Scheint ja bei Onur wirklich learning by doing zu sein, na hoffentlich passiert den Passagieren nicht auch bald mal learning by doing! Wer schon immer mal eine außergewöhnliche Flugsituation erleben wollte sollte schnell Onur buchen.......
Onur Air
-
geschrieben 1116505589000[b][size=9]Jefe Gerente de Turismo de Eventos de ViRi[/b] [/size] [b][size=9]Nothing beats ViRi![/b] [/size]
-
geschrieben 1116512777000
Spiegel online schreibt heute dazu:
>
ONUR AIR
Belgier verhängen ebenfalls Flugverbot
Nach den Flugverboten in den Niederlanden, Deutschland, Frankreich und der Schweiz war der türkische Charterflieger Onur Air nach Belgien ausgewichen. Nun hat auch die belgische Luftfahrtaufsicht Mängel an zwei Maschinen festgestellt.
Brüssel/Istanbul - Gegen die beiden Jets hat die Luftfahrtaufsicht Belgiens ein zehntägiges Landeverbot verhängt. "Bestimmte Wartungsarbeiten müssen dringend ausgeführt werden, bevor die Flugzeuge wieder in Belgien landen dürfen", sagte Luftfahrtexperte Hugo Spruyt von der Aufsichtsbehörde der flämischen Zeitung "De Morgen" vom Donnerstag. Belgien hatte nach den Flugverboten in den Nachbarländern strenge Kontrollen aller Onur-Air-Maschinen angekündigt. Aus Mangel an Zeit und Personal seien intensive Überprüfungen aber kaum möglich, zitierte die Zeitung den Fachmann Spruyt.
Wie die Zeitung weiter berichtet, hätten die Niederlande alle Flüge von Onur Air verboten, weil bei zwei Maschinen das Datum für die technische Überprüfung überschritten worden sei. In der Woche, als die dortigen Behörden ihre letzte Warnung ausgesprochen hätten, habe es einen Zwischenfall auf dem Amsterdamer Flughafen Schiphol gegeben. Ein Flugzeug habe nach dem Start wegen Motorproblemen umkehren müssen. Allen Warnungen zum Trotz sei die Maschine dann nach nur kurzer Überprüfung wieder los geflogen.
Niederländer und Deutsche zu Gesprächen in Istanbul
Währenddessen wollen die Experten aus den Niederlanden und der Türkei ihre Gespräche über Sicherheitsmängel bei der privaten türkischen Fluggesellschaft an diesem Donnerstag fortsetzen. Ein erstes Treffen im Gebäude der Zivilluftfahrtbehörde am Flughafen von Istanbul dauerte am Mittwoch drei Stunden, wie die türkische Nachrichtenagentur Anadolu berichtete. Dazu war eine fünfköpfige Delegation der niederländischen Flugaufsicht in die Türkei gereist. Nach Abschluss der Gespräche wollen die Experten ihren zuständigen Stellen Bericht erstatten.
Außerdem haben zwei Mitarbeiter des deutschen Luftfahrt-Bundesamtes (LBA) am Mittwoch in Istanbul damit begonnen, die Maßnahmen der Onur Air zur Aufhebung des Flugverbots zu überprüfen. Wie die Behörde in Braunschweig mitteilte, geht es vor allem darum, ob der technische Katalog zur Mängelbeseitigung eingehalten wird, den sich die Airline selbst auferlegt hat. Über eine mögliche Aufhebung des Einflugverbotes in die Bundesrepublik werde das Bundesamt nach gründlicher Auswertung der Ergebnisse entscheiden.
Für die türkische Chartergesellschaft galt wegen Sicherheitsmängeln seit vergangener Woche ein Start- und Landeverbot bisher in Deutschland, den Niederlanden, Frankreich und der Schweiz. Onur Air hatte die Sperre als hart und unfair bezeichnet. Inzwischen hat sich auch die EU-Kommission in die Angelegenheit eingeschaltet. Kommissionssprecher Stefaan De Rynck kündigte Beratungen von Luftfahrtexperten der EU an, die über ein mögliches EU-weites Landeverbot für Maschinen der Onur Air befinden sollen. Ankara strebt eine schnelle Lösung der Krise an, um Nachteile für den Tourismus vor Beginn der Hochsaison abzuwenden.
>
Mir scheint, für Onur Air ist es jetzt mittlerweile fünf vor zwölf. Es sickert immer mehr durch, und ich verstehe das LBA nicht, dass es nicht durch ein offizielles und vor allem detailliertes Statement die brodelnde Gerüchteküche eindämmt. M.E. sind hier evtl. wirtschaftliche Nachteile für die Fluggesellschaft ohne Belang, zumal deren Management bzgl. der Sicherheit ziemlich hoch gepokert hat.
>
Nun, dann bleibt abzuwarten. Das Ende der Fahnenstange ist sicherlich noch nicht erreicht.
-
geschrieben 1116529762000
In einer Nachrichtensendung von WDR 2 heute nachmittag wurde gemeldet, daß die beanstandeten Schäden an Flugzeug-Triebwerken der Onur Air nicht durch mangelnde Wartung entstanden seien, sondern durch äußere Einflüsse.
Dies habe der deutsche Triebwerkhersteller eindeutig festgestellt.
Wie ich finde, wird dadurch eine weitere pikante Note in diese
Affäre reingebracht. Sicher wird es noch weitere Überraschungen geben!
><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o>< -
geschrieben 1116530372000
@ Klaus 43
Daß das LBA keine Details bekannt gibt, kann m.E. nur zwei Gründe haben: 1) Sie sind sich unsicher und wollen nicht durch unbeweisbare Vorwürfe womöglich juristische Regreßansprüche seitens Onur Air provozieren, oder 2) Sie wollen keine Einzelheiten nennen in der hehren Absicht, Onur Air den geschäftlichen Wiedereinstieg in den Ländern, die sie gesperrt haben, zu ermöglichen.
Ich persönlich tendiere eher zu der Variante 1), da ich nicht erkennen kann, welches Interesse das LBA haben könnte, Onur Air dem Markt zu erhalten.
Das Ende der Fahnenstange, wie Du schreibst, ist wohl in der Tat noch nicht erreicht!
><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o>< -
geschrieben 1116537489000
Hallo Salvamor,
ohne diesen Vorgang nun genau zu kennen, möchte ich aber zu bedenken geben, dass auch äußere Einflüsse (Vogelschlag, aufgesammelte Fremdkörper z.B.) eine Inspection erforderlich machen und das Flugzeug nach Bekantwerden zu grounden ist. Da hilft es auch nichts, dass die Wartungspapiere stimmen und das Triebwerk noch läuft...
Offensichtlich bestehen aufgrund der Summe der gesammelten Erkenntnisse grundsätzliche Zweifel an der Zuverlässigkeit des Flugbetriebs. Ich halte das Vorgehen der Luftfahrtbehörden für absolut in Ordnung. Motivationen die über die Sicherheitsinteressen hinausgehen, kann ich derzeit nicht erkennen und halte solche Überlegungen auch nicht für besonders realisitisch.
Beste Grüße
von Lutz
-
geschrieben 1116964946000
Die türkische Billigfluggesellschaft Onur Air darf nach knapp zweiwöchigem Flugverbot nur unter strengen Auflagen wieder nach Deutschland einfliegen.
Das meldet u.a. Reuters. Quelle -> http://www.reuters.de/newsPackageArticle.jhtml?type=companiesNews&storyID=734396§ion=news
-
geschrieben 1117019009000
Ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll. Zuerst entziehen Frankreich, Holland, Deutschland, Schweiz und zuletzt wohl auch Belgien der Gesellschaft mit großem Brimborium die Landerechte, und kurze Zeit später werden die Sanktionen mehr oder weniger klammheimlich wieder zurückgenommen.
Welche Kräfte sind da im Spiel? Politik, Diplomatie, Lobbyismus, Geschäftsinteressen, oder geht es doch nur um Technik?
Wir alle würden es gerne wissen, werden es aber vermutlich nie erfahren.
><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o>< -
geschrieben 1117023836000
Die türkische Flugesellschaft hebt wieder ab
Das Flugverbot gegen die türkische Fluggesellschaft Onur Air ist aufgehoben. Allerdings nur bis Sonntag. Wie es weitergeht, hängt auch von der Einhaltung eines Aktionsplans ab.Wegen Sicherheitsmängeln war Onur Air die Einflugerlaubnis am 12. Mai entzogen worden. Jetzt darf die türkische Fluggesellschaft in Deutschland, Frankreich, den Niederlanden und der Schweiz vorerst wieder starten und landen. Die Erlaubnis ist zunächst befristet und wurde nach Angaben des Bundesverkehrsministeriums in Berlin nur unter strengen Auflagen erteilt. Frühestens am kommenden Montag werde die Befristung aufgehoben. Die Entscheidung sei "nach sorgfältigen Beratungen mit den niederländischen und französischen Luftfahrtbehörden" gefallen. Auch die Niederlande, Schweiz und Frankreich hoben nach Angaben aus Den Haag und Bern ihre Flugverbote für Onur Air auf.
"Onur Air darf bis zum Sonntag in Deutschland nur zwei Mal pro Tag den Flughafen Düsseldorf anfliegen", teilte das Ministerium mit. Scharfe Kontrollen werde es auf beiden Seiten geben. Bei einem Treffen in Moskau hatte Verkehrsminister Manfred Stolpe seinem türkischen Amtskollegen Binali Yildirim erklärt, dass Deutschland in Sicherheitsfragen keinerlei Konzessionen mache. Flugverbot wegen technischer Defekte
Wegen schwerwiegender technischer Defekte hatten Mitte des Monats die Niederlande und Deutschland ein Flugverbot erteilt, dem sich Frankreich und die Schweiz anschlossen. Die Flotte von Onur Air besteht aus 25 Airbus-Maschinen. Die Gesellschaft fliegt 73 Flughäfen in Europa an und hatte nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr 2,5 Millionen Fluggäste aus Westeuropa.
Nach Angaben des Verkehrsministeriums in Den Haag akzeptierten die Flugaufsichtsbehörden einen "Aktionsplan" ihrer türkischen Kollegen zur schrittweisen Verbesserung der Sicherheitspraxis bei Onur Air. So dürfe die Fluggesellschaft keine Maschinen von anderen Gesellschaften anmieten, die nicht den Vorschriften der Europäischen Flugbehörde JAA entsprechen. Zudem müsse besonderes Augenmerk auf die korrekte Verteilung des Gewichts in den Flugzeugen gelegt werden. Durch Nichtbeachtung dieser Vorschrift entstanden nach niederländischen Angaben wiederholt Probleme mit falsch beladenen Maschinen.
"Die Flugaufsichtsbehörden werden in den nächsten Wochen gemeinschaftlich darüber wachen, dass die Schritte zur Verbesserung der Sicherheitslage ausgeführt werden", hieß es in einer Mitteilung der Behörde in Den Haag. Sicherheit geht vor
"Die Sicherheit von Urlaubern und Flugreisenden hat besonderen Vorrang", teilte das Verkehrsministerium in Berlin mit. Die türkischen Luftfahrtbehörden hätten zugesichert, jede Maschine vor dem Abflug in der Türkei genau zu untersuchen. Inspektionsteams des Luftfahrt-Bundesamtes (LBA) kontrollierten jede Maschine dieser Gesellschaft nach der Landung in der Rhein-Metropole.
Sollten die Onur-Air-Flüge bis Sonntag ohne Beanstandung bleiben, werde das LBA frühestens am Montag die Einflugrechte vollständig wiederherstellen. "Unbeschadet davon wird die Onur Air auch zukünftig in Deutschland einem strengen Kontrollregime unterliegen." Damit solle sichergestellt werden, dass die Fluggesellschaft in ihren Bemühungen zur Einhaltung internationaler Sicherheitsstandards nicht nachlässt.
DPA
Mit einem leeren Kopf nickt es sich leichter. -
geschrieben 1117323222000
Ein Eisbrocken unbekannter Herkunft durchschlug die Veranda eines Einfamilienhauses - diese Schlagzeile stand bei uns in der Zeitung. Und als Verursacher wurde Onur ausfindig gemacht, es war zu diesem Zeitpunkt kein anderes Flugzeug in der Luft. Daher angeblich das Start- und Landeverbot.