@dandy77 sagte:
Du würdest also in der momentanen Situation einem Reiseunternehmen wie FTI einen Privat-Kredit - sagen wir mal von 2000 € - für ein Jahr geben?
Genau, würde ich.
Ich nicht. Warum sollte ich das machen?
- weil es ab heute so geregelt ist
- aus Solidarität mit den Menschen die sich für dich den A.... aufreißen
- um am Ende nicht mit leeren Händen dazustehen
Der Verbraucher ist nicht dazu da, die Liquidität der Reiseanbieter sicherzustellen (denn das macht er mit der Akzeptanz eines Gutscheines), zu mal er dabei auch noch ein Risiko übernimmt.
Nein, ist er nicht. Das Risiko ( sein eigenes) minimiert der Verbraucher dadurch allerdings.
Fair wäre es, wenn der Gutschein a. eine freiwillige Alternative zur Gelderstattung ist und b. der Gutschein 10% höher ausfällt.
Du hältst es ernsthaft für fair, wenn jemand der nichts als Kosten und Aufwand hat, noch Geld obendrauf legt ?
Mit aller Verständnis für die Situation in der Reisebranche:
warum habe ich nur das Gefühl das dies geheuchelt ist ?
Ich als Verbraucher muss mich gegen alle möglichen Risiken absichern. Reiserücktrittversicherung, Auslandskrankenversicherung, Haftpflicht-, Rechtsschutzversicherung etc. , weil der Reiseanbieter mich ansonsten im "Regen stehen" lässt.
Du musst nicht. Du kannst auch darauf verzichten, DEINE Risiken abzusichern. Ansonsten : der RV erfüllt seine Pflichten, sofern er einen Einfluss darauf hat. Wäre es dir lieber man würde dich in ein Risikogebiet reisen lassen ?
Mein Reisevertrag wurde vom Anbieter einseitig wegen Nichtdurchführbarkeit gekündigt.
Die jedoch nicht in seinem Einflussbereich liegt.
Das war drei Tage vor der Reise und liegt über zwei Wochen zurück. Seit dem habe ich nichts gehört. Die Informationspolitik dieses Anbieters schon im Vorfeld war sehr schlecht. Warum sollte ich zu diesem Anbieter Vertrauen haben und ihm 2000 € ohne Sicherheiten leihen?
Aus dem Grunde , aus dem du es bislang auch getan hast ? Weil du ihn für den für deine Zwecke besten Anbieter gehalten hast ?