Tolle Beiträge, cooler Thread!
Wenn auch alle beteuern, 100% sie selbst zu sein, bleibt eine von jetstream sehr treffend beschriebene Distanz, die das geschriebene Wort schafft.
Es gibt einfach nicht genug (wenn auch schon super viele!) Smilies, um die Nuancen in der Stimme zu vermitteln, die - wenn schon nicht sichtbare - zumindest hörbare Verwunderung, Enttäuschung, Freude oder Nachsicht.
Ich wundere mich daher auch immer wieder, wie erfolgreich Paare sich im wwn finden. Sehr wahrscheinlich gibt es einfach eine gewisse Versachlichung auch in Beziehungen und Emotionen treten hinter maximalen Matchpoints zurück?!
Es ist sehr normal, in verschiedenen Stimmungen verschiedene Themen zu behandeln und "frau" kann schon mal innerhalb weniger Stunden völlig anders drauf sein, als bei der ersten Äußerung. Diese filigranen Schwankungen in Worte zu fassen ist außerordentlich risikobehaftet und man merkt oft erst an den Antworten, wie grottenfalsch man verstanden wurde.
Vielleicht gelingt es in diesem Thread, die Forer verzeihlicher einzustimmen und den einen oder anderen von einer verbalen Raserei abzuhalten, weil er immerhin die Option sieht, falsch verstanden zu haben oder falsch interpretiert worden zu sein?? Wär klasse!?
Ich halte das geschriebene Wort dennoch für ganz wichtig, weil man sich immerhin lange und intensiv Gedanken machen kann, etwas Bleibendes abgibt und sich der Verantwortung bewusst sein sollte.
Meilensteine der sozialen Geschichte sind schließlich geschriebene Worte - auch wenn man manche niemals versteht