• taiger.wutz
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    geschrieben 1189845074000

    @ hardy

    kann ich auch nur bestätigen.

    Solche Rowdys werden bei Lufthansa ohne weitere Kommentare relativ schnell "vor die Tür gesetzt" - will heißen, im schlimmsten Fall hätte der Kapitän eine Zwischenlandung eingelegt.

    Diese ganzen (im übrigen sehr hohen) Kosten hätte dieser "nette" Zeitgenosse zahlen müssen, abgesehen von der noch folgenden Strafe und - wie Du schon erwähnt hast: Flugverbot!

    Ich kann nur den Kopf schütteln über das inkompetente und zugleich hilflose Flugpersonal bei Air France...

    Gruß

    Taiger

    "Fußball ist wie Schach, nur mit Würfeln" L. Podolski
  • maran-08
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    geschrieben 1189849425000

    Hallo,

    ich kann noch ein Beispiel dafür geben, wie LH reagiert hätte:

    Auf einem Mittelstreckenflug von FRA ins Ausland wurde plötzlich im Cockpit Rauchalarm ausgelöst. Rauchalarm ist -was viele nicht wissen- der denkbar ungünstigste Alarm, den es in einem Flugzeug gibt. Die Piloten konnten nach dem ersten Adrenalin-Schub allerdings sehr schnell anhand der Instrumente feststellen, an welcher Stelle im Flugzeug der Rauchalarm ausgelöst wurde - nämlich in einer bestimmten Toilette. Bei Rauchalarm in der Kabine sehen auch die Flugbegleiter, an welcher Stelle der Rauchalarm ausgelöst wird - und steuerten zielbewusst sofort auf diese Toilette zu und öffneten diese sofort ! (Da wird nicht erst geklopft und höflich gefragt, da wird sofort von aussen die Tür geöffnet ! Für alle, die jetzt fragen: Ja, das geht. Rauchbildung vermutlich durch Feuer läßt in einem Flugzeug keinen Zeitaufschub zu.)

    Man hat dann festgestellt, dass dort ein Fluggast saß und eine Zigarette rauchte. Der Fluggast wurde sofort aufgefordert, die Zigarette unter Wasser auszumachen und die Toilette zu verlassen. Er wurde dann sofort zu einem freien Sitz begleitet und ein Flugbegleiter blieb bei ihm. Die Piloten haben über Funk den Zielflughafen verständigt, die sofort die Polizei verständigten. Nach der Landung kam die Polizei an Bord, legte dem Fluggast Handschellen und führte ihn ab.

    Dieser Fluggast -er war über die Reaktionen, die er ausgelöst hat, sehr geschockt aber auch sehr kooperativ- wird nie mehr durch eine dieser 43 Airlines, die in dieser Liste enthalten sind, befördert.

    Die Crew ist ausgebildet im Umgang mit aggressiven Fluggästen, sie können und würden notfalls auch selbst Handschellen anlegen.

    Gruß, Hardy

  • lutinchen
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    geschrieben 1189850121000

    @KaGu sagte:

    Typisch Franzmann, schade das Ich nicht daneben gesessen bin.

    Ich mag die Franz....... eben nicht, das ist so und das bleibt so.

    Deshalb hat sich unser Konzern auch von den Frankreich Geschäften getrennt, die bringen nichts ausser Ärger.

    gelobt sei das vorurteil...

    vielleicht waren es ja auch belgier, oder schweizer, oder afrikaner...

    dabei ist es doch schon so lange her, daß wir den krieg verloren haben...und meines wissens sind die franzosen nicht wirklich dafür bekannt, zu pöbeln.

    die geschichte ist allerdings wirklich krass. aggressive situationen machen mir angst, auf dem land, oder wasser und auch in der luft.

    lg

    daggi

  • Colonia_cf
    Dabei seit: 1184371200000
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    geschrieben 1189850293000

    @Lexilexi sagte:

    ich finde diese vorfall schon ganz schön heftig. als gast neben dem chaot oder auch 2 reihen davor, hätte ich sicherlich den ganzn flug über ein ungutes gefühl gehabt.

    schön wäre es ja auch gewesen, wenn die stewardessen den benachbarten gästen ein wenig bescheid gesagt hätten, so nach dem motto: es ist alles in ordnung. wir haben alles im griff, oder so ähnlich.

    In wie fern die Bordbesatzung "Herr der Lage" war, hat eigentlich diese 2. Attacke schon gezeigt. So hätte diese grundsätzlich unterbunden werden müssen! Sie waren sichtlich überfordert, da die Situation hauptsächlich durch andere Fluggäste kontrolliert wurde.

    Ansonsten kann ich der Air France nur empfehlen, sich dringend an der Vorgehensweise der LH zu orientieren.

    @Taiger sagte:

    @ hardy

    kann ich auch nur bestätigen.

    Solche Rowdys werden bei Lufthansa ohne weitere Kommentare relativ schnell "vor die Tür gesetzt" - will heißen, im schlimmsten Fall hätte der Kapitän eine Zwischenlandung eingelegt.

    Diese ganzen (im übrigen sehr hohen) Kosten hätte dieser "nette" Zeitgenosse zahlen müssen, abgesehen von der noch folgenden Strafe und - wie Du schon erwähnt hast: Flugverbot!

    Ich kann nur den Kopf schütteln über das inkompetente und zugleich hilflose Flugpersonal bei Air France...

    Gruß

    Taiger

    Das Problem mit der Zwischenlandung, für die ich großes Verständnis gehabt hätte, wäre wohl letztlich die Kostenübernahme gewesen. So wäre die AF vermutlich auf diesen sitzengeblieben, da der Franzose keinen sonderlich wohlhabenden Eindruck vermittelt hat. Sprich bei ihm wäre wahrscheinlich nichts zu holen gewesen.....

    In dieser Angelegenheit hat die AF wahrlich nicht vorbildlich gehandelt.

  • maran-08
    Dabei seit: 1179964800000
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    geschrieben 1189855585000

    @Colonia_cf sagte:

    Das Problem mit der Zwischenlandung, für die ich großes Verständnis gehabt hätte, wäre wohl letztlich die Kostenübernahme gewesen. So wäre die AF vermutlich auf diesen sitzengeblieben, da der Franzose keinen sonderlich wohlhabenden Eindruck vermittelt hat. Sprich bei ihm wäre wahrscheinlich nichts zu holen gewesen.....

    In dieser Angelegenheit hat die AF wahrlich nicht vorbildlich gehandelt.

    Die Entscheidung, ob zwischengelandet wird, ist nicht davon abhängig, ob "man" auf den Kosten sitzenbleibt oder nicht, sondern vielmehr davon, wie weit man noch vom eigentlichen Zielflughafen entfernt ist und wie stark die Sicherheit des Flugbetriebes wirklich gefährdet ist. Es ist immer noch preiswerter, auf zusätzliche Kosten sitzenzubleiben, als -im krassesten Falle- eine Maschine zu verlieren (mit allen Personen an Bord, nicht zu vergessen).

    Vielleicht waren an Bord der AirFrance-Maschine auch keine SkyMarschalls. Aber ich weiß auch nicht genau, ob die sofort einschreiten würden, wenn ein Fluggast einen anderen Fluggast schlägt. Ich könnte mir vorstellen, dass die nicht sofort eingreifen, weil sie sich ja dann sofort zu erkennen geben würden - und das soll ja nur geschehen bei wirklich sicherheitsrelevaten Vorfällen.

  • Colonia_cf
    Dabei seit: 1184371200000
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    geschrieben 1189856603000

    @ Hardy

    Ich möchte Deinem Beitrag grundsätzlich zustimmen. Dennoch hat die Crew bezüglich der Kosten einer Zwischenlandung einen solchen Eindruck vermittelt.

    Da dieser Vorfall in meinen Augen definitiv als Sicherheitsrelevant einzustufen ist (wer wahrlos prügelt ist sicherlich auch zu anderen Taten im Stande), möchte ich Deinem Argument bzgl. des Sky-Marshalls eindeutig widersprechen. So hätte dieser uneingeschränkt eingreifen müssen.

    Was ich jedoch nicht weiss, ist, ob unter den Passagieren, die eingegriffen haben, sogar ein sky-Marshall vertreten war. Ich bin bislang immer davon ausgegangen, dass diese uniformiert die jeweiligen Flüge begleiten.

    Zu besagtem Zeitpunkt war knapp 1/3 der Flugstrecke absolviert.

  • maran-08
    Dabei seit: 1179964800000
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    geschrieben 1189857479000

    @Colonia_cf sagte:

    @ Hardy

    Ich möchte Deinem Beitrag grundsätzlich zustimmen. Dennoch hat die Crew bezüglich der Kosten einer Zwischenlandung einen solchen Eindruck vermittelt.

    Da dieser Vorfall in meinen Augen definitiv als Sicherheitsrelevant einzustufen ist (wer wahrlos prügelt ist sicherlich auch zu anderen Taten im Stande), möchte ich Deinem Argument bzgl. des Sky-Marshalls eindeutig widersprechen. So hätte dieser uneingeschränkt eingreifen müssen.

    Was ich jedoch nicht weiss, ist, ob unter den Passagieren, die eingegriffen haben, sogar ein sky-Marshall vertreten war. Ich bin bislang immer davon ausgegangen, dass diese uniformiert die jeweiligen Flüge begleiten.

    Zu besagtem Zeitpunkt war knapp 1/3 der Flugstrecke absolviert.

    @Colonia_cf

    Stell Dir mal vor, das ist nur ein "Trick", um herauszukriegen, auf welchen Plätzen die SkyMarschalls sitzen, um anschließend mit einer eigentlich geplanten Attacke zu beginnen.

    Es ist auf keinen Fall so, dass SkyMarschalls uniformiert an Bord sitzen. Leider ist es nicht bei allen Airlines so, dass die Crew die SkyMarschalls kennt, ich kann nur sagen, wie es bei LH ist, denn da sind den Piloten nicht nur die SkyMarschalls bekannt (weil sie bereits am Briefing teilnehmen), sondern sie wissen auch, wo sie sitzen. SkyMarschalls sitzen grundsätzlich in Zivil an Bord und niemals in einer Reihe - aber eben auch nicht auf allen Flügen. Allerdings gibt es Strecken, auf denen IMMER SkyMarschalls an Bord sind.

    Hardy

  • Colonia_cf
    Dabei seit: 1184371200000
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    geschrieben 1189857788000

    @ Hardy

    Naja, spätestens nach der 2. Attacke hätten diese Tricks ziemlich hinfällig geworden sein müssen.

    Aber jetzt im Nachhinein sind mir doch besonders ein Araber sowie ein junger Franzose in Erinnerung, die nicht zusammensaßen, während dem Flug jedoch des öfteren miteinander "kommunizierten". Einer davon hat sich ziemlich engagiert eingesetzt.

    MfG, Daniel

  • maran-08
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    geschrieben 1189858313000

    @Colonia_cf

    Daniel, wie gesagt, ich weiß absolut nicht, welche "Marschrichtlinien" die Marschalls haben, wann sie bei welchen Vorfällen eingreifen sollen - keine Ahnung !

    ABer ich find's gut, wenn Passagiere sich einsetzen, vor allem dann, wenn ein Übeltäter "nur" Fäuste als Waffen hat.

    Gruß, Hardy

  • mawota
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    geschrieben 1189858951000

    @lutinchen sagte:

    gelobt sei das vorurteil...

    vielleicht waren es ja auch belgier, oder schweizer, oder afrikaner...

    dabei ist es doch schon so lange her, daß wir den krieg verloren haben...und meines wissens sind die franzosen nicht wirklich dafür bekannt, zu pöbeln.

    die geschichte ist allerdings wirklich krass. aggressive situationen machen mir angst, auf dem land, oder wasser und auch in der luft.

    lg

    daggi

    Ja richtig Daggi, die Vorurteile sind noch arg in den Köpfen verankert...

    Aber ich hatte nur zweimal einen kleinen Zwischenfall auf Flügen. Einmal auf einem Inlandflug mit der Thai. Da kamen zwei Männer (ich sag jetzt nicht aus welchem Land, aber ich verstand die Sprache sehr gut... :D ) in den Flieger, schon recht deutlich nach Schnaps riechend. Kurz nach dem Verteilen der Lunchboxen beschwerte sich einer lauthals, dass es nix zu trinken gäbe. Die Flugbegleiterin lächelte tapfer weiter und erklärte, dass es wohl genug sei. Da packte er sie am Ärmel und zog sie zu sich runter - weiter auf sie einfluchend. Zwei andere Flugbegleiterinnen in den schönen Gewändern kamen dazu und auch sie lächelten (zwar etwas gequält) weiter wie es die Vorschriften bei Thai wohl sind. Man einige sich darauf, dass es noch ein Bier gäbe und dann Schluss sei. Zum glück dauerte der Flug da nur noch 40 Minuten. Wie es auf Langstrecke ergangen wäre wage ich gar nicht zu denken.

    Ein anderer Flug mit American Airlines auf Inland USA. Zwei Passagiere bekamen vor dem Abflug Streit wegen dem Handgepäck. Einer hatte zuviel dabei und der andere keinen Platz mehr. Da packten Sie einnander und kurz vor dem ersten Faustschlag erschien die AA-Begleiterin - gross, stämmig und etwa 60 Jahre alt. Sie stellte sich dazwischen und griff nach den Fäusten. In scharfem Ton befahl sie beiden ihre Sachen zu packen und auszusteigen. Der hinzu geeilte Pilot bestätigte die Forderung nach Aussteigen. So klatschte das ganze Flugzeug, als die beiden rausgeworfen wurden.

    Als Passagier hab ich lieber kompetente und sicher auftretendes Personal an Bord (auch wenn die schon etwas älter sind) als munter drauflos lächelnde Schönheiten.

    Gruss Markus

    Im Leben wie auf Reisen: Qualtität ist wichtiger denn billig
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