Hallo,
ich habe eine Frage dazu, was passiert, wenn mein Reiseland während meines Aufenthalts zum Risikogebiet wird.
Konkret waren wir letzte Woche auf Zypern und es war schon vor Abreise absehbar, dass Zypern zum Risikogebiet erklärt wird aufgrund der Entwicklung der Fallzahlen. Ich habe daher vorletzte Woche den Veranstalter um eine Umbuchung nach Griechenland gebeten, die wurde aber mit dem Hinweis, dass Zypern kein Risikogebiet ist, abgelehnt.
Daher haben wir am 25.10. die Reise angetreten. Am 30.10. wurde wir erwartet Zypern zum Risikogebiet erklärt mit zugehöriger Reisewarnung des AA ab 01.11. um 0:00. Mein Rückflug wäre am 01.11. um 16:35 gewesen. Daher habe ich die Reiseleitung vor Ort um einen Rückflug am 31.10. gebeten, da für mich aus beruflichen Gründen eine Quarantäne bei Rückkehr nicht möglich ist.
Soweit ich informiert bin, so steht es zumindest auf den Webseiten verschiedener Verbraucherzentralen, habe ich in meinem Fall die Möglichkeit, auch während der Reise vom Vertrag zurückzutreten und der Veranstalter muss unverzüglich zurück bringen.
Mein Veranstalter (FTI) bot mir aber (die lokale Reiseleitung hat in Deutschland nachgefragt) nur einen kostenpflichtigen Rückflug (1300€) nach Deutschland an (nach Köln, mein Auto stand aber in München). Die Reiseleitung vor Ort hat dann noch auf eigene Faust probiert, meinen Rückflug am 01.11. auf den 31.10. umzubuchen, was leider nicht möglich war.
Daraufhin wurde mir von der Reiseleitung geraten, selbst nach einem Flug zu schauen, weil viele Leute abreisen werden und bald alle Flüge ausgebucht sein werden. Das habe ich dann gemacht, hab einen Flug für 902€ bekommen und am 31.10. heim geflogen. Der Transfer zum Flughafen wurde von der Reiseleitung vor Ort kostenfrei organisiert.
Wie soll ich nun weiter vorgehen, welche Rechte habe ich? Ich möchte ungern den Flug selbst bezahlen, weil den meiner Meinung nach FTI hätte organisieren müssen.
LG
Michael