Hallo Harzer,
eine sehr vernünftige Einstellung, sehe ich genauso!!!!
Einen schönen Tag noch!
Asia
Hallo Harzer,
eine sehr vernünftige Einstellung, sehe ich genauso!!!!
Einen schönen Tag noch!
Asia
Erika schrieb:
Wie gut ist es dann auch einmal zu hören, daß wir Deutschen doch nicht ganz so schlecht sind und es auf der Welt auch Menschen gibt, die uns nicht für alles Übel verantwortlich machen: wir helfen als Nation, spenden und sind auch sonst recht umgänglich.
Hallo Erika1,
kein anderes Land macht uns für irgendwas verantwortlich!
Das sind nur die Berufsbetroffenheitsnervensägen, die sich durch die Presse schreiben (für gutes Geld natürlich) oder von einer Talkshow zur anderen reisen und dann noch vorgeben, sie würden ihr horrendes Honorar spenden (Honorar wird von der GEZ gezahlt!) und nur gegen "Aufwandsentschädigung" tätig werden. Zum Aufwand gehören mit Sicherheit Hotels auf dem Niveau vom Adlon. Ich könnt einfach nur Ko....
Erst wenn wir den "Pawlowschen Reflex" verlieren und bei jeder Anschuldigung aus genau dieser Ecke (sind das eigentlich keine Deutschen?) GAR NICHT MEHR reagieren mit den üblichen Selbstbekenntnissen, -bezichtigungen, Rechtfertigungen etc. etc, dann haben diese überflüssigen "Mahner" ihr Tätigkeitsfeld eingebüßt.
Es ist doch geradezu zynisch, ewig mit 60 oder 70 Jahre alten Platten anzukommen angesichts des unermeßlichen Leids in der Welt von heute.
Wie gesagt, schau mal zu amazon.de unter "Holocaustindustrie", da gehen Dir die Augen auf.
Laß Dich nicht verarschen!!!!!
@'0' sagte:
Als Deutsche im Urlaub fühle ich mich sauwohl!
hallo fories,
da fällt mir ein tipp einer spanisch-lehrerin (mexikanerin) ein.
wenn ihr in mexico urlaub macht und in einem geschäft etwas kaufen wollt, fragt: habla usted aleman?
danach kann man dann englisch sprechen.
aber die artikel kosten nur die hälfte!!!!!
gruss und gute nacht
dreamofcorals
Die Zeiten haben sich zum Glück geändert!
1961 war ich in New York mit einem Geschäftsfreund in einem Taxi unterwegs. Wir unterhielten uns auf Schweizerdeutsch. Der Fahrer musterte uns permanent mit mürrischem Blick. Auf meine Frage: Waren sie auch schon in der Schweiz? Hellte sich sein Blick auf und er antwortete strahlend: Ah sie sind Schweizer, ich dachte sie sind Deutsche!
@'Pesche' sagte:
Die Zeiten haben sich zum Glück geändert!
In der Tat! Gerade in NYC genießen die Deutschen größte Hochachtung, das merkt man immer wieder in Gesprächen. Und man hat den Eindruck, es ist ernst gemeint.
Seltsamerweise wird man auch oft direkt als Deutscher erkannt. Auf meine Frage, woran man das erkenne, erhielten wir oft sinngemäß die Antwort: sie sehen so sauber aus und die Kleidung ist so ordentlich und die Frisur so akkurat.
Aber auch: They always look so sorrowful...
@'salvamor41' sagte:
Aber auch: They always look so sorrowful...
Warum das so ist, frage ich mich manchmal auch. Selbstmitleid - oder - "lerne zu klagen, ohne zu leiden"?
"The Germans to the front" sagte der britische Admiral Edward Seymour als er sich während des Boxeraufstands in China im Jahr 1900/01 in aussichtsloser Sitiuation befand. Und die Germans waren erfolgreich.
Eigentlich schade, dass die Deutschen, in Selbstmitleid zerfliessend, für sich selbst sagen: "No Germans to the front". Wie schon andere hier vorher geschrieben haben, ist es absolut kein Makel, Deutscher zu sein, zumal die Geschichte jetzt endlich mal Geschichte sein sollte.
Nach wie vor geniessen die Deutschen im Ausland einen sehr guten Ruf und keiner, aber auch gar keiner, beurteilt die Gesamtheit der Alemannen nach ihrem Verhalten im Urlaub, wohl wissend, dass sie dann selbst in ihr eigenes Fettnäpfchen treten würden. Nur die Deutschen selbst werden nicht müde, ihr eigenes Nest mit einer Ausdauer zu beschmutzen, die ihresgleichen sucht.
Als ich vor dreissig Jahren nach Frankreich gezogen bin, hatte ich anfangs doch Befürchtungen, zumal dieses Land und seine Bevölkerung aufgrund der Ereignisse in den vergangenen neunzig
Jahren nicht den geringsten Grund hatte, mich als Deutschen vorbehaltslos zu akzeptieren. Nun, dem war nicht so, ganz im Gegenteil. Allerdings muss man auch sich selbst bemühen, sich zu integrieren. Das fängt bereits bei der Sprache an. Meine Kinder sind hier aufgewachsen, neben deutsch ist französisch ihre zweite Muttersprache und für sie ist Deutschland mehr oder weniger Ausland.
Ich meine, dass es unabdingbar ist, sich im Ausland anzupassen, an die dortigen Sitten und Gebräuche. Und wenn es "nur" im Urlaub ist. Ich glaube, dass dies auch der Tenor von "Harzer" ist, ebenfalls von "Sambal", und natürlich ebenso von "Salvamor", dessen Reisebericht von Vietnam seine Aufgeschlossenheit bzgl. anderer Länder und Kulturen bestätigt. Sorry, "Bulgarienfan" hätte ich fast vergessen. Abgesehen davon gibt es noch eine ganze Anzahl von Usern hier im HC-Forum, die den "Deutschen" nicht unbedingt als das unübertroffene Urlaubs-Geschöpf favorisieren.
Den Beitrag von Klaus43 kann ich nur vollstens zustimmen.
Wir Deutsche sind Weltmeister in Selbsbemitleidung und sehen in allen Dingen zuerst immer das negative. Ob das nun im Urlaub ist, wo sich vielleicht 5% der deutschen Urlauber nicht benehemen können anstatt die 95% zusehen, die sich benehemen können. Und diese 5%´der Urlauber, die gibts in jeder Nation.
in einer Talkshow, hatte ich mal einen amerikanischen Gast gesehen, der auf die Frage, das es ja derzeitig im amerikanischen System hier und da auch nicht rundläuft, ganz einfach gesagt: "Papalapap, wir sind in diesem und in jenem Weltspitze, u.s.w.
Man soll doch ruhig auch mal stolz sein, was wir geschafft haben, auch mal das positive sehen, dabei braucht man ja nicht die Augen verschließen vor den Problemen, die noch zu lösen sind, sondern einfach wieder anpacken.
Und wir haben im Ausland ein besseres Ansehen, als die meisten schon wieder selbst denken würden oder was versucht wird von den Medien einem eingeredet werden soll.
z.B. Diese Werbekampagne "Du bist Deutschland", die in letzter Zeit läuft. Ich persönlich finde die gut gemacht und was habe ich jetzt wieder in der Blödzeitung gelesen, das die Kampagne schon wieder "beschmutzt" sein soll, weil irgendwer irgenein Foto von 1933 gefunden hat, wo in Ludwigshafen ebenfalls derselbe Spruch auf einem Banner stand. Und nach dem Motto, was soll das Ausland denken, wenn wir einen Werbespruch nehemen, der schon mal 1933 einmal auf eeinem Banner stand.
Gar nichts denken sich die im Ausland, weil es weit wichtigere Themen gibt, über die es sich lohnen sollte, zu sprechen.
Aber vielleicht sollte auch mal einer den Vorschlag machen, dass wir in Deutschland ab sofort nur noch in einer anderen Sprache sprechen, weil ja zwischen 1933 - 1945 auch Deutsch gesprochen wurden ist.
Hallo,
BRAVO- Klaus 43 und Harzer!
Besser kann mans nicht sagen!
- bin ein "jüngeres Semester" und die ewige "Miesepetrigkeit der Deutschen" geht mir schon seit Jahren auf den Senkel! -
@ Klaus43 und Harzer
Ich stimme Euch in allem zu. Ihr beschreibt, wie es sein sollte, aber nicht ist und vermutlich auch nie werden wird. Melancholie, Selbstzweifel und Eigenverdruß sind tief im deutschen Gemüt verankert. "Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht". Die bitterernsten Mienen der Deutschen in Verbindung mit ausgeprägter Humorlosigkeit werden im Ausland schon registriert, auch sie sind, neben vielen positiven Dingen, über die auch schon gesprochen wurde, zu einem Markenzeichen der Deutschen geworden. Kann man's ändern? Kaum! Deshalb lassen wir es am besten so, wie es ist!
Diese Werbekampagne "Du bist Deutschland" finde ich allerdings ziemlich infantil-naiv, einfach daneben, vor allem weil sie völlig deplaziert wirkt. Sag' mal einem 50jährigen Arbeitlosen (einer von de facto ca. 8 Mio), der seit fünf oder sechs Jahren jobless ist und trotz ein paar hundert Bewerbungen keinen Job gefunden hat, er sei Deutschland! Was der einem wohl erzählt! Die Kampagne hatte eine gute Absicht, ist aber inzwischen derart beschädigt, daß man sie einstellen sollte!
Toller Stoff zum kontroversen Diskutieren, nicht?!
Harzer schrieb:
"Wir Deutsche sind Weltmeister in Selbstbemitleidung"
Trifft zu 100 Prozent auch auf uns Schweizer zu. Aber wehe, wir werden von Ausländern kritisiert. Dann ist "fertig lustig!" Viele "Eidgenossen" sind der felsenfesten Ueberzeugung, dass wir in jeder Hinsicht die Besten sind. Dazu noch folgende kleine Episode, die sich vor rund 40 Jahren in einem kleinen Dschungeldorf in Venezuela zugetragen hat.
Ein Dorfbewohner fragt mich: "Woher kommst du?" Ich bin Schweizer antwortete ich ihm voller Stolz. "AHa, stellt er fest -- und was und wo ist das?" Darauf ein weiterer junger Dorfbewohner": "Dummkopf -- die Schweiz ist doch eine kleine Insel im Pazifik!"
An diese kleine Episode muss ich immer wieder denken, wenn ich im Ausland Schweizer treffe, die mit ihrem roten Pass demonstrativ herumwuchteln, um den Umstehenden klar zu machen: Schaut her, ich bin Schweizer!
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!