@webstr65 sagte:
@ Holly Man
Danke für den Link. Wirklich interessant zu lesen.
Noch interessanter ist es zu hinterfragen, warum dieser Artikel so geschrieben wurde. Den Reisebüros geht es weniger um den Kunden, als um das eigene "Hemd". Sicher ist für die das "Gutscheinmodell" nachteilig, weil es das Problem ihrer zurückzuzahlenden Provisionen nicht klärt. Und das einfachste ist in der Tat, wenn der Staat die gesamten Kosten übernimmt. Wie lange soll die Einführung der angedachten Lösungsmodells dauern? 1 Monat? 6 Wochen? In dem Artikel wird auf das Pauschalreisegesetzt verwiesen, gegen das man nicht verstoßen soll. Welche Lösung bekommt man denn so kurzfristig hin, das sie Montag schon gilt? Dann sind z.B. bei mir die zwei Wochen um und der RA hat immer noch keine höher Liquidität.
Die Gutschein Geschichte ist nichts anderes als eine "Insolvenzverschleppung"über einen langen Zeitraum, da für eine neu gebuchte Reise ja für den RV auch wieder Kosten entstehen, die er mit € begleichen müssen. . Wenn allerdings der Großteil der Kunden mit Gutschein bezahlt, kommt auch kein Cash rein.
Das sollte dich eigentlich kein Verbraucher-Problem sein. Solange die Gutscheine staatlich garantiert sind, kann eine anstehende Insolvenz
egal sein. Zu bedenken ist auch - ich hab´s schon erwähnt - dass das Geld nicht verbrannt ist, nur eben im Rückholungsstau steckt.
Ein wenig mehr Zeit wäre da hilfreich.