bzips
Da kann ich dir nur zustimmen.
bzips
Da kann ich dir nur zustimmen.
@OliverQ121171: Anstatt die Zeit für die Erstellung und aufwendige Systemeinpflege von Gutscheinen zu "verschwenden", hätten die Reiseveranstalter auch einfach nur den Zahlungslauf in SAP wieder aktivieren können. Ein Mausklick und alle im System hinterlegten Stornierungen kämen nach 14 Tagen zur Auszahlung. Alle wären sie dann glücklich gewesen und der Shitstorm wäre ausgeblieben. Aber nein, jetzt haben die auch noch das Vertrauen der Kunden mit der Hinhaltetaktik verspielt. Das Problem ist nur, die haben das Geld derzeit nicht und werden es vermutlich auch in 2 Monaten nicht haben. Das Oktoberfest ist abgesagt worden und in 2020 wird Reisen kaum möglich sein. Jetzt heißt es eher "Rette sich und sein Geld, wer es noch kann". So war es auch mit der Titanic und dem blöden Eisberg, der den Weg gekreuzt hatte .
@bzips sagte:
Dein Glaube, oder was auch immer Du meinst, woran es liegt, bleibt Dir selbstverständlich unbenommen.
Fakt ist aber, dass es in den Buchungssystemen überhaupt kein Problem und Mehraufwand ist, Rückerstattungen für annulierte Flüge anzuweisen. Die befassen sich ja sowieso mit den Vorgängen, wenn die Flüge annuliert werden.
Und natürlich ist es möglich, dass über Algorithmen laufen zu lassen. Dafür sind solche Systeme konzipiert. Die großen Konzerne wären doch gar nicht mehr in der Lage, die ganze Arbeit händisch zu leisten. Was meinst Du, wie die Gutscheine erstellt und verarbeitet werden?
Es geht einzig und allein darum, den Leuten den Gutschein schmackhaft zu machen. Was meinst Du wohl, warum die Gutscheine erstellen, verarbeiten und direkt einlösen können, Rückerstattungsanträge seien aber technisch erst ab dem 28. Mai umsetzbar?
Warum kann ich sofort Gutscheine ins System integrieren und verarbeiten, Rückerstattungen aber nicht?
Das ergibt von der technischen Seite her absolut keinen Sinn.
Wir reden hier grad nicht ausschließlich über Rückerstattung von annulierten Flügen. Auch das Thema Pauschalreisen, angetretene Reisen, zwischenzeitich abgebrochene Reisen, Reiserückführung usw. ist bei den RV ein Thema. Dies bitte berücksichtigen !
Und selbstverständlich habe ich Verständis für das Spielen auf Zeit der RV, in der Hoffnung, der Kunde nimmt den Reisegutschein an, hier dann ggf. noch mit Bonus. Es geht sich um Existenzen, um Arbeitsplatzsicherung etc. Ich habe ebenfalls Verständnis für die Buchenden, welche das Geld, der nicht stattgefundenen Reise evtl. dringend benötigen. Aaaaaber, dieses Geschrei auf Recht nach BGB usw, das finde ich unerträglich. Und nochmals der Hinweis, wäre Corona 2 Wochen später bei uns augetaucht, dann hätten wir aktuell die gleichen Probleme aber 50% weniger Menschen die rumlamentieren. Deren Urlaub hätte stattgefunden und es gäbe keinen Grund des Aufschreis.
Und trotzdem bleibe ich dabei, dass, was der Buchende momentan einfordert, lässt sich in dem gewünschten Zeitfenster ( 7 Tage für Flug bzw. 14 Tage für Pauschalreisen ) nicht bewerkstelligen. Einen gleichbleibenden Gutschein in Höhe von Summe X, kann ich sicherlich über das System generieren, aber einen Gutschein, welcher nach Anzahlung, nach Restzahlung, nach Gesamthöhe etc., mit der dazugehörigen Überprüfung, ausgestellt werden soll, dauert evtl. etwas länger.
Urlaub 2020
Ha, ha, genauso ist es. Hab gerade gehört von frau Schwesig , dass wir mindestens 14 Tage warten müssen bis sie wissen was zu tun ist.
Gibt es Urlaub oder nicht.
@OliverQ121171: Sowas ähnliches habe ich längst auf Seite 271 geschrieben. Allerdings muss ich sagen, dass die Geschäftsführung in Krisenzeiten hätte viel besser managen können. Insbesondere das "abwarten" der Reise-Lobby und der Genehmigung seitens der EU-Kommission hat vielen Kunden viel Ärger bereitet. Die Stornierungen wurden Wochen vorher erfolgt und jetzt nach dem "abwarten" fangen die MA aller Reisebranchen an mit den Gutscheinen/Rückzahlungen. Dabei hätte de-facto schon längst vor Wochen nachdem die festsitzenden Reisenden "rückholung" und Stornierung aller Reisen passieren können. Lies einfach einige meiner Beiträge, wie bspw. S. 271 und am Besten klickst du auf meinen Foren-Profil, dort kannst du alle Beiträge lesen.
Vor allem sind die Geschädigten von der Thomas Cook Pleite noch sehr stark in Erinnerung, das verstärkt das Ganze emotional. Wobei die meisten Kunden, vor allem diejenigen, die am lautesten sind, auch diejenigen die kaum Puffer oder Geld haben. Deshalb ist auch auf der Kundenseite einerseits nachvollziehbar.
@OliverQ121171: Wegen Aufschrei in deinem neuerem Post, möchte ich kurz was dazu sagen. Ich verstehe es auch nicht, dass die RV alle Gelder schon aufgebraucht haben, auch wenn noch gar keine Leistungen erbracht sind. Das ist doch schon sehr merkwürdig. IdR hätten die RV noch alle Gelder, um die auch ohne Probleme zurückzuzahlen können. Ebenso auch um die laufenden Kosten abzudecken. Da frage ich mich, warum die RV nicht genügend Puffer aufgebaut haben - bzw. genügend Cash-Flow haben, um in Krisen-Zeiten besser agieren zu können. Krisen können immer passieren, sei es ist ein Tsunami oder Tornado oder Überflutungen oder Vulkan-Ausbruch? Das habe ich auch schon längst im Forum kritisiert. Bitte einfach mal nachlesen, die meisten Foren-Leser wissen das schon.
@Urlaub 2020: Mich ärgert nur das Buchungssystem bzw. die -systeme und -mechanismen nicht für Krisen ausgelegt sind, insofern gibt es wenig Spielraum für einen rascheren, schnelleren und besseren Ablauf der Buchungen. Es gibt Reiseveranstalter, die haben vielleicht kein SAP, weil die Lizenzen für SAP ihnen einfach zu teuer ist. Deshalb weichen sie auf "einfache und kostengünstigere" Lösungen. Die dann im Falle, wie jetzt in der Krise, mehrere Schritte notwendig sind, um eine Buchung zurück zu überweisen. Oder das Ganze dauert deshalb so lange, weil die Geschäftsführung dies auch so angewiesen hat oder das Krisenmanagement war einfach Bockmist....?
@KarinD: Ja, in der Regel müssten sie der Pflicht nachkommen, schick den Fluggesellschaften eine Zahlungserinnerung als Einwurf-Einschreiben mit einer neuen Fristsetzung von mind. 10 Tage Vorlaufszeit.
OliverQ121171
Das mag ja alles sein, aber wenn der Veranstalter schon im Vorfeld weis das er diese Reise nicht antreten kann, dann wäre es für mich unverständlich sich den Restbetrag abzubuchen. Sollte dies der Fall sein ( da mit Kreditkarte) werden wir erst mal versuchen diesen Betrag zurückzuholen.
Ich habe auch vor über einer Woche ein Chargeback bei comdirect angestoßen. Bisher hat sich da auch nichts getan.
@urlaub-2020 sagte:
@OliverQ121171: Anstatt die Zeit für die Erstellung und aufwendige Systemeinpflege von Gutscheinen zu "verschwenden", hätten die Reiseveranstalter auch einfach nur den Zahlungslauf in SAP wieder aktivieren können. Ein Mausklick und alle im System hinterlegten Stornierungen kämen nach 14 Tagen zur Auszahlung.
kann man evtl. realisieren, wenn nicht noch die anderen Baustellen, wie Reiserückführungen etc. wären.
Alle wären sie dann glücklich gewesen und der Shitstorm wäre ausgeblieben. Aber nein, jetzt haben die auch noch das Vertrauen der Kunden mit der Hinhaltetaktik verspielt.
Welches Vertrauen bitte ? Also dass, welches jeder von uns in den Reiseveranstalter gesteckt hat, spätestens zu dem Zeitpunkt, als
er auf den Button "verbindlich buchen" gedrückt hat ? Warum hast Du dann bitte Reiseveranstalter XYZ DEIN Vertrauen geschenkt ?
Das Problem ist nur, die haben das Geld derzeit nicht und werden es vermutlich auch in 2 Monaten nicht haben.
Woher hast Du diese Information ?
Das Oktoberfest ist abgesagt worden und in 2020 wird Reisen kaum möglich sein. Jetzt heißt es eher "Rette sich und sein Geld, wer es noch kann".
genau das ist des Deutschen Mentalität " Rette sich und sein Geld" oder auch auch klaue aus dem Einkauswagen das Klopapier
So war es auch mit der Titanic und dem blöden Eisberg, der den Weg gekreuzt hatte .
Huch, und trotzdem gibt es noch Kreuzfahrten
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!