Nochmal: Gutscheine dürfen befristet sein aber nicht gänzlich ihren Gegenwert verlieren.
Selbstverständlich muss eine Absicherung als Gegenleistung gewährleistet werden.
Nochmal: Gutscheine dürfen befristet sein aber nicht gänzlich ihren Gegenwert verlieren.
Selbstverständlich muss eine Absicherung als Gegenleistung gewährleistet werden.
Normalerweise bin ich kein Freund von Gutscheinen, angesichts dieser bisher noch nie dagewesenen Situation halte ich die Idee für nicht schlecht, würde sie doch Reisendem und vor allem auch den RV helfen durch die Krise zu kommen. Wichtig wäre für mich eine entsprechende Insolvenzabsicherung der Gutscheine, vor allem aber auch eine lange Gültigkeitsdauer (z.B. 3 Jahre) die mir eine gewisse zeitliche Flexibilität für die Einlösung einräumt.
Eine solche Lösung wäre mir auf jeden Fall lieber als meine Rückerstattungsforderung über die Insolvenzversicherung der evtl. durch die finanzielle Überforderung durch die zeitnahen Rückzahlungen insolventen RV anmelden zu müssen. Mir fallen so direkt nur 3 große Insolvenzversicherungen ein über die ein Großteil der RV versichert ist. Ich denke dabei an die TC-Pleite , hier hat die Pleite eines großen Reisekonzerns ausgereicht um die Erstattung auf 17,5% zu quotieren. Was im Falle mehrerer Insolvenzen bleiben würde von den 3 Töpfen a 110 Mio.€..darüber kann man nur spekulieren..
Egal wie ihr gegen die Reisebranche wettert, Anwälte alimentiert oder Mahnbescheide am Fließband produziert: Es bleibt bei dem alten Grundsatz, dass man einem nackten Mann nicht in die Tasche packen kann. Es gibt kein Geld, weil schlichtweg keins mehr da ist. Punkt. Nehmt den Gutschein oder legt Euch gehackt. Ich gehe ohnehin davon aus, dass Vollstreckungsmaßnahmen bald ausgesetzt werden und ein generelles Moratorium gewährt wird. Dieses Land hat derzeit ganz andere Probleme, als die Rückerstattung irgendwelcher Reisepreise, auch wenn das in die kleine Welt des ein oder anderen nicht hinein passen mag.
Und Kreditkartenabbuchungen würde ich wie Lastschriftabbuchungen gelassen entgegen sehen, schließlich gibt es zur Not Chargeback, bzw. Widerruf.
Wir wollen hier nicht spekulieren, Armin.
Zum Gutschein / dessen Gegenwert hab ich doch hier schon reichlich beitgetragen - warum willst du einen mit einer Gültigkeit von 3 Jahren, wenn du gleichwohl nach einem die Auszahlung in Geld begehren kannst?
Hinsichtlich der Absicherung gibt es zweilfellos noch Optimierungspotenzial, bedenke jedoch wie unerfahren alle mit der gegenwärtigen Situation sind.
Offen gestanden verabscheue ich Gutscheine - ich verliere sie (in Papier) notorisch und damit auch jeglichen Anspruch.
Meine vollständig bezahlte Reise wird so abgegolten, ist für mich okay - mein Anspruch wird elektronisch verwahrt!
@Wülfi71
Wiederholt bin ich dankbar für deine Direktheit ...
@wülfi71
endlich mal jemand der die Sache realistisch sieht
@armin sagte:
Normalerweise bin ich kein Freund von Gutscheinen, angesichts dieser bisher noch nie dagewesenen Situation halte ich die Idee für nicht schlecht, würde sie doch Reisendem und vor allem auch den RV helfen durch die Krise zu kommen.
Dann hätten wir aber nächstes Jahr eine neue Krise und zwar gemäß dem Fall (!), dass nächstes Jahr Zehntausende (?) Urlauber ihre Gutscheine einlösen. Wie sollen die RV das nächstes Jahr bezahlen ?
@ Holly-man
das sehe ich auch so. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Firmen im nächsten Jahr in Liquidität schwimmen werden ist eher gering. Dieses Reisejahr ist Tod. Niemand wird in nächster Zeit etwas buchen! und dann wollen sie im nächsten Jahr alles nachholen. Uuaah
@ Wülfi
Ja die Einstellung kann man haben, ist aber nicht meine. Wer nicht kämpft hat schon verloren und die Challenge nehme ich an. Die Kohle dafür ist es mir wert. Noch gilt das Gesetz und wenn er dies nicht bezahlen kann, wird er auch in einem Jahr den Gutschein nicht einlösen können. Dann muss er sowieso Insolvenz anmelden.
Also Klage geht raus.....
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!