"Sie kamen als Freunde und gingen als Feinde" - dieses geflügelte Wort hörten wir einmal von einem Hotelier auf Teneriffa, mit dem wir uns über das Thema "Urlaub mit Freunden" unterhielten.
Unsere eigenen Erfahrungen sind durchwachsen. Wir waren mal mit Freunden in NYC, und das Unterfangen, die Stadt gemeinsam zu erleben, endete mit einem kleinen Fiasko, obschon wir vorher intensiv miteinander gesprochen hatten und beide Seiten der Auffassung waren: das müßte klappen.
Wenn es abends nach dem gemeinsamen Essen so gegen 22h richtig gemütlich wurde, verabschiedeten sie sich abrupt, weil sie ins Bett wollten, denn jeden Morgen pünktlich um 6h trieb sie die praesenile morgendliche Bettflucht raus, und dann wollten sie ausgeschlafen sein. Auch abendliche Events, wie z.B ein Basketballmatch im Madison Square Garden, mußten wir so alleine besuchen, weil das Spiel erst weit nach 22h geendet hätte. Darüber haben wir uns geärgert. Wenn wir morgens gegen 9h zum Frühstück erschienen, haben sie sich geärgert, dann empfingen sie uns mit hämischen Bemerkungen, wo wir denn blieben, sie hätten aber schon um 7h gefrühstückt und würden seitdem auf uns warten. Da die "Mißverständnisse" sich häuften, beschlossen wir, daß jeder seine eigenen Wege geht.
Mit einer Freundin (Single) machen wir seit Jahren zusammen Städteurlaube, die alle sehr harmonisch verlaufen, wir gehen auf ihre Interessen ein, sie auf unsere. Und wenn wir nach Hause fliegen, überlegen wir jedes Mal schon gemeinsam, wohin die nächste Reise gehen soll.
Wie sind Eure Erfahrungen, wenn Ihr mit Freunden zusammen den Urlaub verbracht habt und Euch dabei zum ersten Mal zwangsläufig näher auf die Pelle gerückt seid?