Vergabe der Hotelsterne

Und wenn die Fee die Bewertungen wegzaubert? Dann knattern wir - wie weiland Oppa und Omma! - im Brillenkäfer auf den Campingplatz nach Cattolica und haben unvergessliche Ferien, Kaufen Filtertüten und Kaffeepulver bei Tante Hildes Gemischtwarenladen und gleich noch einen neuen Kehrbesen dazu ...

@vonschmeling: daran kannst Du Dich doch gar nicht mehr erinnern, OT Ende, weil ich hab Nacken.

@oliverq121171 sagte:

@jlechtenboehmer: Aber hattest Du nicht genau gestern um 22:31 Uhr genau das Gegenteil behauptet ?

nee, genau DAS habe ich nicht ! Ich habe von FAKTEN geschrieben !

Sorry, wenn ich jetzt grad das herauskrame ? Wäre es hier nicht Stärke einfach mal einen rauszuhauen wie z.B.... Sorry, da habe ich mich verwählt ? Ich, als User nehme doch erstmal diese 4 Sterne, in dem von Dir gewählten Domizil, als gegeben.

Ich nehme das als gegeben was sich an FAKTEN hinter den vier Sternen verbergen muss, und nicht das was mit irgendjemand vorgaukeln will !

Woher die kommen, weiß ich nicht.

Aber woher sie kommen müssen - nämlich vom DEHOGA

Sie stehen dort und haben wohl ihre Daseinsberechtigung.

Eben nicht, sonst würden die Leistungen erbracht, die sich dahinter verbergen. Wenn die Leistungen erbracht worden wären hätte schließlich auch niemand erkannt, ob die Sterne echt sind oder nicht. Nicht umsonst habe ich dem DEHOGA danach die Angelegenheit mitgeteilt. Was ich allerdings bedauere ist, dass es bislang noch keine für mich sichtbaren Konsequenzen gab.

Wenn ich mich nun "nur" auf die von Dir genannten faktenbaiserenden Ergebnisse verlassen würde, dann wäre ich ziemlich verlassen.

Noch mal : Fakten spielen hier keine Rolle, denn sie existieren nicht. Wenn DEHOGA sagt, Kriterien erfüllt, dann sich sie erfüllt. Hat er aber nicht. Also keine Fakten. Und alles hinfällig was sich hinter ein bis fünf Sternen verbirgt.

Die Effizienz und Bedeutung von Bewertungen ist mir besonders stark bei „meinem" Hotel auf Malta bzw. Comino bewusst geworden. Die Meinungen zu diesem Hotel sind aufgrund der Lage und einiger Besonderheiten schon immer extrem gewesen, entweder wird es heiß geliebt oder verächtlich als "letzte Hütte" bezeichnet. Das Hotel liegt eben sehr einsam auf einer sehr kleinen Insel, ist über 50 Jahre alt und es gibt dort nichts, keine Restaurants oder Kneipen oder gar Discos, noch nicht einmal Souvenirläden, nur historische Sehenswürdigkeiten. Dementsprechend ist auch die Klientel, Schickimicki ist dort absolut fehl am Platz. Die Katalogbeschreibungen waren zwar nie falsch oder besonders beschönigend, trotzdem fuhren vor der Ära der Bewertungsportale immer eine ganze Menge Gäste unzufrieden bis unglücklich nach Hause. Seit gut zehn Jahren ist die Anzahl der unzufriedenen Gäste stetig und rapide gesunken, mittlerweile findet sich kaum noch jemand, der sich in seinen Erwartungen getäuscht sah. Das spricht eigentlich deutlich für die Bedeutung der Hotelbewertungen und gegen die Bedeutung der Sterne, auch die Katalogbeschreibungen, selbst wenn sie klar und deutlich sind, reichen offensichtlich nicht aus, um potentiellen Gästen den richtigen Eindruck zu vermitteln.

@bierkuehler sagte:

Habe mir mal überlegt, morgen kommt eine Fee und zack, alle Hotelsterne gibt es ab morgen nicht mehr. Ebenso Angaben wie Luxus, super Luxus oder Standard. Wie sollten wir uns dann orientieren?

Ich schau‘ dann immer noch zuerst nach der Lage...

@vonschmeling sagte:

........ergab eine repräsentative Umfrage unter Verbrauchern eine Gewichtung von 90% bei den Entscheidungskriterien.

1. Quelle?
2. wenn es tatsächlich so viele sind...dann ist der Anteil derer die auf gefälschte Kundenbewertungen reinfallen auch deutlich

höher wie dies bei den Sternen war/ist.....den dort waren es "nur" 6 Prozent der teilnehmenden Hotels....bei den

Bewertungen sind es .....20-30%

Unternehmen schlafen nicht, Bewertungen sind mächtig

Sie sind so mächtig, dass mittlerweile zwischen 20 und 30 Prozent aller Bewertungen im Netz von Unternehmen manipuliert sind.

@Malini

ich schau auch auf die Lage....allerdings bei Google Maps....und nicht bei den Bewertungen...

den für den einen ist der Weg zum Strand "nur ein netter kleiner Spaziergang" und für den nächsten ein "Gewaltmarsch"

@meer-fan sagte:

@Malini

ich schau auch auf die Lage....allerdings bei Google Maps....und nicht bei den Bewertungen...

Hat Malini geschrieben, dass sie in den Bewertungen nach der Lage schaut ?

Und klar, ich schaue auch auf google maps nach, allerdings sind die dortigen Angaben - z. B. was die Infrastruktur eines Ortes betrifft - nicht zwingend aktuell... ebenso wenig wie ältere Reisetippbewertungen. Angaben diesbezüglich findet man dann schon mal in neueren HB. Notfalls schreibt man einen der Bewerter an.

google maps ist hilfreich, wenn's um die Entfernungen zu den Tourenzielen geht. Und aufgrund dieser Entfernungen hat die Lage des Hotels für mich Priorität.

Für meer_fan.

Und ja, die Angreifbarkeit, die dadurch entsteht, wird ebenfalls thematisiert, du hast demnach die freie Wahl innert verschiedener Manipulationen.

Wenn ich mich dunkel entsinne war das Thema Vergabe der Hotelsterne und kam erneut Interesse auf, als die bekannten Beschixxe teutonischer Herbergen in Erinnerung gerufen wurden.

Es ist scheinbar lohnend, sich Sterne zu erschwindeln, wäre es nicht (mehr), wenn die Sterne noch mehr ihres Glanzes einbüßten.

Um so lukrativer wird der Bewertungsschwindel, allerdings sind die betreffenden Unternehmen ihrer Transparenz längst gewahr und schärfen die Gegenmaßnahmen weit rascher als bräsige Interessensverbände.

Heute norma! Sterne gecheckt, Bewertungen gecheckt, Hotelwebseite gecheckt, Strand und Restaurant im Hotel gecheckt. Speisekarte und Produkte gecheckt, Ort und Lage gecheckt, Preise vom Urlaub und voraussichtliche Kosten im Urlaub gecheckt. Flieger mit Flugzeiten und Verpflegung gechekct, Transfer gecheckt. Wettervorhersage und Wassertemperatur, Klima gecheckt. Na dann kann unser Abenteuer ja losgehen......?? Früher war mehr Überraschung. Zwar mal schlechte aber auch oft sehr gute.