Es freut mich ja zu hören, das es keine gravierenden Ereignisse gibt, einmal abgesehen davon , das dieses gegrölle und sich zuschütten auch keine angenehme Art zu fliegen darstellt. Vorallem, da man ja auch seine Ruhe nicht hat.
Die zwei Links mit den Bildern finde ich auch klasse, danke dafür.
Nun, ich machte z. B. meinen ersten größeren Trip im Januar 96 mit der Air France nach Mauritius. Shuttleflug nach paris mit Airbus war ok, dauerte ja nur knapp ne Stunde, war voll und eng und man freute sich ja nun auf den Jumbo, ist bestimmt mehr Platz und für fast 12 Std Flug bestimmt besser. Dachten wir.... aber nachdem wir an Board waren, mußten wir feststellen, das die Beinfreiheit in der 747 wesentlich geringer war als im Airbus. Danach ging es hoch und nach einigen unangekündigten Turbulenzen landeten wir auch ziemlich fertig auf Mauritius.
Auf den Rückflug bereitete ich mich in der Form vor, das ich 2 Nächte nicht schlief, dafür aber bereits im Bus zum Flughafen. Dann an Board wunderten wir uns, das das Licht in der Kabine immer erlosch, hing damit zusammen, das jedesmal, wenn jemand seine Leselampen einschaltete, die Sicherungen rausknallte. Bei mir war der Sitz naß, da es aus der Klimaanlage/ Lüftungsdüsen munter plätscherte, daraufhin kriegte ich aber immerhin ein extra handtuch. Essen brauchte ich keines mehr, ich schlief sofort ein und wurde erst wieder von meiner Frau geweckt, die mich fragte, warum wir so tief flogen. Antworten auf die Frage kamen weder von den Stewardessen, noch durch den Kapitän.Erst 10 min. vor dem Aufsetzen wurde auf französisch und nur in francaise! mitgeteilt, das wir in Marseille landen. Warum, keine Antwort. Wir hatten natürlich Bedenken da wir unseren Anschlußflug verpassen würden, deshalb waren nacgh Stillstand der Maschine so ziemlich die Gänge der Maschine überlaufen, viele wollten sogar aussteigen, aber durften nicht. Dann wurde gefragt, ob jemand hier schon aussteigen wollte und mit der Bahn weiterfahren möchte - wieder auf francaise - Fazit: wir satanden 2 1/2 Std. auf dem Rollfeld oder wo auch immer, es war ja 5 h morgens, wußten nicht was los war, kriegten keinen Kaffee mehr, der war alle, Frühstück gabs ja nicht, da nicht eingeplant und der Anschlußflug war längst weg.
Nach fast 3 Std. Wartezeit kam dann der Kapitän, ging zur Tür und guckte raus, dito auf der anderen Seite und dann wurde wieder gestartet. Nach Erreichen unserer reiseflughöhe wurde uns mitgeteilt, das das Wetter in den Alpen sehr schlecht war und deshalb mußten wir zwischenlanden. Safety First dachten wir alle, keiner murrte mehr. Flug dauerte ja nicht mehr lange und verlief auch ruhig bis zu dem Zeitpunkt, wo ich auf die Tragfächen guckte. Und siehe da, ich sah nur mehr eine vereisste Winterlandschaft. Bei dem Flieger funktionierte die Enteisungsanlage nicht und die Eisschicht wurde immer dcker... Wir landeten in Paris mit einer ca 10 bis 15 cm. dicken Eischicht auf den Tragflächen und hatten unser Pensum von Air France gestroichen voll.
Mit Gruß
Charly