Hm, zu denken ich kann selbst wenig tun weil es sowieso nichts nützt, bedeutet sich in eine Passivität zu ergeben. Das beängstigt mich irgendwie und ich denke, das ist es auch was Antje meint. Aus dem Gedanken heraus, egal was ich für die Umwelt tue, es wird im Großen nichts ändern, sollte man natürlich nicht zum Umweltsünder werden und z.B. plötzlich anfangen, seinen Müll überall zu hinterlassen....weil es ja eh egal ist.
Logisch.
Aber natürlich habt ihr Recht mit dem was ihr sagt.
Ich habe Teile der Reihe über China verfolgt, die unlängst im TV lief. Dort wird die Industrialisierung auf Biegen und Brechen vorangepeitscht. Land wird mit Fabriken zugebaut, die ihre Abwässer in die Flüße leiten und das Land unbrauchbar für die agronomische Nutzung machen. Die Bauern haben keine Chance mehr, die Fische sterben, der angrenzende Boden ist verseucht.
Da frage ich mich dann schon, ob ich mir Vorwürfe machen muß, wenn ich mir einmal im Jahr ein Deospray statt einen Deoroller kaufe.
Umweltschutz müßte dringend auch dort ermöglicht werden und stattfinden, wo er aus globaler Sicht effektiv ist. An dieser Stelle empört mich die Weigerung der USA, das Kyoto-Protokoll zu ratifizieren. Wundert mich aber nicht, denn anscheinend sind Macht und Geld wichtiger als die Erhaltung einer intakten Umwelt und somit die Sicherung des Lebens auf unserem Planeten für die Zukunft.
LG, schafine