Hallo der TUI Mitarbeiter liegt in meinen Augen fast richtig. Entweder oder, eine Kostenreduzierung vom RV kann nicht zur Entschädigungssumme der Fluggesellschaft hinzugerechnet werden. Vielmehr beeinflussen sich beide gestellten Forderungen gegenseitig bezüglich ihres Endbetrags. Auf deutsch, du bekommst nicht mehr als die 600.-€ pro Person aber dann nur vom LVU.
Eurowings
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geschrieben 1563691883161Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
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geschrieben 1563692558816
Dankeschön vonschmeling, das ist das Salz in der Suppe.
"Da staunt der Laie, und der Fachmann wundert sich" -
geschrieben 1563703084851
Ich habe jetzt mal kurz zurückgeblättert und der Grund für die Verspätung von Timo2292 war ja ein Vogelschlag. Ob da die Airline so einfach zahlt bzw. zahlen muss ? Und gibt es nicht auch die Möglichkeit, die Entschädigung vom Veranstalter anzunehmen und das der Fluggesellschaft mitzuteilen, wenn man dort die Kompensation verlangt ?
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geschrieben 1563703461425
Nein, die Verspätung war schon vor dem Vogelschlag eingetreten, SarahSofia.
Man kann eine Entschädigung anrechnen lassen, den Veranstalter trifft allerdings keinerlei Verschulden.
Insofern würde ich bei EW Beschwerde führen und mich mit 800 Tacken zufriedengeben ...
Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins. -
geschrieben 1563802923519"Da staunt der Laie, und der Fachmann wundert sich"
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geschrieben 1564507961225
@haberling sagte:
Hallo der TUI Mitarbeiter liegt in meinen Augen fast richtig. Entweder oder, eine Kostenreduzierung vom RV kann nicht zur Entschädigungssumme der Fluggesellschaft hinzugerechnet werden. Vielmehr beeinflussen sich beide gestellten Forderungen gegenseitig bezüglich ihres Endbetrags. Auf deutsch, du bekommst nicht mehr als die 600.-€ pro Person aber dann nur vom LVU.
Hallo mal in die Runde
Habe mal eine Frage, weiss jemand ob Eurowings bei Flugverspätung für die Kosten der gebuchten Bahnreise im Anschluss aufkommt. VG
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geschrieben 1564509057711
Falls du eine pauschale Entschädigung gem. VO(EG)261/04 erhalten hast nicht.
Weshalb du für deine Frage den Beitrag von HABERLING zitierst ist mir nicht schlüssig.
Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins. -
geschrieben 1564740019242 , zuletzt editiert von Wülfi71
So, hier mal meine ganz aktuellen Erfahrungen mit der Eurowings Langstrecke, wobei betont werden muss, dass es sich um die Langstrecke opb Brussels, also Nordamerika, in meinem Fall DUS-LAS-DUS handelt. Gebucht in best über Canusa. Die Buchung über Vermittler scheint ein paar Nachteile mit sich zu bringen: So funktioniert der download von Travelmedia mit dem Code auf der Buchungsbestätigung nicht (Eurowings sagt das gem. Website nur für Direktbuchungen zu). Beim online Check-In über die Eurowings App bekomme ich nur die Boardkarte für meine Tochter, für mich ist ein Online Check-In nicht möglich. Schnell schwant mir auch, warum, aber der Reihe nach:
Bereits vor den Schaltern für USA Reisen führt ein Eurowings Mitarbeiter das obligatorische Interview mit uns. Der Typ ist echt auf Draht, stellt Detailfragen zu meinem Arbeitgeber, für die er die Presse schon gut studiert haben muss, wer hier lügt, fällt schnell auf. Dient letztendlich ja alles nur der Sicherheit. Nur bei meiner Tochter bin ich mir nicht sicher, ob die vielen Fragen des jungen Herrn wirklich nur rein dienstlicher Natur waren Als wir dem Bändergang folgen, landen wir erst einmal am Eco-Schalter, also noch mal zurück und uns wird der Zugang zum Priority Schalter geöffnet. Da der gerade belegt ist, dürfen wir zum Schalter des Supervisors, zu dem wir wahrscheinlich sowieso gemusst hätten, denn wie aufgrund des nicht möglichen Online Check-Ins schon befürchtet habe ich das große Los "Quadro S" gezogen, das sind vier große S auf der Boardkarte, die bedeuten, dass man sich eines zweiten Screenings unterziehen muss. Da fragt man sich schon, was man verbrochen hat, ist aber bei Flügen in die USA, die von Dritten (in diesem Fall dem vermittelnden Reisebüro) gebucht werden, gar nicht so selten. Schleierhaft ist mir, warum auf den Boardkarten sowohl beim Hin- als auch beim Rückflug jeweils ein Hinweis auf nur 1 Handgepäckstück aufgedruckt ist, bei best sind eindeutig zwei Handgepäckstücke inkludiert und wir kommen auch am Gate damit durch.
Die normale Sicherheits- und Passkontrolle am DUS sind trotz Ferienbeginn nach wenigen Minuten erledigt, das dicke Ende kommt jedoch völlig unerwartet am Zugang zum Gate. Hier führt Eurowings nochmal eine Ausweis- und Boardkartenkontrolle durch, vor der sich eine Riesenschlange gebildet hat, die den ganzen Terminalbereich verstopft. Nicht mit Eurowings fliegende Passagiere werden vom Flughafenpersonal an dem Schlamassel vorbeigeleitet, wir müssen rein in die Schlange. Nach 20 Minuten sind wir etwas weiter vorne, als der letzte Aufruf für den EW Flug nach Miami erfolgt - fast alle in der Schlange wollen nach Miami, leichte Panik greift um sich. Das Paar vor uns hat Biz nach Miami gebucht und sucht nach einer Priority Lane - die gibt es aber nicht. Schließlich werden alle Fluggäste nach vorn gerufen, die in Düsseldorf für Miami eingecheckt haben, wir landen wieder ganz hinten, richtig schlecht geht es aber denen, die an Zubringerflughäfen für Miami eingecheckt haben, sie müssen trotz letzter Aufrufe weiter ausharren, angeblich wurden sie alle falsch eingecheckt und das neu einchecken kostet Zeit. Na ja, irgendwann sind dann doch alle Miami Reisenden im Flieger und ich bin froh, dass ich immer so viel Zeit für Unvorhergesehenes einplane, denn mit dieser Schlange hätte wohl niemand gerechnet.
Das Second Screening an sich ist gar nicht (mehr) so schlimm. Ich werde in einen separaten Raum gebeten, muss die Schuhe ausziehen, mein Handgepäck wird nochmal durchgeschaut und ich werde mit einem Teststreifen auf Sprengstoffspuren untersucht, das war es aber auch schon. Hat kaum mehr als fünf Minuten gedauert und dann darf auch ich ans Gate.
Wie ich es von der Eurowings Kurzstrecke gewohnt bin, springt beim Aufruf der ersten Boarding Gruppe mindestens die Hälfte der Wartenden auf, was aber auch daran liegen kann, dass Eurowings neben Biz, best und Statuskunden auch alle Familien mit Kindern schon zum ersten Boarding bittet. Fand ich schon bei AirBerlin sinnbefreit, Priority Boarding kann man also getrost vergessen.
Wir haben das Glück, noch mit dem letzten A343 der Flotte fliegen zu dürfen. Glück, da die best oder Premium Economy, wie sie jetzt LH konform an Board genannt wird, im A343 eine eigene von der Eco durch Galley und Vorhang komplett getrennte Kabine hat, das ist wirklich Premium. Habe ich leider bislang nur im LH A380 und bei SIA erlebt, sonst gibt es ja immer nur diese lächerlichen Schamblende vor der Eco. Die Bestuhlung à la Fernsehsessel mit ausklappbarer Unterschenkelauflage kenne ich schon von der LH Premium Eco und gefällt mir. Wir haben Bulkhead Plätze mit massig Fußraum, wenn ich die Lehne zurück klappe, habe ich drei Fenster für mich allein, das ist schon üppig. Da die BIZ so klein ist, sitzen wir in Reihe 4 ganz schön weit vorne, so dass es trotz der älteren Triebwerkmodelle nicht zu laut ist. Da lässt sich auch der kleinere Ausklappmonitor verschmerzen. Das IFE erscheint gegenüber LH A333 deutlich abgespeckt, keine Außenkameras (gut, das ist Typ- und Baujahrbedingt), aber auch keine Temperaturangabe am Zielort, Flugkarte kann nicht selbst gesteuert werden, etc.. Auch das Entertainment Angebot ist überschaubar, für mich sind für Hin- und Rückflug aber je zwei brauchbare Filme dabei, das soll mir genügen. Toiletten sind direkt neben der Galley und nicht sonderlich stark frequentiert, der Handtuchspender zeugt mit seiner Prägung noch von der Herkunft der Maschine von der Konzernmutter LH.
Als Extras gibt es eine Flasche stilles Wasser und ein Amenity Kit mit Zahnpflegeset, Ohrstöpseln, Schlafmaske, Socken und billigen Kopfhörerchen fürs IFE, das ist ein wenig unter dem Standard, in Premium Eco erwarte ich hier eigentlich leihweise Noise Reduction Kopfhörer, ich frag mich auch, ob die Billigdinger nach jedem Flug weggeschmissen werden, das wäre wenig nachhaltig.
So weit so gut. Begrüßungsdrink oder heißes Tuch ist bei EW Fehlanzeige, das kann ich verkraften. Keine Menüauswahl, keine Karte, Plastikgeschirr und immer nur die gleichen zwei "BEST Meals" (Nudeln vegetarisch oder Hühnchen, jeweils mit Salat, Brötchen und Schokokuchen) zur Auswahl sind allerdings weit unter Premium Niveau und entsprechen der Condor Eco. Rotwein gibt es aus einem kleinen Plastikfläschen, theoretisch kann man so oft und viel Getränke bekommen, wie man will, praktisch funktioniert das bei uns nicht, da es schon kurz nach dem Start einen medizinischen Notfall gibt und die Crew echt anderes zu tun hat, als über das Nötigste hinaus Getränke auszuschütten. Leider wird auch nichts in die Galley gestellt, wie es z.B. bei LH üblich ist, vermutlich da sich da ja sonst auch Gäste im Basistarif dran "vergreifen" könnten.
Zum Frühstück gibt es noch eine leckere warme Teigtasche und nochmal den gleichen Schokokuchen, diesmal mit warm gemacht. An dem Ding hat man sich leider schnell sattgegessen, weshalb es auf dem Rückflug dann auch umgeht.
Ansonsten unspektakulärer Flug, da die Maschine zur Zeit nur Las Vegas und New York fliegt und tageweise sogar am Boden steht, sind die Operatings extrem stabil und zuverlässig. Echter Premiumvorteil dann beim Aussteigen: Die Eco Kunden müssen warten, bis alle BIZ und best Paxe ausgestiegen sind. So sind wir die ersten bei der Immigration und können uns die freien Schalter quasi aussuchen. Wenn also das Priority Boarding schon nicht funktioniert, dann wenigstens das Priority Deboarding
Beim Rückflug klappt der Online Check-In diesmal bei uns beiden nicht, allerdings ohne dass Weiterungen damit verbunden wären. Boarding in Las Vegas erfolgt wesentlich professioneller. Hier dürfen erst Behinderte und Familien mit Kindern, dann BIZ und best Kunden und dann der Rest an Board.
Bei diesem Mittwochsflug sitzen nur neun Gäste in der best, für Ruhe und Platz ist also gesorgt, ich wage aber mal zu bezweifeln, dass dieser Flugplan sich rentiert. Vorne in der Biz haben sich ein paar Prolls ein Upgrade gegönnt, machen lautstark Selfies um danach die Bordbar zu leeren. Bin ich froh, dass ich "nur" best gebucht habe... Und dass US-Vorschriften Rudelbildung auf den Gängen inzwischen verbieten (da habe ich immer noch ein Trauma von einem LH New York Flug, bei dem eine Familie meinte, den ganzen Flug über "Stehparty" feiern zu müssen...). Diesmal würde aber auch das Wetter dagegen sprechen, es ist ein wenig "bumpy" und die Anschnallzeichen bleiben fast den ganzen Flug über an, eine wirklich sehr engagierte und außerordentlich nette Flugbegleiterin versorgt uns dennoch die ganze Nacht über unaufgefordert mit Getränken. Und der Rückenwind sorgt dafür, dass wir fast 40 Minuten früher landen, die aber DUS typisch beim Warten aufs Gepäck schnell wieder verloren sind. Wobei hier erstaunlich wenige warten, anscheinend baut sich langsam doch sowas wie ein Hub-Verkehr mit Zubringerflügen über Düsseldorf auf. Gern genutzt wird die Verbindung anscheinend auch von Niederländern.
FAZIT: Eurowings opb Brussels Richtung Nordamerika kann ich in der best hinsichtlich Service, Komfort und Zuverlässigkeit uneingeschränkt empfehlen. Beim Catering sollte EW m.E. aber nachbessern, da ist man in der BEST von einem Extrem ("all you can eat") ins andere (sprich Niveau einer "normalen" Eco) gefallen.
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