht, wenn man es nutzt zu unbedacht!
  • CorayaDiver
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    geschrieben 1184162638000

    Yep!

    Aber ich bin mir heute schon sicher (als überzeuger Europäer) dass der A350 weiter entwickelt sein wird, als der "DreamLiner".

    Der Vorteil, wenn wir dann mal wieder gas geben, dann richtig!!!

    .... eben bis zum nächsten Desaster

    Nun, beide Firmen schweben nun auf der "grünen Welle" ... gut ist's

    (wenn es auch ursprünglich rein um Kostensenkung im Flugbetrieb ging)

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