Urlaub wird grundsätzlich nicht genehmigt wenn ich ihn brauche - Mobbing!

  • kimaugust
    Dabei seit: 1108944000000
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    geschrieben 1140961298000

    @'elkerom' sagte:

    Hallo,

    nicht jeder ist bestechlich und wenn mir eine Mitarbeiterin so ein Präsent nach Hause schicken würde, dann würde ich dass am nächsten Tag in einem 4-Augen-Gespräch zurückgeben.

    Hallo, Elke

    aber seinen Preis hat jeder . Muss ja n i c h t materiell sein. Glaub es mir.

    Ich glaube Dir aber auch, daß Du zu den lobenswerten Ausnahmen gehörst, die es natürlich auch gibt. Nur, man kann sie zählen.

    Und, Du, bei Deiner richtigen Korrektheit, würdest Du, wie hier erwähnt, jemanden immer und immer wieder den Urlaub erschweren? Sicher nicht !

    freundliche Grüße Jürgen

  • salvamor41
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    geschrieben 1140964771000

    Wer kennt sie nicht aus dem Berufsleben, verbiesterte Kollegen, Vorgesetzten oder Mitarbeiter! Entweder sind sie aufgrund ihrer Mentalität gar nicht in der Lage, ein harmonisches Privatleben zu entwickeln, oder sie sind von diesem aus den unterschiedlichsten Gründen enttäuscht. Das sind bedauernswerte Menschen. Manche lassen sich indirekt "helfen", aber zu oft leben sie ihre aufgestauten Aggressionen in der Firma aus und ziehen sich in der Freizeit in ihr Schneckenhaus zurück.

    Wenn dann noch regelrechter "Haß auf Männer" dazu kommt, wie hier bei Mariechens Chefin, dann hat man es in der Tat als Mitarbeiter/in schwer, einen Zugang zu finden. Im Grunde hat die Chefin wahrscheinlich gar nichts gegen Mariechen als Person, sondern sie neidet Mariechen lediglich ihr harmonisches Zusammenleben mit einem Mann (das sie im Grunde selber gerne hätte), und sie möchte das dann aus ihrer Sicht durch das Genehmigen der gemeinsamen Urlaube nicht auch noch fördern.

    Ob man die Probleme hier in diesem Fall mit kleinen Geschenken oder "vertraulicher Zuwendung" lösen kann, kann aus der Ferne nicht beurteilt werden. Dazu müßte man die Charakterzüge der Chefin kennen. Immerhin würde ich diese Idee durchaus nicht ganz außer Betracht lassen. Das müßte sich im materiellen Bereich aber wirklich auf marginale Größenordnungen zu besonderen Anlässen (Weihnachten, Geburtstag o.ä.) beschränken und dürfte nicht zur Gewohnheit werden. Inwieweit "immaterielle Zuwendungen" greifen könnten, müßte Mariechen selber wissen. Dazu gehört nämlich mitunter auch eine nicht zu unterschätzende Überwindung!

    ><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o><
  • kimaugust
    Dabei seit: 1108944000000
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    geschrieben 1140966024000

    hallo Wolfgang

    Du hast "uns" Menschen gut beschrieben.

    Das mit den Geschenken habe ich auch nur mit einem Nebensatz so noch geschrieben. Fürs Mariechen gar nicht so 100% gedacht.

    Die müsste ihrer Chefin vielleicht nur mal sagen, daß heute

    ihre Frisur ganz toll ausschaut oder wie gut ihr ihr neues Kostümchen wieder paßt. --- Einschleimen, pfui , werden da die einen jetzt wieder (berechtigt) aufschreien, aber so sind halt meist draussen die Spielregeln. thats´s life.

    Und ich sage es nocheinmal, meist ist nicht immer nur Eine/r schuld

    ein Wort gibt das andere, und schon gehen die schlimmen Spielchen los.

    Und ich bleib dabei, Mariechen soll sich weiterbilden - egal wie -

    dann lösen sich ihre Probleme von alleine.

    grußJürgen

  • Klaus43
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    geschrieben 1140969878000

    @'elkerom' sagte:

    Fakt ist,

    entweder Frau kann sich "riechen" oder nicht. Frauen nehmen in der Regel alles persönlich.

    Fakt ist, dass sich Frauen am gemeinsamen Arbeitsplatz nicht "riechen" können. Da gibt es Kriege, die meistens nicht mehr nachvollziehbar sind. Industrieunternehmen mit überwiegender Fliessbandarbeit haben entsprechende Massnahmen ergriffen. Die dortigen Arbeitsplätze werden so gestaltet, dass die weibliche Kommunikation während der Arbeit ausgeschlossen wird.

    Dieses Phänomen zieht sich wie ein roter Faden durch die Arbeitswelt. Eine ganze Menge von etablierten Psychologen haben sich schon die Zähne daran ausgebissen.

    Ich weiss nicht, aber die vorgeschlagenen Massnahmen werden wohl nicht erfolgreich sein.

    Ein Vieraugen-Gespräch vielleicht, und wenn das nichts bringt, dann die Tour über Betriebsrat und Landesbehörde.

  • salvamor41
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    geschrieben 1140997318000

    @ Klaus43

    Die Tatsache, daß Dein Beitrag keinen Proteststurm der weiblichen Userschaft hervorgerufen hat (was ich eigentlich erwartet hatte), scheint Deine Einschätzung zu bestätigen.

    Auch ich habe die Erfahrung gemacht, daß Frauen im Einzelgespräch zwar wesentlich einfacher zu führen und zu motivieren sind als Männer, sobald aber andere Frauen mit ins Boot kommen, wird es problematisch. Dann beginnt, zwar nicht zwingend, aber oft, eine gewisse "Stutenbissigkeit" ;) zu greifen. Man muß nicht psychologisch vorgebildet sein, um den Eindruck zu gewinnen, daß Frauen am Arbeitsplatz in anderen Frauen instinktiv Rivalinnen sehen, auch wenn das sachlich unbegründet ist. Der Vorgang läuft im Unterbewußtsein ab, ist offenbar nicht steuerbar.

    Auch Männer kämpfen nicht immer mit offenem Visier, da gibt es bei Konflikten auch Nickligkeiten im Umgang miteinander, aber was sich Frauen an subtil gesponnenen Intrigen manchmal ausdenken, da käme ein Mann nie drauf. Immerhin sind die Intrigen von Frauen, wenn man "geübt" ist, zu durchschauen, während die Intrigen der Männer eher "geheimbündlerisch" abends beim Bier etc. vorbereitet werden.

    ><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o><
  • elkerom
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    geschrieben 1141044882000

    Hallo,

    nah ja, der Satz hätte auch umgedreht werden können, wenn Mann Frau nicht .... - aber da Mariechen eine Chefin hat, hätte der Satz so nicht gepasst.

    Ich wünsche Mariechen, dass sie den für sich richtigen Weg findet.

    Gruß Elke

  • Klaus43
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    geschrieben 1141048724000

    @Salvamor

    Volltreffer ;)

  • noeler
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    geschrieben 1141052035000

    @'Mariechen12' sagte:

    Hallo Ihr,

    danke euch erstmal für eure Antwort.

    Mir war klar, dass man nicht nur zustimmende Worte bekommt. Ich sehe mich aber trotzdem vollkommen im Recht.

    In welchem § steht es, der Dir das RECHT einräumt ?

    Hast Du Kinder ? Wenn ja, dann ist es einfach Urlaub in den Ferien zu bekommen. Wenn nein, dann musste sowieso erst mal hinten dran stehen.

    Wenn Du meinst im Recht zu sein, dann brauchts Du Beweise. Also Urlaubsantrag immer schriftlich, der Vorgesetzte muss schriftlich antworten. Also, auf eine schriftliche Antwort bestehen. Wenn Du dann meinst im Recht zu sein ( zb wegen Mobbing ), dann ziehe vor Gericht.

    Dies stellt meine persoenliche Meinung da und ist keine Rechtsberatung.

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  • salvamor41
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    geschrieben 1141056611000

    Daß Mariechen versuchen sollte, ihr Recht vor Gericht zu erstreiten, kann man ihr wirklich nicht raten. Das Unternehmen würde mit Leichtigkeit darlegen können, daß die Urlaubsgenehmigungen sich an vordringlichen betrieblichen Gegebenheiten orientieren. Und das zu widerlegen, dürfte unmöglich sein. Damit wäre dann gleichzeitig auch der Vorwurf "Mobbing" vom Tisch!

    Recht haben und Recht bekommen sind eben oft zweierlei Schuhe!

    Der Schlußsatz von elkerom "Ich wünsche Mariechen, daß sie den für sie richtigenWeg findet" wäre eigentlich ein schönes Schlußwort zu diesem Thema, denn ich glaube nicht, daß jetzt noch viel mehr erhellendes kommen wird.

    ><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o><
  • Harzer
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    geschrieben 1141111428000

    Hallo Mariechen,

    als Personaler würd ich dir raten, es nicht auf dem arbeitsrechtlichen Gebiet mit deiner Abteilungsleiterin auszutragen, weil du zwar die "Schlacht Urlaub" gewinnst du, aber deine Abteilungsleiterin "dankt" dir ihre Niederlage sicherlich in der täglichen Zusammenarbeit.

    Sprich Anfang des Jahres dich mit den anderen Sekretärinnen bzgl. des Jahresurlaubs ab. Da findet sich auch immer eine andere Kollegin, die in solchen Dingen gerne die Ausführung macht. Und wenn ihr euch Urlaubsmäßig abgesprochen habt, gibt ihr entsprechend dem Urlaubsplan eure persönlichen Urlaubsanträge als Anlage mit ab. Dann können die einzelnen Abteilungsleiter nacheinander die, für die eigene Abteilung entsprechenden Urlaubsanträge, unterschreiben und deine Abteilungsleiterin kann deinen Urlaubsantrag nicht

    a) wochenlang liegenlassen, weil sie emotional nicht instande fühlt

    b) muss das schriftlich begründen, warum du für deinen Zeitraum keinen Urlaub bekommen sollst.

    c) Und sie kann nicht auf dich "mucksch" sein, weil das ja nicht auf deinen Mist gewachsen ist, sondern eine allgemeine Regelung für alle Sekretärinnen.

    Euer Geschäftsführer wird diesen Vorgang eigentlich positiv sehen, weil er dann immer eine Übersicht hat, in welchem Zeitraum welche Sektretärinnen da sind und welche gerade im Urlaub. Und Übersichten finden die meistens Chefs immer schön.

    Leben und leben lassen!
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