Es ist hoch erfreulich, daß dieses Thema hier so sachlich behandelt wird. Der bisherige Tenor der Beitrage ist, daß sich jeder seine persönlichen Prioritäten setzen sollte, wie er sein Leben gestaltet.
Ich denke mal, daß die unter uns, die gerne und oft reisen, auch schon mal mit Andersdenkenden zusammengestoßen sind.
Da gibt es die, die sich große Häuser bauen, zwei oder drei Autos in der Garage stehen haben, dann allerdings die Aldis und Lidls abklappern und zudem feststellen, daß ihnen für's Reisen, was sie auch gerne täten, nichts übrig bleibt. So weit so gut! Ich ärgere mich allerdings darüber, wenn diese Leute versuchen, uns anzumachen, weil wir 2x oder 3x im Jahr verreisen.
"Wir haben die Kinder, und außerdem haben wir gebaut, wir können nicht zwei oder drei Mal im Jahr in der Weltgeschichte rumgondeln. Was macht Ihr eigentlich immer da? Könnt Ihr eigentlich nicht auch mal dahin in Urlaub fahren, wo normale Leute hinfahren, zum Beispiel an die Nordsee oder in den Schwarzwald? Was Ihr da überall so zu sehen bekommt, könnt Ihr euch doch auch im Internet ansehen, da braucht Ihr doch nicht um die halbe Welt zu fliegen!"
Der pure Neid und die pure Mißgunst sprechen aus solchen Äußerungen. Wir antworten dann immer relativ knapp so oder ähnlich: "Jeder setzt sich seine Prioritäten im Leben. Ihr wolltet Eure Kinder und Euer Haus und Eure Autos haben, nun erfreut Euch doch bitte auch daran. Wir lieben das Reisen und erfreuen uns daran. Welche Probleme habt Ihr eigentlich?"
Besonders viele Deutsche können nicht gönnen, sie sind auf alles und jeden grün vor Neid. Schade!