Sammelthread: Alle Fragen u. Szenarien zu Covid19 - Welche Rechte habe ich als Reisender?

  • vonschmeling
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    geschrieben 1593454817036

    @flaggde sagte:

    Entgeltfortzahlung oder nicht im Falle einer Quarantäne!

    Das kommt nicht in Betracht.

    Der Arbeitgeber ist ohnehin nicht zur Lohnfortzahlung verpflichtet.

    Ist hier aber auch ziemlich off topic.

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • Dirk Karl
    Dabei seit: 1118275200000
    Beiträge: 28
    geschrieben 1593455233369

    Ich bin mit meinem Latein am Ende. Ich habe im August 2019 über weg.de eine Reise bei Dertour nach Gran Canaria gebucht. Diese soll am kommenden Samstag (04.07.2020) starten. Beim letzten Kontakt vor 5 Wochen erklärte mir ein Mitarbeiter von weg.de, dass die Reise stattfinden würde und, da Spanien Urlaubsreisen wieder zulasse, es auch keine Absagen mehr gebe. Ich habe das Geld daher überwiesen und von Dertour auch einen schönen Voucher zum Flug, Hotel und Transfer erhalten. Der dort angegebene Flug existiert jedoch nicht (mehr). Wir sollten mit der TAP Air nach Portugal und von dort nach Las Palmas und zurück fliegen. TAP hat jedoch den Flugbetrieb zu den Kanaren eingestellt und auch der Zubringerflug ab FRA wurde storniert. Der Flug müsste also umgebucht werden (X-Reise/Fluggeber ist vfly).

    Jetzt kann ich seit Wochen den Kundenservice des Reisevermittlers weg.de nicht mehr telefonisch erreichen und meine Mails bleiben unbeantwortet. Letztlich ist es mir gelungen, direkt bei dertour jemanden zu sprechen, der normalerweise die Reisebüros betreut. Er stellte mir letzte Woche Hilfe in Aussicht. Bisher ohne jegliche Rückmeldung.

    Ich habe jetzt per Einschreiben (an weg.de und dertour) nochmals an die "unmöglichen" Flugdaten erinnert und dringend um Abhilfe gebeten. So gibt es ab Frankfurt mit der Condor einen Direktflug nach Las Palmas, wo gestern noch Plätze buchbar waren.

    Sofern die Reise frühzeitig abgesagt worden wäre, hätte ich dies verstanden und mich um eine Alternative gekümmert. Was mich allmählich total sauer macht, ist die Ungewissheit. Man kann die Reise ggf. doch nicht erst einen Tag vorher stornieren. Ich würde ja vielleicht sogar einen Aufpreis für den Direktflug zahlen. Aber wir können doch am nächsten Samstag keinen Phantomflug antreten.

    Bei allem Verständnis für die schlimme wirtschaftliche Situation in der Reisebranche muss doch jemand da sein, der sich in großen Unternehmen eines Problems annehmen kann. Den Reisepreis hat man zumindest widerspruchslos entgegengenommen.

    Hat jemand vielleicht eine Idee, was ich -außer abwarten- jetzt noch tun kann?

  • vonschmeling
    Dabei seit: 1102896000000
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    geschrieben 1593455829110

    Ein User schrieb im Unterforum Reiseveranstalter / DERtouristik Thread, er habe gesehen, dass bei facebook geantwortet wurde.

    Falls du die Möglichkeit hast wäre das evtl. einen Versuch wert.

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • flaggde
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    gesperrt
    geschrieben 1593455903238

    @vonschmeling

    Richtig, in diesem Falle ist der AG nicht zur Lohnfortzahlung verpflichtet (in anderen Fällen durchaus!) – aber das ist natürlich OT und eigentlich wohl auch schon längst geklärt.

    Urlaub 2020: Haustralien...
  • vonschmeling
    Dabei seit: 1102896000000
    Beiträge: 58805
    geschrieben 1593456290728 , zuletzt editiert von vonschmeling

    Genau, in diesem Falle spielt daher "Vorsatz" (aka konkludentes Verhalten) keine Rolle.

    Es gibt zwar noch keine Spruchpraxis, allerdings sollte es dem Arbeitgeber schwerfallen, einem negativ getesteten Arbeitnehmer die Rückkehr an seinen Arbeitsplatz zu Recht zu verwehren.

    Die obligatorischen Hinweise, die hier einige User zur Verfügung gestellt haben sind überwiegend Makulatur.

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • flaggde
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    gesperrt
    geschrieben 1593456776055

    REJBodenheim hatte doch für den Fall nachgefragt, wenn der Urlaubsrückkehrer keinen Test vorlegen kann...

    Urlaub 2020: Haustralien...
  • Sandra HBC
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    Beiträge: 179
    geschrieben 1593456864750

    fti schreibt: selbstverständlich lassen keine Gäste in ein Land mit reisewarnung fliegen....sollte die rw für die Türkei aufgehoben werden, dann doch wohl nur, wenn die Türkei kein risikogebiet mehr ist....damit wäre auch die Quarantäne erledigt....

  • Dirk Karl
    Dabei seit: 1118275200000
    Beiträge: 28
    geschrieben 1593457021355

    @vonschmeling: danke für den Hinweis!

  • Biene B
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    Beiträge: 3
    geschrieben 1593457379626

    Hattest du Erfolg bei Rückerstattung des Reisepreises.

    Hier meine Erfahrungen, die ich an Holidaycheck schrieb:

    Liebes Holidaycheck Team,

    ich buche alle meine Reisen über Sie. Die Betreuung und Ihre Angebote haben immer meinen Gefallen gefunden und ich war bisher sehr zufrieden bei Ihnen.

    Für April habe ich 2 Reisen gebucht in die Türkei ,für eine Gruppe von 5 Personen.

    3 Personen 1.4, bis 11.4

    2 Personen 1.4. bis 9.4.      gleiches Hotel Side Crown Charm in Evrenseki, Veranstalter FTI

    Im März stornierte FTI die Reise. Da es sich um eine Gruppenreise handelte, teilte ich FTI unverzüglich mit, dass Gutscheine für uns nicht in Frage kommen, da wir in dieser Konstellation nicht wieder verreisen können und ich den Mitreisenden das Geld zurück erstatten werde.

    2 Wochen später bekam ich 2 Gutscheine über die Reisesumme ca 2800€

    Diese lehnte ich wieder ab, mit dem Hinweis die Summe unverzüglich auf mein Konto zu überweisen mit Fristsetzung und Androhung, dass ich einen Rechtsanwalt einschalten werde.

    Als die Frist verstrichen war, beauftragte ich einen Rechtsanwalt. Dieser setzte FTI eine Frist bis zum 27.5.

    Als Anfang Juni noch immer keine Rückzahlung kam, haben wir Klage eingereicht.

    Gestern kam an den Rechtsanwalt eine Mail mit der Behauptung von FTI, ich hätte den Gutschein eingelöst und damit wäre die Rückzahlung hinfällig.

    Natürlich habe ich das nicht gemacht. In den nächsten Tagen wird FTI wohl die Klage vom Gericht erhalten. Dadurch entstehen FTI erheblich mehr Kosten.

    Ich schreibe Ihnen diese Mail, weil ich Vertrauen zu Ihrem Unternehmen habe, zu FTI natürlich nun nicht mehr.

    Arbeiten Sie weiterhin mit diesem unseriösem Veranstalter? Ist FTI zwischenzeitlich insolvent? In Berlin stand in der Zeitung, ein arabischer Investor sei jetzt mit 71 % bei FTI beteiligt.

    Bitte teilen Sie mir mit, welche Erfahrungen Ihre anderen Kunden mit FTI gemacht haben.

    Ich hoffe, Sie finden Zeit, mir zu antworten

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