@vonschmeling sagte:
Meiner Ansicht nach läuft es bei den meisten Suchen (nach Urlaubshotels!) so ab, dass man einen bestimmten Komfortrahmen (=Sterne) bestimmt und dann den Informationsbedarf mittels Bewertungen vertieft.
Überwiegend dürfte die Entscheidung auf der Essenz der Bewertungen (=Konglomerat) basieren (oder man fragt noch einmal schnell im Forum), wie bereits erwähnt ergab eine repräsentative Umfrage unter Verbrauchern eine Gewichtung von 90% bei den Entscheidungskriterien.
@vonschmeling: Ich muß gerade etwas schmunzeln denn genau so läuft es bei UNS ab. Zugegebenermaßen sind wir als Familie Gewohnheitstiere. Wir haben ein Hotel gefunden in dem wir uns sehr wohl fühlen, deswegen schauen wir hier nur ob der Preis vertretbar ist. Interessenhalber schauen wir aber trotzdem dann und wann mal nach recht oder links. Und gerade dann sind es der von Dir genannten Eckpunkte. Anzahl der Sterne ab 4 aufwärts, Weiterempfehlungen mind. 90%, hier dann noch ggf. eine Preisangabe.
Natürlich werden mir dann noch zig Hotels angezeigt. Hiernach schaue ich dann als erstes auf die negativen Bewertungen, denn diese, auch wenn es in diesem Fall unter 10% sind, beeinflussen meine Meinung stark. Ich gebe nicht alles auf negative Bewertungen, aber wenn sich bei einem Hotel die negativen Bewertungen, z.B. bzgl. der Freundlichkeit des Personals, ständig wiederholen, dann werde ich hellhörig.
Sorry, dass es nun nichts mit dem Thema Reisen zu tun hat, aber lassen wir uns nicht häufig bei jedem Kauf von irgendwelchen Bewertungen oder Preisvergleichsportalen leiten ? Kauf ich einen Staubsauger, interessiert mich die Meinung der Leute, die diesen bereits nutzen. Da kann der Hersteller 100x sagen, dass das DER Luxussauger vor dem Herren ist. Und so zieht es sich, glaube ich, mittlerweile durch sämtliche Lebensbereiche. Wer geht denn heute noch sein hart verdientes Geld ausgeben, OHNE sich auf irgendwelchen Plattformen den "Segen" der "Mitwisser" zu holen ?
Wer bucht denn heute noch eine Reise, ohne im Wochenrhythmus drauf zu schauen ob die Preise ja nicht steigen, oder die Bewertungen schlechter/besser werden ? Suchen wir nicht täglich Gründe die unsere eigene Entscheidung bestärken ?
Wo jeder Einzelne seine "Schmerzgrenze" ansetzen möchte, dass muss und sollte wohl jeder für sich selber einschätzen.