• Holginho
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    geschrieben 1157627649000

    Und richtig teuer wird das für ihn werden.

    Die übrigen Passagiere stellen der Airline Kosten in Rechnung, die dann komplett an den Verursacher weitergehen...neben den eigentlichen Kosten der Airline, Schadenersatz und einigem mehr...und Rechtsschutzversicherungen zahlen in solchen Fällen nicht in jedem Fall... ;)

    Aber wie soll man es verhindern!

    Alkoholkontrollen am Gate - Alkoholverbot im Flieger...?

    Ich denke, bestehendes Recht sollte noch viel(!) konsequenter durchgesetzt werden d.h., ist jemand nach Meinung der Crew "zu stark alkoholisiert", geht er erst gar nicht an Bord oder muß den Flieger vor dem Start verlassen...und dann ist es mal völlig egal, ob dann evtl. z.B. Familien (oder verreisende Clubs o.ä.) "auseinander gerissen" werden...ggfs. muss dann auch der "Anhang" raus!

    Desweiteren sollten Zwischenlandungen wesentlich konsequenter vollzogen werden...denn die werden wie gesagt richtig teuer (und somit vielleicht lehrreich) für den Verursacher.

    Totales Alkoholverbot an Bord? - Warum diejenigen bestrafen, die sich bei geregeltem Konsum zu benehmen wissen?

    “Mit dummen Menschen streiten ist wie mit einer Taube Schach zu spielen...“ Rest bei Bedarf googeln!
  • Sternedieb
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    gesperrt
    geschrieben 1157631904000

    Mal ne provokante Frage in die Runde....

    Warum muss (wenn nicht auf der Toilette) ein Flieger notlanden nur weil jemand geraucht hat?

  • wolf-dieter
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    geschrieben 1157633017000

    @'Sternedieb' sagte:

    Mal ne provokante Frage in die Runde....

    Warum muss (wenn nicht auf der Toilette) ein Flieger notlanden nur weil jemand geraucht hat?

    Entschuldigung Sternendieb, ich verstehe die Frage nicht…

    Er wurde nicht aus dem Flugzeug geholt, weil er „nur“ geraucht hat (was m.M.n. schon schlimm genug ist), sondern weil er zu allem Überfluß auch noch andere Fluggäste ********* hat.

    Warum wird man aus einem Restaurant verwiesen, wenn man andere Gäste *********?

    Warum bezahlt man Verwarnungsgeld, wenn man falsch parkt?

    Warum darf man in Holidaycheck keine Werbung aufführen?

    Richtig, weil das eben die Regeln sind. Diejenige, die diese nicht akzeptieren und respektieren, müssen dementsprechend die Konsequenzen für ihre Handlungen tragen.

    Gruß,

    w-d

    p.s.

    die Frage finde ich keineswege provokant, sie ist eher grotesk :?

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  • Holginho
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    geschrieben 1157633150000

    Hallo Kollege! ;)

    Ich denke, hierbei ging es um rauchen, trinken...und pöbeln. Ich vermute, die haben ihn nicht ruhig gestellt bekommen.

    Das Problem ist, das sie einen Passagier ggfs. nur unter ganz bestimmten Umständen und z.B. in Notwehr "fixieren" dürfen...und da eine Zwischenlandung die rechtlich einfachere (und für den Passagier seeeeeeeeeehr viel teurere) Geschichte ist, greift man halt (und zwar zunehmend!) zu diesem Mittel.

    Selbst pöbelnde (und "nur" störende) Passagiere dürfen gar nicht so ohne weiteres "fixiert" werden.

    Also hält man sich an bestehendes Recht und nutzt dort endlich volles Potential aus.

    “Mit dummen Menschen streiten ist wie mit einer Taube Schach zu spielen...“ Rest bei Bedarf googeln!
  • wolf-dieter
    Dabei seit: 1154995200000
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    geschrieben 1157633379000

    @'Sternedieb' sagte:

    Mal ne provokante Frage in die Runde....

    Warum muss (wenn nicht auf der Toilette) ein Flieger notlanden nur weil jemand geraucht hat?

    Weil das eben die Regel ist.

    Hier nochmal zur Verdeutlichung (aus den "Allgemeine Beförderungsbedingungen für Flug und Gepäck" von GW):

    Artikel 11: Verhalten an Bord des Flugzeuges

    11.1 Allgemeines

    Falls Sie sich nach objektiver Betrachtungsweise an Bord so verhalten, dass Sie das Flugzeug, eine Person oder Eigentum an Bord in Gefahr bringen, oder die Besatzung an der Durchführung ihrer Pflicht hindern oder es versäumen, den Anweisungen der Besatzung nachzukommen, einschließlich der Anweisungen in Bezug auf Rauchen, Alkohol- und Drogenkonsum, oder falls Sie sich in einer Art und Weise benehmen, die Unbehagen, Störungen, Schäden oder Verletzungen bei anderen Passagieren oder der Besatzung verursacht, dürfen wir Mittel einsetzen, die wir als notwendig erachten, um ein Andauern solchen Verhaltens zu verhindern, einschließlich körperlicher Einschränkungen. Sie können von Bord gebracht werden und eine weitere Beförderung zu einem anderen Ort kann Ihnen verweigert werden. Für Straftaten, die Sie an Bord des Flugzeuges begehen, können Sie rechtlich belangt werden.

    Jetzt müsste es doch einleuchten.

    Gruß,

    w-d

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  • taiger.wutz
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    geschrieben 1157633470000

    Ja, die Frage ist schon a bisserl provokant.

    Der Flieger MUSS nicht automatisch "notlanden", wenn ein Passagier verbotenerweise raucht UND renitent wird...

    der Flugkapitän KANN eine unplanmäßige Zwischenlandung einleiten, um den Gast den Behörden zu übergeben. Es ist ausschließlich eine Ermessensfrage des Käpitäns!

    Aber stell Dir mal vor, die anderen Fluggäste (zumindest Nichtraucher) verklagen die Airline anschließend wegen ...

    aber hier noch ein anderer Fall aus Kanada:

    die Behörden in Montreal "entfernten" einen Passagier aus dem Flugzeug der AC Jazz, weil er andere Passagiere "nervös" gemacht hat. Der Flug sollte von Montreal nach New York gehen.

    Was war geschehen?

    Dieser Pax war mosaischen Glaubens (Jude), ein orthodoxer dazu und fing plötzlich laut und gestenreich auf dem Sitz an zu beten...

    Quelle: www.ynetnews.com

    Taiger

    "Fußball ist wie Schach, nur mit Würfeln" L. Podolski
  • salvamor41
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    geschrieben 1157633875000

    @ wolf-dieter

    Was nützen denn die ganzen Vorschriften, wenn die in Helsinki den Besoffski an Bord gehen lassen. Offenbar hat der ja nicht nur geraucht, sondern hat die Leute angepöbelt, weil er besoffen war.

    Wie wäre es eigentlich, wenn man die Verantwortlichen in Helsinki zur Verantwortung ziehen würde.

    ><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o><
  • wolf-dieter
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    geschrieben 1157634665000

    Hallo salvamor41,

    es geht ja nicht um die Frage, was die ganzen Vorschriften nützen (die sind ja an erster Stelle dazu da, um für Ordnung und Korrektheit zu sorgen). Die gibt es eben und wer dagegen verstößt…

    Offenbar lag der Fehler tatsächlich schon eine Station zurück, nämlich in Helsinki. Aber, da es soviel ich weiß keine Alkoholkontrolle am Boardinggate gibt, ist es sicherlich schwer festzustellen, ob ein Passagier bereits vor Flugantritt angetrunken ist oder nicht. Ob der Fluggast schon in Helsinki negativ aufgefallen war geht leider aus den Berichten nicht hervor (habe zumindest nichts gefunden). Man kann nur mutmaßen, was vorgefallen ist. Daher: Woher sollen sie es denn in Helsinki wissen?

    Der Flugkapitän hat meiner Meinung nach richtig gehandelt.

    Gruß,

    w-d

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  • salvamor41
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    geschrieben 1157635671000

    @ wolf-dieter

    Daß der Flugkapitän richtig gehandelt hat, steht außer Frage, sofern alle "billigeren" Methoden, den Passagier ruhig zu stellen, nicht gefruchtet haben.

    Sollte er eine Klage an den Hals kriegen, wird der Anwalt auf "Unzurechnungsfähigkeit" seines Mandanten plädieren und darauf, daß man seitens des Boden-/Bordpersonals die Alkoholisierung des Passagiers billigend in Kauf genommen hat.

    Und dann kommt es weniger darauf an, ob er besoffen an Bord ging oder sich in der Kabine zugeschüttet hat.

    ><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o><
  • caribiangirl
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    geschrieben 1157637738000

    Hallo

    Trotz allem finde ich es etwas überzogen,dass die Maschine in HH zwischenlandete,obwohl der Zielflughafen ca 10 Min. später erreicht gewesen wäre.

    Ebenfalls ist mir etwas unklar,weshalb Betrunkene (das sieht man doch schon am Check in,ob jemand alkoholisiert ist )das Flugzeug überhaupt betreten dürfen.

    Wie reagieren denn dann die Piloten,falls sowas über dem Atlantik passiert :?.Da gibts nämlich keine reelle Landebahn ;).

    Da müssen sie ja dann auch warten,bis sie wieder Land unter sich haben,um ihre Konsequenzen ziehen zu können.

    Auch wenn solchen Passagieren alle Unannehmlichkeiten in Rechnung gestellt werden,heißt das noch lange nicht,dass die Strafe auch vom Verursacher bezahlt wird.

    Nichtmal in Deutschland wird man bestraft,wenn man zahlungsunfähig ist.

    Solche Vorfälle kosten ja nicht nur 1000 €,die man abstottern könnte.

    Eine unplanmäßige Zwischenlandung,die ein Passagier verursacht hat,ist ein sehr sehr teurer Spaß für die Airline und alles,was damit zusammenhängt.

    LG Silke

    Die Lüge ist wie ein Schneeball: Je länger man ihn wälzt, desto größer wird er.
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