Wenn ich so daran denke, wie das bei uns war....lang ists her...
Wir haben 4 Tage vor der eigentlichen Eheschließung ein Gespräch mit einem Standesbeamten bei ihm zuhause auf der Couch geführt(praktisch: er war im Nebenberuf auch noch gleich Pfarrer (hätten wir nicht gebraucht!)- (hauptsächlich wollte er wohl testen, ob ich der Sprache mächtig bin und überhaupt verstehe, was da vor sich geht!) , haben die Trausprüche ausgesucht, dann im Rathaus das Aufgebot bestellt (der Aushang war total witzlos, denn es hätte uns dort ja sowieso keiner gekannt!), zwischendurch hat mein Mann noch den Brautstrauß zusammengestellt und am besagten 4. Tag haben wir uns am Standesamt eingefunden.
Der Standesbeamte hat uns auf die Bibel schwören lassen, dass wir nicht anderweitig verheiratet sind ( auch ein Witz, denn wir sind beide nicht religiös und hätten dem guten Mann alles möglich schwören können!), dann haben er und wir die Trauformeln gesprochen, alles unterschrieben und fertig!
Trotz aller hier vielleicht vermuteten Nüchternheit war alles sehr feierlich!
"Kurz und schmerzlos" - und wie vorher schon gesagt- bisher dauerhaft!
Zuhause mussten wir damals noch eine von einem "staatlich geprüften und vereidigten Übersetzer" angefertigte Übersetzung anfertigen lassen (hat ewig gedauert und hätte ich wesentlich billiger selber machen können), haben alles im Rathaus vorgelegt und nach 2 Tagen unsere Urkunden zurückbekommen.
That's it! ...und heute gehts wahrscheinlich noch einfacher, oder?